Der neue Volkswagen Arteon – ein avantgardistischer Gran Turismo
Wichtige Fakten: der Arteon in Stichpunkten
1. Neuer Arteon von Volkswagen startet als fünfsitziger Gran Turismo oberhalb des weltweit erfolgreichen Passat durch.
2. Fünftürer vereint Komfort und Raumangebot einer Limousine mit der Dynamik und dem Design eines Sportwagens.
3. Variabler Kofferraum mit einem Volumen von 563 bis 1.557 Litern erreicht ein Zuladungsniveau auf dem Level eines SUV.
4. Langer Radstand sorgt im Verhältnis zur Gesamtlänge für ausgezeichnete Platzverhältnisse an Bord des Arteon.
5. Neueste Assistenzsysteme blicken voraus und reagieren auf Geschwindigkeitsbegrenzungen, Kurven und Kreisverkehre.
6. Effiziente Turbomotoren (TSI und TDI) des Arteon bieten ein Leistungsspektrum von 110 kW / 150 PS bis 206 kW / 280 PS.
7. TSI- und TDI-Topmotorisierungen serienmäßig mit Doppelkupplungsgetriebe (DSG) und Allradantrieb (4MOTION).
8. Aufpreisfreie LED-Scheinwerfer verschmelzen mit Kühlergrill und Motorhaube zu einem neu konzipierten „Volkswagen Gesicht“.
9. Optional digitale Instrumente („Active Info Display“ – Serie bei Highline) und 9,2-Zoll-Infotainmentsystem mit Gestensteuerung („Discover Pro“).
10. Karosseriesteifigkeit des Gran Turismo konnte gegenüber einer vergleichbaren Limousine um 10 Prozent gesteigert werden.
Arteon berührt gleichermaßen Herz und Verstand
Volkswagen Gran Turismo. Es gibt klassische Limousinen. Und es gibt Sportwagen. Die einen bieten viel Raum und hohen Komfort, die anderen scharfes Design und pure Dynamik. Jetzt bringt Volkswagen ein neues Modell auf den Markt, das diese beiden automobilen Welten verbindet: den neuen Volkswagen Arteon. Ein sportlicher Gran Turismo, avantgardistisch designt, ausgestattet mit sehr viel Platz und den Assistenzsystemen einer neuen Generation, interaktiv vernetzt und somit „always on“, effizient und stark motorisiert, auffallend fahraktiv und doch komfortabel wie eine Oberklasselimousine abgestimmt. Klaus Bischoff, Chefdesigner von Volkswagen, hat den Charakter des neuen Fünftürers auf den Punkt gebracht: „Der Arteon vereint die Designelemente eines klassischen Sportwagens mit der Eleganz und dem Raumangebot eines Fastbacks. Ein avantgardistischer Business-Class-Gran-Turismo, der gleichermaßen Herz und Verstand berührt.“ Ein Wagen, der – geschäftlich und privat – jeden Tag aufs Neue faszinieren soll.
Made in Germany. Positioniert ist der Arteon oberhalb des weltweit in verschiedenen Versionen angebotenen Passat; in der Stufe über dem neuen Modell folgt der speziell für China entwickelte Phideon. Produziert wird der Arteon im deutschen Werk Emden. Ein Standort mit angegliedertem Überseehafen – ideal zugeschnitten auf einen Wagen wie den Arteon, der in nahezu allen für diese Klasse relevanten Ländern der Welt durchstartet. Der Startschuss für die offizielle Markteinführung in Europa fällt Mitte Juni in Deutschland und Österreich. Asien, Amerika, Afrika und Ozeanien folgen innerhalb der nächsten Monate.
Sechs Turbomotoren. Der Arteon geht zuerst mit drei Turbodirekteinspritzern an den Start: ein 206 kW / 280 PS starker TSI (Benziner) und zwei TDI (Diesel) mit 110 kW / 150 PS und 176 kW / 240 PS. Drei weitere Motoren werden das Spektrum komplettieren: der neu entwickelte 1.5 TSI Evo* (110 kW / 150 PS mit Zylinderabschaltung) sowie ein TSI* und TDI* mit jeweils 140 kW / 190 PS*.
Doppelkupplungsgetriebe für alle Versionen. Alle Motoren können mit einem automatischen Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombiniert werden (110-kW-TSI in Deutschland nur mit manuellem Getriebe). Für die TSI gehört das DSG ab 140 kW zur Serienausstattung; im Falle der TDI ist es in der 176-kW-Version serienmäßig an Bord. Der 280-PS-TSI und 240-PS-TDI sind zudem generell mit dem Volkswagen Allradantrieb 4MOTION ausgestattet; für den 140-kW-TDI steht der Allradantrieb optional zur Verfügung. Alle anderen Modelle besitzen Frontantrieb.
Assistenzsysteme blicken voraus. Zum avantgardistischen Gesamtkonzept des Arteon passen seine innovativen Assistenzsysteme. Drei der ganz neuen Technologien verdeutlichen das: Die automatische Distanzregelung (ACC) der nächsten Generation berücksichtigt jetzt unter anderem Geschwindigkeitsbegrenzungen, Kurven, Kreisverkehre und Abzweigungen und passt die Geschwindigkeit automatisch an diese Parameter an (im Rahmen der Systemgrenzen und jeweiligen Länderfreigaben). Das neue, dynamische Kurvenlicht mit vorausschauender Regelung erkennt aufgrund der GPS- und Straßendaten des Navigationssystems ebenfalls, wann eine Kurve kommt und leuchtet sie bereits aus, bevor der Fahrer sie aktiv ansteuert. Ein Plus an Sicherheit im Worst-Case-Fall bietet die zweite Generation des Emergency Assist: Sollte der Fahrer gesundheitsbedingt ausfallen, bremst der Assistent den Arteon im Rahmen der Systemgrenzen nicht nur ab, sondern lenkt ihn, sofern es der rückwärtige Verkehr zulässt, nun auch auf die ganz rechte Fahrspur.
Drei Ausstattungslinien. Volkswagen wird den Gran Turismo europaweit in drei Ausstattungsversionen anbieten: „Arteon“, „Elegance“ und „R-Line“. In Österreich werden die bekannten Ausstattungslinien „Trendline“, „Comfortline“ und „Highline“ beibehalten.
Bereits die Grundversion „Trendline“ ist umfangreich ausgestattet; so haben alle Modelle zum Beispiel eine Drei-Zonen-Klimaautomatik („Air Care Climatronic“ inklusive Luftgütesensor und Antiallergen-Filter), LED-Scheinwerfer, die innovative Progressivlenkung, den Spurhalteassistent „Lane Assist“, das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion, Leichtmetallräder und das Infotainmentsystem „Composition Media“ an Bord. Weiter individualisiert werden kann der Arteon über die zwei noch exklusiveren Ausstattungslinien „Comfortline“ und „Highline“. Nomen est Omen: Die Konfiguration des Arteon Comfortline setzt stark auf eine elegante Ausrichtung. Der Arteon Highline rückt mit den serienmäßigen R-Line-Elementen indes noch stärker die Sportlichkeit in den Mittelpunkt der Konfiguration.
Hightech-Features. Optional punktet der Arteon unter anderem mit einem „Active Info Display“ (volldigitale und konfigurierbare Instrumente), einem Head-up-Display und dem Infotainmentsystem „Discover Pro“ inklusive 9,2-Zoll-Glas-Screen und Gestensteuerung. Zum weiteren Spektrum der Sonderausstattung zählen Features wie ein Panoramadach, Massagesitze vorn, Lenkradheizung, exklusive Sonderpakete („Premium“- und „Sky-Paket“), eine dreifarbige Ambientebeleuchtung, eine adaptive Fahrwerksregelung, Leichtmetallfelgen in 18, 19 und 20 Zoll sowie edle Nappa-Lederausstattungen.
Geräumiger Fünfsitzer. Der neue Arteon entstand auf der konstruktiven Basis des Modularen Querbaukastens (MQB). Quer steht dabei für vorn quer eingebaute Motoren; ein Kennzeichen der Volkswagen MQB-Modelle sind die weit nach außen gerückten Achsen. Zwischen ihnen spannt sich ein großer Radstand von 2.837 mm. Entsprechend kurz und knackig sind die Karosserieüberhänge des 4.862 mm langen Fastback-Modells. Breit ist der Arteon 1.871 mm, hoch maximal 1.450 mm. Der MQB schafft aufgrund des langen Radstandes Platz für eine überdurchschnittlich gute Beinfreiheit im Fond und ein großes Kofferraumvolumen von 563 bis 1.557 Litern – Werte, die keine klassische Limousine erreicht.
Avantgardistisches Design. Zu den wichtigsten Design-Elementen des mit ausgesprochen dynamischen Proportionen ausgestatteten Arteon gehört die neu entwickelte Frontpartie. Kennzeichen: eine weit nach vorn und bis über beide Kotflügel reichende Motorhaube und ein Kühlergrill, der die gesamte Fahrzeugbreite einnimmt. Die LED-Scheinwerfer, -Tagfahrlichter und Blinker verschmelzen dabei mit den verchromten Querspangen des Kühlergrills und der Motorhaube. So entsteht ein Frontpartiedesign, das selbst hochkarätigen Sportwagen zur Ehre gereichen würde. Ebenfalls sportwagengleich gestaltet: die kraftvolle Schulterpartie im Heck, die muskulösen Kotflügel und die ausgeprägten Radläufe über den bis zu
20 Zoll großen Rädern. So empfiehlt sich der Arteon als neue Alternative für all jene, die auf einen sportlichen Fastback-Fünftürer mit expressivem Design, progressiven Technologien, großer Variabilität und hohem Komfort statt auf eine klassische Limousine setzen.
Zentrale Aspekte
Die Statements – O-Töne zum Arteon
„Der Arteon vereint die Designelemente eines klassischen Sportwagens mit der Eleganz und dem Raumangebot eines Fastbacks. Ein avantgardistischer Business-Class-Gran-Turismo, der gleichermaßen Herz und Verstand berührt.“
Klaus Bischoff, Chefdesigner der Marke Volkswagen
„Mit dem Arteon setzt eine neue Generation von Assistenzsystemen bei Volkswagen ein. Dazu gehört der weiterentwickelte Emergency Assist. Bislang brachte dieses System das Fahrzeug bei medizinischen Notfällen selbständig zum Stillstand. Jetzt wechselt der Wagen dank Emergency Assist im Rahmen der Systemgrenzen auch automatisiert den Fahrstreifen.“
Dr. Frank Welsch, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Pkw, Bereich Entwicklung
„Der Arteon ist das neue Topmodell der Marke Volkswagen. Mit einer neuen Angebotsstruktur werden wir den hohen Anforderungen unserer Kunden gerecht!“
Jürgen Stackmann, Mitglied des Markenvorstands Volkswagen Pkw, Geschäftsbereiche Vertrieb, Marketing und After Sales
„Der Arteon besticht nicht nur durch sein elegantes und unverwechselbares Design. Er ist auch technisch auf höchstem Niveau und verfügt über ein Raumangebot, das deutlich über dem seiner Mitbewerber liegt. Damit setzt der Arteon in diesem Segment neue Maßstäbe.“
Dr. Elmar-Marius Licharz, Geschäftsführer der Volkswagen Baureihe Arteon
Das Karosserie-Konzept
Fastback-Modell mit außerordentlich hoher Karosseriesteifigkeit
Konstruktive Basis und Dimensionen. Der neue Arteon entstand auf der Basis des Modularen Querbaukastens (MQB). Modular ist der Baukasten, da er für Fahrzeuge verschiedenster Klassen eingesetzt wird; quer steht indes für vorne quer eingebaute Motoren. Alle MQB-Modelle der Marke – aktuell vom Golf bis zum US-SUV Atlas – zeichnet ein überdurchschnittliches Raumangebot durch weit nach außen versetzte Achsen und auffallend dynamische Proportionen aus. Und genau das gilt auch für den neuen Arteon. Zwischen den zwei Achsen des Gran Turismo spannt sich ein großer Radstand von 2.837 mm. Entsprechend kurz sind die Karosserieüberhänge des 4.862 mm langen Fastback-Modells. Breit ist der Arteon 1.871 mm, hoch maximal 1.450 mm. Durch das Verhältnis dieser Daten zueinander entstehen die sehr dynamischen Karosserie-Proportionen.
Hohe Karosseriesteifigkeit. Konstruktiv ermöglicht der MQB im Zusammenspiel mit sogenannten höchstfesten sowie formgehärteten Stahlsorten eine äußerst hohe Karosseriesteifigkeit. Und die ist unter anderem zur Realisierung einer optimalen Fahrdynamik und eines souveränen Fahrkomforts von entscheidender Bedeutung. Die Karosseriesteifigkeit des Arteon konnte trotz der großen Kofferraumklappe gegenüber einem vergleichbaren Stufenheckmodell um 10 Prozent verbessert werden. Dies führt zu einer signifikant guten Lenkpräzision, schnellen Fahrzeugreaktionen und einem optimalen Karosserie-Komfort – letzterer spiegelt sich in besonders soliden Karosserie-Eigenschaften beim Überfahren von Fahrbahnunebenheiten wider. Höchstfester Stahl kommt unter anderem im Bereich der Seitenschweller sowie bei den Längs- und Querträgern der Karosserie zum Einsatz. Aus warm umgeformten Stahl bestehen indes die B-Säulen, der Mitteltunnel, die Motorspritzwand (Querblech vorn zwischen Innen- und Motorraum), die hinteren Längsträger und die Dachlängsträger. In der Summe entstand so ein hochkomfortables und agiles Auto, dessen passive Sicherheit auch aufgrund der innovativ konstruierten Karosserie zum Besten gehört, was weltweit in dieser Klasse angeboten wird.
Aktive Motorhaube. Der Arteon bietet nicht nur den Passagieren Schutz, sondern auch Passanten. Mit einer aktiven Motorhaube. Bei einer Kollision mit einem Fußgänger wird die Haube pyrotechnisch durch die Scharniere angehoben, um damit die Verletzungsfolgen zu verringern. Durch die Auslösung der aktiven Motorhaube soll insbesondere die Verletzungsschwere (Kopfbeschleunigung) eines Menschen beim Kopfaufschlag reduziert werden. Und zwar durch eine Abstandsvergrößerung zwischen dem nachgiebigen Motorhaubenblech und dem harten Motorblock. Der auslöserelevante Geschwindigkeitsbereich liegt zwischen 25 und 55 km/h.
Aerodynamik perfektioniert Fahrdynamik. Bei der Abstimmung der aerodynamischen Arteon Eigenschaften wurde ein ausgewogener Kompromiss zwischen gutem cw-Wert (0,265 / Arteon 2.0 TDI mit 110 kW), respektive geringem Luftwiderstand, und entsprechend niedrigen Verbrauchswerten sowie fahrdynamisch günstigen Abtriebswerten erzielt. Erreicht wurden diese mit einem aerodynamisch ausgefeilten Gesamtpaket, zu dem unter anderem eine scharf konturierte Abrisskannte oberhalb der Rückleuchten gehört. Die heckstabilisierende Balance der Abtriebswerte an der Vorder- und Hinterachse optimiert die Fahrwerksabstimmung. Folge: souveräne Fahreigenschaften mit einer bis zur Höchstgeschwindigkeit hohen Fahrstabilität. Aufgrund der sehr guten Abtriebswerte an der Hinterachse kommt der neue Arteon ohne einen bei höheren Geschwindigkeiten ausfahrbaren Heckspoiler aus.
Das Karosserie-Design
Arteon leitet neue Ära des Volkswagen Designs ein
Zurück in der Zukunft: Vor zwei Jahren präsentierte Volkswagen auf dem Genfer Automobilsalon eine avantgardistische Studie des Arteon. Klare Aussage damals: Dieser Gran Turismo wird eine neue Volkswagen Design-Phase einleiten. Jetzt ist diese weltweit beachtete Studie nahezu unverändert in Serie gegangen. Der Volkswagen Chefdesigner Klaus Bischoff skizziert zurückblickend: „Dass der Arteon analog zum Showcar mit nur minimalen Designänderungen in Serie geht, zeigt die Innovationsfreude von Volkswagen. Genau wie die Studie löst der Arteon dieses ‚Will-ich-haben-Gefühl’ aus. Mit diesem Auto beginnt – wie 2015 prognostiziert – in der Tat eine neue Design-Ära.“
Automobile Avantgarde. Der für das Exterieur-Design des Arteon verantwortliche Tobias Sühlmann erläutert: „Die athletische Linienführung des Arteon umschließt ein hochfunktionales Gesamtkonzept. Form und Funktion finden hier progressiv zueinander. Dank seines langen Radstandes, einer weit gestreckten Dachlinie, des coupéartigen Fastback-Designs und einer großen Heckklappe bietet der Gran Turismo im Vergleich zu klassischen Limousinen mehr Raum und Variabilität.“
Das Design des Arteon entwickelt sich aus der Frontpartie
Design sprengt Klassengrenzen. Wer die Details ausklammert, sieht beim Anblick der Arteon Frontpartie zuerst einen auffallend dynamischen Gran Turismo, einen visuellen Grenzgänger zwischen Sportwagen und Limousine. Sobald aber die Details Beachtung finden wird nachvollziehbar klar, wie expressiv und logisch, wie harmonisch und präzise das Design ausgeführt ist. Denn: Gutes Design ist kein Zufall, sondern eine Symbiose aus Kreativität, Präzision und hoher handwerklicher Kunst.
Motorhaube eines Sportwagens. Das Design des gesamten Autos scheint sich aus der aktiven Motorhaube (mit integriertem Sicherheitsmechanismus zum Fußgängerschutz) und der untrennbar damit verbundenen Kühlermaske heraus zu entwickeln. Fakt ist: Eine Motorhaube, die sich über die komplette Frontpartie bis hin zu den Radläufen spannt, ist in der automobilen Welt in erster Linie aus dem Bereich klassischer Sportwagen bekannt. „Der Arteon hat eine der größten Motorhauben, die es im gesamten Volkswagen Konzern gibt“, so Tobias Sühlmann. Der Designer erläutert weiter: „Es ist wirklich wie bei einem Sportwagen: Wenn man die Motorhaube aufmacht, schaut man auf die Radhausschalen. Das ist für einen Wagen dieser Art ungewöhnlich.“
LEDs und Kühlergrill verschmelzen. Alle konturierten Linien der Motorhaube werden bis in den Kühlergrill verlängert – und umgekehrt. Der wiederum betont mit seinen Querstegen die große Breite des Arteon. Kein Kühlergrill ist breiter als der des Gran Turismo – das „Gesicht“ einer neuen Volkswagen Generation. Die oberen Querstege umschließen die LED-Scheinwerfer und übernehmen parallel durch feine, integrierte LED-Lichtleiter, Funktionen wie das Tagfahr- und Positionslicht sowie, im Fall der Scheinwerfer-Topversion, das Blinklicht. Lichtelemente, Kühlergrill und Motorhaube bilden nun eine Einheit. Die leicht über die LED-Scheinwerfer ragende Motorhaube prägt dabei maßgeblich die Souveränität des Frontpartiedesigns. Außen bildet die Motorhaube eine Art Lid über den Scheinwerfern und führt die Linien des Kühlergrills gleichzeitig weiter in die Silhouette und das Heck des Arteon. Seitlich lässt die scharf und knapp über den Radläufen angeordnete Motorhaube den Arteon extrem flach und sportlich wirken.
Silhouette eines souveränen Gran Turismo
Elegant, flach, coupéhaft. „Wir haben eine Linie“, so Klaus Bischoff, „die sich einmal um das ganze Auto zieht und das Volumen des Arteon noch einmal auf den Boden bringt. Diese Linie startet vorne im Kühlergrill und läuft sauber über die Silhouette bis in die Rückleuchten.“ Seitlich entsteht aus ihr die sogenannte Charakterlinie. Im Fond entwickelt sie sich zu einem scharfen Undercut, der optisch die Höhe des Arteon reduziert und nach oben hin die starke Schulterpartie trägt. Darüber erschließt sich die langgezogene und bis in die C-Säule reichende Fenstergrafik (DLO genannt – Daylight-Opening). Die Seitenscheiben der Türen selbst sind wie bei einem Coupé oder Cabrio rahmenlos ausgeführt. Eingefasst wird die DLO durch einen edlen Chromrahmen. Die DLO lässt den Arteon zusammen mit der von vorn aus der Motorhaube bis nach hinten in die Rückleuchten durchschießenden Charakterlinie sehr elegant, flach und coupéhaft wirken.
Heckpartie folgt dem Vorbild klassischer Sportwagen
Schulterpartie wie ein athletischer Muskel. Von hinten betrachtet wird deutlich, wie souverän die Schulterpartie des Fastbacks gestaltet wurde. Sie formt eine Art Muskel, der sich seitlich ausdehnt und bis in die Heckpartie spannt. Aus einer leicht erhöhten Perspektive erschließt sich so ein Heckpartiedesign, das mit seiner Linienführung – einem coupéförmigen Greenhouse (Dach und Glasflächen) auf starken Flanken – dem Vorbild klassischer Sportwagen folgt und doch das Volumen eines Gran Turismo der Business Class bietet. Kraftvoll wirkt zudem auch aus dieser Perspektive die auffallende Breite des Arteon. Für ein unverwechselbares Nachtdesign sorgen die prägnanten LED-Rückleuchten (Comfortline und Highline inklusive dynamischer Blinkfunktion).
Das Interieur-Konzept
Fünfsitziges Langstreckenfahrzeug mit variablem Kofferraum
Keine Kompromisse. Der neue Arteon ist ein fünfziges Fastback-Modell, das mit seinem Komfort und seinen Platzverhältnissen auf die Langstrecke zugeschnitten wurde. Im Gegensatz zu einer klassischen Limousine ist der Gran Turismo zudem mit einem variablen Kofferraum ausgestattet. Dank einer großen Heckklappe und der 1/3 zu 2/3 klappbaren Rücksitzlehne bietet der Arteon einen Stauraum, der das Niveau eines SUV erreicht.
Viel Raum für Fahrer und Beifahrer. Vorn profitieren Fahrer und Beifahrer vom exzellenten Package des Modularen Querbaukastens (MQB); der quer eingebaute Antrieb und die weit vorn angeordnete Vorderachse schaffen viel Raum. Das klare und expressive Design, eine kompromisslos gute Ergonomie und neue, interaktive Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine erzeugen an Bord des Arteon eine wohnliche Hightech-Atmosphäre. Die große vordere Innenbreite von 1.500 mm sorgt ganz faktisch für ein souveränes Raumgefühl. Ähnliches gilt für die Innenhöhe, die vorn maximal 1.008 mm beträgt.
Best-in-Class-Beinfreiheit im Fond. Volkswagen nutzte das Potenzial des langen Radstands von 2.837 mm zudem, um im dreisitzigen Fond für üppige Platzverhältnisse zu sorgen. Beispiel Beinfreiheit: Der realisierte Wert von 1.016 mm ist der beste im Wettbewerbsumfeld. Der Arteon konkurriert hier mit Oberklasse-Limousinen der Fünfmeter-Plus-Kategorie. Dank des langen Daches ist mit 940 mm auch die Innenhöhe im Fond gut. Die äußeren Plätze sind als Einzelsitze konturiert und designt und bieten eine ausgezeichnete Ergonomie. Der dritte Sitzplatz in der Mitte erfüllt mit seiner Konzeption ebenfalls die Ansprüche an ein Reisefahrzeug. Die Innenbreite im Fond beträgt 1.481 mm und bietet ausreichend Raum für drei Erwachsene und die einfache Integration von Kindersitzen (Isofix-Halteösen sind auf den äußeren Fond-Sitzen serienmäßig an Bord).
Bis zu 1.557 Liter Kofferraumvolumen. Serienmäßig ist die Rücksitzlehne, wie dargestellt, asymmetrisch umklappbar. Aus dem mittleren Sitz lässt sich im Fall der Leder- und Alcantara-Ausstattungen zudem eine Armlehne ausklappen, hinter der sich bei Bedarf eine große Durchreiche – etwa für Skier – befindet. Der Arteon bietet dank der klappbaren Rücksitzbank und der großen Innenraumlänge ein Maß an Variabilität, das die klassischen Limousinen bei weitem übertrifft. Ganz faktisch spiegelt sich das in einem Kofferraumvolumen wider, das eher an einen SUV als an einen exklusiven Gran Turismo erinnert: 563 bis 1.557 Liter. In der fünfsitzigen Konfiguration ist der Kofferraum 1.181 mm tief; wird die Rücksitzlehne umgeklappt, steigt dieser Wert auf beachtliche 2.092 mm.
Das Interieur-Design
Glasklar und exklusiv gestaltete Interieur-Landschaft
Avantgarde auch im Innenraum. Mit seiner Kombination aus avantgardistischem Design, sportlichem Charisma, hoher Variabilität und großzügigem Raumangebot interpretiert der Arteon das Thema „Gran Turismo“ auch im Innenraum neu. Zu den interaktiven und digitalisierten Schnittstellen gehören in diesem Innenraum optionale Technologie-Features wie das „Active Info Display“ (volldigitalisierte Instrumente, Serie bei Highline) und ein Head-up-Display. Neu entwickelt hat Volkswagen die Infotainmentsysteme. Das Topsystem „Discover Pro“ besitzt eine Tablet-ähnliche Glasoberfläche; sein 9,2-Zoll-Display ist mit einer innovativen Gestensteuerung ausgestattet.
Ausströmerband als Design-Statement. Ungewöhnlich ist die Art und Weise, wie die als eine visuelle Einheit aufgebaute Linie aus Schalttafel und Türbrüstungen die Passagiere im Stile eines Kokons umgibt: Die horizontal ausgerichtete Schalttafel des Arteon geht seitlich homogen in die vorderen Türverkleidungen über. Die Schalttafel selbst wurde vom Team des Volkswagen Interieur-Designchefs Tomasz Bachorski geradlinig, klar und ikonenhaft reduziert aufgebaut. Das zentrale Designelement bildet ein innovativer Luftausströmer, der sich als funktionell ausgelegtes Dekorelement wie ein Band über die gesamte Breite des Interieurs erstreckt. Feine Chromleisten auf den Lamellen perfektionieren die Anmutung und schlagen eine Brücke zu den Querstegen des Arteon Kühlergrills.
Edle Ambientebeleuchtung. Unterhalb des Luftausströmers und einer Dekorblende folgt ein sehr flach ausgeführter Ambientelichtstreifen (optional), der sich in den Türen fortsetzt. Mit diesem umlaufenden Lichteffekt wird der Raum geformt und stimmungsvoll inszeniert. Zum avantgardistisch-sportlichen Charakter des Arteon passt die Mittelkonsole. Sie steigt, wie bei einem Sportwagen, zur Schalttafel hin an und trifft dort auf die Klimasteuerung und die Infotainmentsysteme der neuesten Generation.
Color & Trim. Sportlichkeit und Eleganz sind die dominierenden Pole des Arteon. Darauf abgestimmt hat der Designbereich Color & Trim auch die Auswahl der Materialien und Farben im Interieur des Gran Turismo. Drei Innenfarbthemen (Schwarz, Dunkelgrau sowie eine Kombination aus Dunkel- und Hellgrau) korrespondieren dabei mit dem Spektrum der Exterieur-Farben. Je nach konfigurierter Material- (Stoff, Alcantara und Leder) und Farbkombination tendiert das Ambiente im Interieur stärker in Richtung Eleganz oder Sportlichkeit. Gleichermaßen edel: Im Comfortline und im Highline kommt für die Sitzanlagen stets eine Alcantara- (Mittelbahn) Leder-Kombination (Wangen) zum Einsatz. Zum Programm der optionalen Lederausstattungen gehören beim Comfortline drei zweifarbige Nappa-Lederausstattungen. Es sind die eleganten Farbkombinationen „Grigio“ / „Tintanschwarz“, „Valenciabraun“ / „Titanschwarz“ und „Mistralgrau“ / „Raven-Grau“. Der Arteon Highline setzt im Bereich der optionalen Nappa-Lederausstattungen auf sportliches Schwarz („Nappa Carbon Style“ / „Titanschwarz“). Alle Nappa-Lederausstattungen kennzeichnen Kontrastnähte. Elegante Stilelemente stehen zudem immer im Einklang mit der sportlichen Seite des Arteon. Ein Beispiel dafür ist die diagonal ausgerichtete Maserung des optionalen Edelholzdekors „Silver Birch“ im Arteon Comfortline und das Aluminiumdekor „Silver Rise“ im Arteon Highline – beide Applikationen werden im Bereich der Mittelkonsole mit Blenden in „Piano Black“ kombiniert.
Das digitalisierte und vernetzte Cockpit
„Active Info Display“, Gestensteuerung und Online-Dienste
Der Arteon ist serienmäßig mit dem Infotainmentsystem „Composition Media“ ausgestattet. Es gehört mit seiner glasüberbauen Oberfläche und 8-Zoll-Touchscreen zur neuen Generation des Modularen Infotainmentbaukastens (MIB). Ebenfalls stets serienmäßig an Bord: das Dienste-Paket „Security & Service Plus“ (drei Jahre Laufzeit) inklusive „Security & Service Basis“ (zehn Jahre Laufzeit) sowie der „Notruf-Service“. Das Infotainmentsystem „Composition Media“ kann um die Navigationsfunktion „Discover Media“ erweitert werden. Topversion der Radio-Navigationssysteme ist das „Discover Pro“ mit 9,2-Zoll-Display und Gestensteuerung. Ebenfalls optional steht das 700 Watt starke Soundsystem „Dynaudio Confidence“ zur Verfügung. Die neuen MIB-Systeme sind optisch und funktional auf das Zusammenspiel mit einem 12,3 Zoll großen „Active Info Display“ abgestimmt (Serie bei Highline); die als Sonderausstattung erhältlichen Instrumente lassen – insbesondere im Zusammenspiel mit dem Infotainmentsystem „Discover Pro“ und einem ebenfalls erhältlichen Head-up-Display – eine neue, volldigitale Welt der Anzeige- und Bedienelemente entstehen. Die Systeme im Detail:
Neue Infotainmentsysteme
„Composition Media“. Das Design des „Composition Media“ erinnert mit seiner klaren Glasoberfläche (Glasdesign) und dem hier integrierten 8-Zoll-Farbdisplay (Bildschirmauflösung 800 x 400, 20,3 cm Bildschirmdiagonale) an ein Tablet. Neben zwei Dreh-/Drückreglern bietet das System acht Funktionstasten. Der Sound des Infotainmentsystems (4 x 20 Watt) wird über acht Lautsprecher ausgegeben. Neben SD-Karten- und AUX-IN-Schnittstellen bietet es zwei USB-Anschlüsse (auch mit Apple kompatibel), eine USB-Ladebuchse, eine Bluetooth-Anbindung für Mobiltelefone und ein natürlich MP3-fähiges CD-Laufwerk. Das „Composition Media“ ist zudem mit einer Diversityantenne ausgestattet; mehrere Antennen arbeiten dabei zusammen, filtern Signalstörungen aus und verbessern so den Empfang.
„Discover Media“. Das „Discover Media“ ist eines von zwei optionalen Radio-Navigationssystemen im Arteon. Es basiert auf dem serienmäßigen Infotainmentsystem „Composition Media“ und erweitert dessen Funktionalität um die GPS-gestützte Navigation. Optisch sind beide Systeme bis auf die Belegung der zwei oben rechts im Display angeordneten Tasten (über sie wird im „Discover Media“ u.a. das Navigationsmenü aktiviert) identisch. Die Updates der Navigationssoftware sind bis maximal fünf Jahre nach Produktionsende der Gerätegeneration kostenlos. Darüber hinaus ist hier eine ebenfalls kostenlose Lizenz für die Car-Net-Dienste „Guide & Inform“ enthalten (je nach Land für ein oder drei Jahre).
„Discover Pro“. Das „Discover Pro“ ist wie skizziert mit einer Gestensteuerung ausgestattet und überzeugt mit einem komplett glasüberbauen 9,2-Zoll-Display (Auflösung 1.280 x 640 Pixel, 23,4 cm Bildschirmdiagonale). Die haptische Bedienung erfolgt allein über den Touchscreen und fünf kapazitive Felder am linken Rand des Infotainmentsystems. Selbsterklärend wie beim Smartphone: Über das Feld „Home“ gelangt man aus jedem Untermenü heraus in Sekundenbruchteilen wieder zum Homescreen zurück. Auch in diesem Fall integriert: die Updates für die Navigationssoftware und die Lizenz für „Guide & Inform“. Zum weiteren Ausstattungsumfang des „Discover Pro“ gehören unter anderem ein Verstärker mit 4 x 20 Watt Ausgangsleistung, ein DVD-Laufwerk, zwei USB-Schnittstellen (Apple-fähig), eine USB-Ladebuchse, AUX-IN, eine SSD-Festplatte mit 10 GB freiem Speicherplatz, die komplette Range der Musikwiedergabemöglichkeiten, Filmwiedergabe, Jukebox, Podcast-Wiedergabe sowie die Navigation. Optional für alle Infotainmentsysteme: „Rear View“ (Rückfahrkamera), DAB+ sowie zwei Mobiltelefonschnittstellen.
• Individuell konfigurierbarer Homescreen. Den Homescreen des „Discover Pro“ kann der Fahrer konfigurieren. Auf der linken Displayseite ist stets in einem großen Feld die Navigationsfunktion angeordnet; rechts indes stehen zwei kleinere, übereinander angeordnete Felder zur Verfügung. Diese zwei ebenfalls interaktiven Displayflächen lassen sich individuell mit Funktionen belegen – oben beispielsweise die Radiosender oder die Mediathek, und unten die Telefonfavoriten.
• Geste, Touch und Sprache. Die Bedienung des „Discover Pro“ erfolgt via Gestensteuerung, Touchfunktionen und Sprachsteuerung. Selbstverständlich ist das „Discover Pro“ zudem mit einer Annäherungssensorik ausgestattet, durch die sich beim Annähern einer Hand an den Screen weitere Menüfunktionen im Display öffnen.
Digitalisierten Instrumente
„Active Info Display“. Alle Instrumente werden im 12,3 Zoll großen „Active Info Display“ virtuell über Software realisiert. Die Auflösung von 1.440 x 540 Pixel erlaubt eine äußerst präzise und edle Gestaltung aller Details. Generell gibt es fünf verschiedene Info-Profile, über die sich in bestimmten Bereichen die Art der angezeigten Informationen und die Grafik ändern. Der Fahrer wählt unter den Profilen „Classic“, „Verbrauch & Reichweite“, „Effizienz“, „Leistung & Fahrassistenz“ und „Navigation“. Ein gutes Beispiel für die interaktiven Elemente des „Active Info Displays“ zeigt das Profil „Navigation“: Hier rücken Tacho und Drehzahlmesser an den seitlichen Rand, um der Navigationskarte in der Mitte mehr Raum zu geben. Je nach Bedarf können zudem Infos zu Fahr-, Navigations- und Assistenzfunktionen in die Grafikflächen des Tachos und Drehzahlmessers integriert werden. Daten wie Telefon-Kontaktbilder oder CD-Cover lassen sich ebenfalls im „Active Info Display“ darstellen.
Head-up-Display. Das Head-up-Display projiziert wichtige Infos wie die Geschwindigkeit oder Navigations-Piktogramme direkt in das primäre Sichtfeld des Fahrers. Dank dieser Projektion bleiben die Augen des Fahrers beim Erfassen von Daten wie etwa der Geschwindigkeit auf die Straße fokussiert. Der Fahrer kann via Menü des Infotainmentsystems selbst entscheiden, welche Infos angezeigt werden sollen: aktuelle Geschwindigkeit, erlaubte Geschwindigkeit, Navigationshinweise, Infos der Assistenzsysteme und Warnungen. Das Head-up-Display des Arteon ist eine „Combiner-Lösung“: Die Daten werden dabei auf eine ausfahrbare Glasscheibe vor die Frontscheibe projiziert. Bei Nichtgebrauch ist das Display geschützt in der Instrumententafel versenkt und die Öffnung bündig verschlossen.
Vernetzung via Apps und Online-Services
„App-Connect“. Der „Modulare Infotainmentbaukasten“ der neuesten Generation schafft die Voraussetzung dafür, dass sich der Arteon via „App-Connect“ mit den aktuellen Apple- und Android-Smartphones vernetzt. „App-Connect“ integriert neben „MirrorLink?“ (Android) auch „ Apple CarPlay™“ und „Android Auto™“ (Google) in die Infotainmentsysteme.
Car-Net „Security & Service“. Serienmäßig bietet Volkswagen im Arteon wie dargestellt die Dienstepaket „Security & Service“ („Plus“ und „Basis“) an. Dabei kann in den verschiedensten Situationen Unterstützung angefordert werden. Zu den Highlights gehören hier Dienste wie „Notruf-Service“, „Automatische Unfallmeldung“, „Pannenruf“ oder „Service-Termin¬planung“ (Wartungstermine mit der Werkstatt vereinbaren). Darüber hinaus lassen sich über die Car-Net App oder das Car-Net Portal verschiedene Informationen über den Fahrzeugzustand, etwa den Tankfüllstand und die Parkposition, abrufen und einzelne Funktionen starten. So kann beispielsweise die Standheizung aus der Ferne aktiviert werden.
Car-Net „Guide & Inform“. Mittels „Guide & Inform“ können diverse Online-Dienste genutzt werden. Hier gibt es ein Dienste-Spektrum für das „Discover Media“ sowie ein erweitertes Angebot für das „Discover Pro“. Zu den Diensten für das „Discover Media“ gehören die „Online-Sonderzielsuche“, der „Online-Zielimport“, der „Routenimport“, „Tankstellen“ (Location und Preis), „Nachrichten“, „Parkplätze“ (Location, Verfügbarkeit und Preis), „Wetter“, „Ladestationen“ (für Elektro- und Plug-In-Hybridmodelle) und die „Online-Verkehrsinformationen“. Das erweiterte Funktionsspektrum für das „Discover Pro“ beinhaltet darüber hinaus unter anderen die „Online-Sonderzielsuche“ per Spracheingabe, die „Online-Kartenaktualisierung“ und „Online-Gracenote“, mit dessen Hilfe Albumcover online nachgeladen werden können.
„Media Control“. Mit der App „Media Control“ können viele Funktionen des Infotainmentsystems komfortabel über das Smartphone oder Tablet gesteuert werden. Das Device einfach mit dem WLAN-Hotspot der Infotainmentsysteme „Discover Media“ oder „Discover Pro“ verbinden und fertig. Zu den steuerbaren Funktionsumfängen gehören das Radio, sämtliche Audio- und Video-Quellen sowie die Navigation. Im Navigationsmenü sind neben den Standardfunktionen auch die Adressensuche im Internet und das anschließende Senden als Zieleingabe möglich. Darüber hinaus erhalten die Gäste die Möglichkeit, Kalenderereignisse sowie Adressbucheinträge des Tablets oder Smartphones als Navigationsziele an das Infotainmentsystem zu senden.
Gutes Klima an Bord
„Air Care Climatronic“. Im Arteon kommt serienmäßig eine Drei-Zonen-Klimaautomatik (Fahrer, Beifahrer, Fond) zum Einsatz: die „Air Care Climatronic“ mit einer innovativen Filtertechnologie. Ein Luftgütesensor mit einem Aktiv-Biogen-Filter hält die Luftqualität dabei auf einem konstant hohen Niveau und verhindert das Eindringen von Schadstoffen; und zwar bis hin zu Pilzsporen und Allergenen. Eine bislang einzigartige Technologie.
Die Assistenzsysteme
Vorausschauend sicher – interaktive Technologien blicken voraus
Assistenzsysteme einer neuen Generation. Zum avantgardistischen Gesamtkonzept des Arteon passen seine innovativen Assistenzsysteme. Sieben dieser Systeme kommen im neuen Gran Turismo in einer signifikant weiterentwickelten Generation zum Einsatz: die „automatische Distanzregelung ACC“, die LED-Scheinwerfer (high) inkl. Kurvenfahrlicht, der „Emergency Assist“, das „proaktive Insassenschutzsystem“, der Spurwechselassistent „Side Assist“ inklusive Spurhalteassistent „Lane Assist“ und „Ausparkassistent“ sowie die „Verkehrszeichenerkennung“ (warnt nun auch vor dem Überschreiten von Geschwindigkeitsbegrenzungen). Technisch aus anderen Volkswagen adaptiert wurden zudem die „Einparkhilfe“, der Parklenkassistent „Park Assist“, die Rückfahrkamera „Rear View“ und die Umgebungsansicht „Area View“. Wichtige Assistenzsysteme im Detail:
Automatische Distanzregelung (ACC): Das „ACC“ berücksichtigt jetzt auch Tempolimits und die Streckendaten des Navigationssystems, um die Geschwindigkeit automatisch anzupassen. Bislang war das Assistenzsystem als reine Abstandsregelung bekannt: Wunschgeschwindigkeit einstellen, fertig – das Bremsen und Beschleunigen übernimmt die „automatische Distanzregelung“. Der neue Arteon kann darüber hinaus wie dargestellt als erster Volkswagen im Rahmen der Systemgrenzen auch auf variable Parameter entlang der Route reagieren. Und so funktioniert es: „ACC“ nutzt einen Radarsensor (für die Abstandsregelung), eine Kamera in der Windschutzscheibe und die Streckendaten des Navigationssystems. Über die Kamera und die daran gekoppelte Verkehrszeichenerkennung „sieht“ der Arteon Tempolimits; auch Ortseinfahrten werden erkannt. Das „ACC“ adaptiert diese Geschwindigkeitsänderungen. Parallel ermittelt der Arteon über die über die Streckendaten des Navigationssystems seine Position und passt so vorausschauend die Geschwindigkeit vor Kurven, Kreisverkehren und Kreuzungen an. Stets integriert in das „ACC“ ist das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit „City-Notbremsfunktion“. In Kombination mit dem automatisch schaltenden DSG fährt der Arteon mit „ACC“ – etwa im Stau oder in der Stadt – auch wieder automatisch an. Aktiv ist die „automatische Distanzregelung“ in einem Bereich von 0 bis 210 km/h. Durch die vorausschauende Geschwindigkeitsregelung steigert das System den Komfort und trägt darüber hinaus zur Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs bei.
LED-Scheinwerfer (high): Der Gran Turismo ist serienmäßig mit LED-Scheinwerfern für das Abblend- und Fernlicht ausgestattet. Der Arteon hat in der Serie zusätzlich die Fernlichtautomatik „Light Assist“ an Bord (schaltet das Fernlicht kamerabasiert in Abhängigkeit vom Gegenverkehr automatisch an und aus). Comfortline und Highline können optional mit den LED-Scheinwerfern (high) ausgestattet werden. Die LED-Doppelscheinwerfer leuchten dabei bereits vor dem eigentlichen Ansteuern einer Kurve perfekt deren Verlauf aus. So funktioniert es: Die LED-Scheinwerfer (high) nutzen LED-Doppelscheinwerfer mit sogenannten Projektor-Linsen und beinhaltet unter anderem das dynamisch geregelte Dauerfernlicht „Dynamic Light Assist“ (interaktives Dauerfernlicht als Funktionserweiterung des „Light Assist“) sowie das „dynamische Kurvenfernlicht mit vorausschauender Regelung“. Letzteres leuchtet über die variabel steuerbaren Scheinwerfermodule die Kurven analog zum Lenkwinkel aus. Neu ist dabei die Funktion, dass dies nun, unabhängig vom Lenkwinkel, eben auch vorausschauend auf Basis der Frontkamerabilder und der Streckendaten des Navigationssystems passiert. Dadurch kann der Gran Turismo den Kurvenverlauf bereits ausleuchten, bevor der Fahrer einlenkt. Zudem wird der Lichtkegel der Scheinwerfer optimal auf den Radius der Kurve gerichtet, da es keine Streuverluste mehr in Richtung Straßenrand gibt.
Emergency Assist. Ein Plus an Sicherheit bietet die zweite Generation des Emergency Assist: Sollte der Fahrer gesundheitsbedingt ausfallen, bremst der Assistent den Wagen im Rahmen der Systemgrenzen nicht nur ab, sondern lenkt ihn, sofern es der rückwärtige Verkehr zulässt, nun auch auf die ganz rechte Fahrspur. Im neuen Emergency Assist schließen sich „ACC“ (automatische Distanzregelung), „Side Assist“ (Spurwechselassistent), „Lane Assist“ (Spurhalteassistent) und „Park Assist“ (Parklenkassistent) zu einem System zusammen. Sobald die Sensoren erkennen, dass der Fahrer über einen definierten Zeitraum weder Gaspedal noch Bremse oder Lenkrad betätigt, leitet der Systemverbund gezielt Gegenmaßnahmen ein. Zunächst wird der Fahrer über akustische, optische und haptische Signale (Bremsruck) gewarnt und „wachgerüttelt“. Reagiert er dennoch nicht, aktiviert der „Emergency Assist“ den skizzierten Nothalt. Dabei wird die Warnblinkanlage eingeschaltet; darüber hinaus führt der Arteon über Komponenten des „Park Assist“ (Zugriff auf die elektromechanische Servolenkung) und „Lane Assist“ (kamerabasierte Fahrspurerkennung) leichte Lenkmanöver aus, um das Umfeld auf die Gefahrensituation aufmerksam zu machen. Das ACC indes ermöglicht das automatische Bremsen und trägt dank des Radarsensors in der Frontpartie dazu bei, das Auffahren auf den vorausfahrenden Verkehr zu verhindern. Parallel lenken die Systeme den Arteon kontrolliert auf den ganz rechten Fahrstreifen; der „Side Assist“ checkt dabei mit seinen Radarsensoren den rückwärtigen Verkehr, um beim Spurwechsel die Gefahr einer Kollision zu minimieren.
Proaktives Insassenschutzsystem. Erstmals kann die PreCrash-Sensorik nicht nur auf fahrdynamische Prozesse (erkannt u.a. durch das ESC) und akute Kollisionsgefahren von vorn (registriert via „Front Assist“) reagieren, sondern auch auf Gefährdungen im Heckbereich. Das PreCrash-System bedient sich der Sensorik des Spurwechselassistent „Side Assist“. Der erfasst über Radarsensoren ständig die Position und Geschwindigkeit der Autos hinter dem Arteon. Diese Daten wertet das „Proaktive Insassenschutzsystem Heck“ aus. Und zwar nicht nur während der Fahrt, sondern auch im Stand (bei laufendem Motor oder im Start-Stopp-Modus); etwa an einer roten Ampel. Bewegt sich ein Fahrzeug auf den neuen Gran Turismo zu, ermittelt das System anhand der Positionen und Geschwindigkeiten beider Autos die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Kollision. Entsteht ein unmittelbares Risiko, reagiert das PreCrash-Assistenzsystem blitzschnell: Sofort ist die Warnblinkanlage aktiv; gleichzeitig werden bis auf einen schmalen Spalt sämtliche Fenster (optimale Abstützwirkung der seitlichen Airbags) und das Schiebedach geschlossen. Parallel spannen die Gurtstraffer die vorderen Sicherheitsgurte. Last but not least werden die optional elektrisch einstellbaren Vordersitze justiert. Die Gurte, Kopfstützen und Airbags können jetzt ihre effektivste Wirkung entfalten.
„Side Assist“ plus „Lane Assist“ und „Ausparkassistent“. Der Arteon ist serienmäßig mit dem Spurhalteassistent „Lane Assist“ ausgestattet. Wird der Gran Turismo optional mit dem bereits ab 10 km/h aktiven Spurwechselassistent „Side Assist“ bestellt, fusionieren beide Systeme. In diesem Fall ebenfalls an Bord: der „Ausparkassistent“. Das „Side Assist“-Paket kann dazu beitragen, schwere Unfälle zu verhindern. Und zwar insbesondere in zwei Situationen. Erstens: Auf der Autobahn, da es schnell überholende sowie langsame Fahrzeuge im toten Winkel erkennt, den Fahrer warnt und via „Lane Assist“ sogar gegenlenkt. Zweitens: Beim rückwärts Ausparken, da die Sensorik selbst Fahrzeuge erkennt, die sich – bislang uneinsehbar – von der Seite nähern.
„Stauassistent“. Auf der Basis von „Lane Assist“ (Spurhalteassistent) und „ACC“ hat Volkswagen den „Stauassistent“ entwickelt. Verfügbar ist er für Modelle mit Doppelkupplungsgetriebe (DSG). Das System macht Stau- beziehungsweise Stopp-and-Go-Fahrten deutlich komfortabler. Durch das Zusammenspiel der Assistenzsysteme fährt der Wagen bis 60 km/h teilautomatisiert. Als Grundlage bietet „Lane Assist“ dabei die Funktion einer adaptiven Spurführung an. Als zweites Assistenzsystem ist „ACC“ in den „Stauassistent“ eingebunden, um automatisch zu bremsen und Gas zu geben.
Die Motoren – sechs effiziente TSI und TDI
Sechs effiziente TSI und TDI – aufgeladene Hightech-Vierzylinder
Start mit 150 PS, 240 PS und 280 PS. Der neue Arteon geht zuerst mit drei Turbodirekteinspritzern an den Start: ein 206 kW / 280 PS starker TSI (Benziner) und zwei TDI (Diesel) mit 110 kW / 150 PS und 176 kW / 240 PS. Drei weitere Motoren folgen: der neu entwickelte 1.5 TSI Evo* (110 kW / 150 PS mit Zylinderabschaltung ACT) sowie ein TSI* und TDI* mit je 140 kW / 190 PS*. Alle Motoren erfüllen die Euro-6-Abgasnorm und können mit einem automatischen Doppelkupplungsgetriebe (DSG) kombiniert werden. Für die TSI gehört das DSG ab 140 kW zur Serienausstattung; im Falle der TDI ist es in der 176-kW-Version serienmäßig an Bord. Der 280-PS-TSI und 240-PS-TDI sind zudem generell mit dem Volkswagen Allradantrieb 4MOTION ausgestattet; für den 140-kW-TDI steht der Allradantrieb optional zur Verfügung. Alle anderen Modelle besitzen Frontantrieb. 4MOTION ist der permanente Allradantrieb von Volkswagen. Dabei wird die Motorkraft über eine Allradkupplung bedarfsgerecht auf alle vier Räder verteilt. 4MOTION bietet hohe aktive Sicherheit, zuverlässige Traktion und stets besten Geradeauslauf. Der Allradantrieb arbeitet mit Fahrdynamik-Regelsystemen wie etwa dem ESC, ASR und EDS zusammen.
Die Benzinmotoren des Arteon im Überblick
• 1.5 TSI Evo, 110 kW / 150 PS*, 6-Gang / optional 7-Gang-DSG
2.0 TSI, 140 kW / 190 PS*, 7-Gang-DSG
• 2.0 TSI, 206 kW / 280 PS, 7-Gang-DSG plus 4MOTION
Die Dieselmotoren des Arteon im Überblick
• 2.0 TDI, 110 kW / 150 PS, 6-Gang / optional 7-Gang-DSG
• 2.0 TDI, 140 kW / 190 PS*, 6-Gang / optional 7-Gang-DSG / optional 4MOTION
• 2.0 TDI, 176 kW / 240 PS, 7-Gang-DSG plus 4MOTION
Die Motoren der Markteinführungsphase im Detail
2.0 TSI. Generell kennzeichnen den TSI innovative Detaillösungen wie eine im Zylinderkopf integrierte, wassergekühlte Abgasführung zum Turbolader (zur effizienten Senkung des Volllastverbrauchs) und ein duales Einspritzsystem mit Direkt- und Saugrohreinspritzung. Dank einer vollelektronischen Kühlmittelregelung besitzt der Vierzylinder zudem ein sehr effizientes Thermomanagement mit einer kurzen Warmlaufphase; das reduziert die Reibungsverluste und damit den Kraftstoffverbrauch. Darüber hinaus verfügt der TSI über eine variable Ventilsteuerung mit doppelter Nockenwellenverstellung. Zusätzlich ist auf der Auslassseite der Ventilhub in zwei Stufen schaltbar – und das optimiert die Performance, den Verbrauch und die Abgasemissionen.
• 206 kW / 280 PS und 7,3 l/100 km. Die TSI-Topmotorisierung wird serienmäßig mit einem 7-Gang-DSG und Allradantrieb angeboten. Der ebenso komfortable wie agile Turbodirekteinspritzer entwickelt aus einem Hubraum von 1.984 cm3 zwischen 5.100 und 6.500 U/min eine Höchstleistung von 206 kW / 280 PS. Das maximale Drehmoment von beachtlichen 350 Nm liegt in einem Drehzahlspektrum von 1.700 bis 5.600 U/min an. Der 280-PS-Motor beschleunigt den Arteon in nur
5,6 Sekunden auf 100 km/h; die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 250 km/h begrenzt. Der Durchschnittsverbraucht des Arteon 2.0 TSI 4MOTION beträgt kombiniert 7,3 l/100 km (innerorts
9,2 l/00 km; außerorts 6,1 l/100 km). Die CO2-Emissionen liegen analog bei 164 g/km (kombiniert).
2.0 TDI. Im Bereich der Turbodiesel startet das Motorenprogramm wie eingangs dargestellt mit einem 110 kW / 150 PS starken TDI und der TDI-Topversion mit 176 kW / 240 PS. Beide 1.968 cm3 großen Motoren sind extrem effizient und werden in Kombination mit einem 7-Gang-DSG ausgeliefert. Funktionsbestimmende Komponenten der zwei Vierzylinder werden in modularer Bauweise eingesetzt. Dazu gehören unter anderem emissionsrelevante Teile wie das Einspritzsystem, die Aufladung, der im Saugrohr integrierte Ladeluftkühler und die Ausgleichswellen für eine hohe Laufruhe. Generell kommt eine aufwendige Abgasrückführung zum Einsatz. Im Detail sind das ein Oxidationskatalysator, ein Dieselpartikelfilter sowie ein SCR-System zur Reduzierung der Stickoxide (SCR = Selective Catalytic Reduction / selektive katalytische Reduktion unter Einsatz des Reduktionsmittels AdBlue).
• 110 kW / 150 PS und 4,4 l/100 km. Der kleinere der beiden zur Markteinführung angebotenen TDI entwickelt 110 kW / 150 PS; diese Leistung liefert der Vierventiler zwischen 3.500 und 4.000 U/min. Bereits ab 1.750 U/min stellt der TDI sein maximales Drehmoment von 340 Nm zur Verfügung (bis 3.000 U/min). Der 150 PS starke Arteon
2.0 TDI ist 220 km/h schnell und beschleunigt in 9,1 Sekunden auf
100 km/h. Der Verbrauch beträgt lediglich 4,4 bis 4,5 l/100 km (kombiniert). Innerorts ergeben sich 5,4 bis 5,3 l/100 km, außerorts sind es 4,0 bis 3,9 l/100 km. Die CO2-Emission liegen analog bei 116 bis 114 g/km.
• 176 kW / 240 PS und 5,9 l/100 km. Mit 176 kW / 240 PS ist der größte TDI des Arteon gleichzeitig der stärkste aller Vierzylinder-TDI von Volkswagen. Die höchste Leistung liefert der Vierventiler bei
4.000 U/min Richtung DSG und Allradantrieb. Das maximale Drehmoment von beachtlichen 500 Nm entwickelt der TDI zwischen 1.750 und 2.500 Nm. Um die hohe spezifische Leistung von 120 PS pro Liter Hubraum zu realisieren, wurde für den Motor ein kompaktes Bi-Turbo-Modul mit einem Hochdruck- und einem Niedrigdruck-Abgasturbolader entwickelt; das Modul ermöglicht Ladedrücke von bis zu 3,8 bar. Der Kraftstoff wird mit einem Druck von bis zu 2.500 bar über Piezo-Injektoren in die Brennräume gespritzt. Mit dem 240-PS-TDI erreicht der Gran Turismo eine Höchstgeschwindigkeit von
245 km/h. Bemerkenswert sind angesichts der hohen Leistung die niedrigen Verbrauchswerte: 5,9 l/100 kombiniert, 7,1 l/100 innerorts und 5,1 l/100 km außerorts. Die CO2-Emissionen liegen in diesem Fall kombiniert bei 152 g/km.
SCR-Katalysator. Beide TDI-Motoren des Arteon sowie der noch folgende 190-PS-TDI sind mit einem SCR-Katalysator ausgestattet. Durch die motornahe Anordnung des Oxidationskatalysators und Dieselpartikelfilters samt SCR-Systems (Selective Catalytic Reduction / selektive katalytische Reduktion) sprechen die Abgasnachbehandlungskomponenten besonders schnell an. Das SCR-System wandelt die Stickoxide (NOx) im Abgas unter Einsatz eines speziell beschichteten Dieselpartikelfilters – dem eigentlichen SCR-Katalysator – zu Stickstoff (N2) und Wasser (H2O) um. Diese Umwandlung erfolgt unter Einsatz des synthetisch hergestellten AdBlue, das in einem 13-Liter-Tank mitgeführt wird und nur alle
9.000 Kilometer über einen separaten Einfüllstutzen in der Tankklappe nachgefüllt wird.
Das Fahrwerk
Komfort der Oberklasse, Dynamik eines Sportwagens
Fahrwerkskomponenten. Die Radführung an der Vorderachse erfolgt über Federbeine (Schraubenfedern mit Teleskopstoßdämpfern) und untere Dreiecksquerlenker (spurstabilisierender Lenkrollradius). Hinten kommt eine Vierlenkerachse mit Einzelradaufhängung, Federung mit Gasdruckstoßdämpfern und separaten Federn zum Einsatz. Beide Achsen sind mit Stabilisatoren ausgestattet.
Fahreigenschaften. Das Fahrwerk des neuen Arteon wurde gegenüber vergleichbaren MQB-Modellen spezifisch weiterentwickelt und damit gezielt auf den Einsatz im Gran Turismo abgestimmt. Die im Umfeld seiner Klasse ungewöhnlich große Spreizung zwischen hoher Fahrdynamik und einem ausgezeichneten Fahrkomfort wird besonders bei den Versionen mit Fahrwerksregelung „DCC“ deutlich; „DCC“ ist bei den zwei Topmotorsierungen (280-PS-TSI, 240-PS-TDI) serienmäßig an Bord, die Ausstattungslinien Comfortline und Highline können optional damit ausgestattet werden: Durch eine neuartige, stufenlose Verstellbarkeit der geregelten Dämpfer in Verbindung mit einer Erweiterung des Einstellbereiches wird ein Niveau erreicht, das an Modelle mit Luftfederungsfahrwerk erinnert. Der Arteon zeichnet sich dabei insbesondere durch sein sehr direktes und präzises Lenkverhalten, äußerst geringe Wankwinkel und ein neutrales Fahrverhalten aus. Dank der großen Spurweiten (vorne 1.587 bis 1.591 mm / hinten 1.577 bis 1.581 mm) überzeugt der Gran Turismo zudem mit einer sehr guten Querdynamik; parallel zum Fahrwerkslayout sorgt darüber hinaus der große Radstand für ein Plus an Komfort. Sehr ausgewogen ist last, but not least das Verhältnis von hohem Abrollkomfort, gut kontrollierten Aufbaubewegungen und ausgeprägtem Isolationsvermögen hochfrequenter Schwingungen.
Progressivlenkung: Im Arteon arbeitet eine elektromechanische Progressivlenkung. Sie trägt maßgeblich zum agilen Charakter des Arteon bei. Die Lenkübersetzung ist im Hinblick auf ein spontanes Ansprechverhalten bereits in der Mittellage sehr direkt ausgelegt, ohne etwa auf schnellen Autobahnetappen nervös zu wirken. Der Fahrer kommt dank der Progressivlenkung mit kleineren Lenkbewegungen aus, um die gewünschten Kurvenradien zu realisieren. Bis zum Volleinschlag sind es bei der Progressivlenkung nur 2,1 Lenkradumdrehungen. Hintergrund: Herkömmliche Lenkungen arbeiten mit einem konstanten Übersetzungsverhältnis; die Arteon Lenkung indes operiert mit einem progressiven Übersetzungsverhältnis. Beim Rangieren und Parken reduziert das spürbar die Lenkarbeit. Auf kurvenreichen Landstraßen und beim Abbiegen wird der Fahrer aufgrund der direkteren Auslegung ein Plus an Dynamik feststellen.
Die Ausstattungswelten des Arteon
Drei Linien ermöglichen hohen Grad der Individualisierung
Trendline, Comfortline, Highline. Der Arteon ist trotz seiner progressiven Konzeption ein preislich attraktives Auto. Parallel zur hochwertigen Grundversion „Trendline“ wird es den Gran Turismo in den zwei exklusiven Ausstattungslinien „Comfortline“ und „Highline“ geben. Nomen est Omen: Die serienmäßige Konfiguration des Arteon Comfortline setzt stark auf eine elegante Ausrichtung. Der Arteon Highline rückt indes mit R-Line-Elementen– und das ist typisch für die Volkswagen R-Line Modelle – noch stärker die Sportlichkeit in den Mittelpunkt der Konfiguration. Auf der Basis dieser drei Ausstattungsrichtungen kann das Fastback-Modell weitreichend individualisiert werden.
Jedes Modell des Arteon hat generell folgende Features an Bord (Auszug Trendline):
Exterieur
• Chromleisten an den Seitenfenstern
• LED-Rückleuchten
• LED-Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht
• Leichtmetallfelgen (ab 17 Zoll)
• Komfortstartfunktion „Press & Drive“
• Scheibenwaschdüsen beheizbar
Interieur
• Einstiegsleisten vorn und hinten in Edelstahl
• Infotainmentsystem „Composition Media“ inkl. acht Lautsprecher, AUX-IN und USB (Apple-fähig)
• Klimaanlage „Air Care Climatronic“
• Multifunktionslenkrad in Leder (bei DSG mit Schaltwippen)
• Teilelektrisch verstellbare Komfortsitze vorn (Fahrerseite mit ergoComfort-Sitz; serienmäßig 6-fach elektrisch einstellbar)
• Vordersitze und äußere Rücksitze beheizbar
Fahrdynamik- und Assistenzsysteme
• Müdigkeitserkennung
• Progressivlenkung
Der Arteon Comfortline wird durch folgende Details individualisiert (Auszug):
Exterieur
• Außenspiegelkappen in mattem Chrom
• „Elegance“-Schriftzug auf dem Kotflügel
• LED-Rückleuchten mit dynamischer Blinkfunktion
• 18-Zoll-Leichtmetallräder „Muscat“
• Umlaufende Zierleisten unten in Chrom
Interieur
• Elegance-Begrüßungsbildschirm im Infotainmentdisplay
• Pedale in Edelstahl gebürstet
• Instrumente, Armaturentafel und Türverkleidungen mit individualisierter Optik und Dekoren
• Kontrastnähte in den Fußmatten
• Sitzbezüge in Alcantara/Leder („Vienna“)
Der Arteon Highline wird durch folgende Details individualisiert (Auszug):
Exterieur
• C-Signatur der vorderen Lufteinlässe in Hochglanz-Schwarz
• 18-Zoll-Leichtmetallfelgen „Sebring“
• „R-Line“-Zeichen im Kühlergrill
• Spezifische „R-Line“ Stoßfänger
• Umlaufende Zierleisten unten in Chrom
• Verchromte Endrohrblenden der Abgasanlage
Interieur
• Active Info Display
• Pedale in Edelstahl gebürstet
• Dachhimmel in „Titanschwarz“
• Einstiegsleisten vorn und hinten in Edelstahl mit „R-Line“ Logo vorn
• Leder-Sport-Multifunktionslenkrad im „R-Line“ Design
• Sitzbezüge in Alcantara/Leder („Vienna“) mit „R-Line“ Logo
Räder und Reifen: Aktuell sind vier verschiedene Räder- und Reifen-Dimensionen für den neuen Arteon erhältlich. Die 17 bis 20 Zoll großen Rad-Reifen-Kombinationen gliedern sich wie folgt:
Reifen Räder
225/55 R17 97 W 7,5J x 17 ET40
245/45 R18 96 W 8J x 18 ET40
245/40 R19 94 W 8J x 19 ET40
245/35 R20 95 Y XL 8J x 20 ET40
17-Zoll-Räder. Als Erstausstattung und via Volkswagen Zubehör steht ein weitgehend neu entwickeltes Spektrum an Leichtmetallrädern zur Verfügung. Den Start macht serienmäßig die Ausstattung Trendline mit den 17-Zoll-Leichtmetallrädern „Cardiff“. Wie alle Serienfelgen des Arteon, sind sie mit sogenannten AirStop-Reifen bestückt. Im Reifeninneren kann eine viskose Masse dafür sorgen, dass der Luftdruck möglichst auch bei einer Beschädigung des Pneus konstant bleibt (beschädigte Reifen müssen gewechselt werden).
18-Zoll-Räder. Der Arteon Comfortline und der Arteon Highline sind serienmäßig mit 18-Zoll-Leichtmetallrädern ausgestattet. Im Fall des Arteon Comfortline ist es die Felge „Muscat“ in „Schwarz“ oder „Atlantic Blue“ mit glanzgedrehter Oberfläche. Der Arteon Highline wird mit der Serienfelge „Sebring“ in „Grau Metallic“ ausgeliefert. Für die Ausstattung „Trendline“ steht optional zudem das 18-Zoll-Räder „Almere“ in „Adamantiumsilber“ oder „Schwarz“ zur Verfügung. Beide Räder können ohne Mehrpreis auch für den Arteon Comfortline bestellt werden.
19-Zoll-Räder. Als Sonderausstattung kann der Arteon Comfortline mit der 19-Zoll-Felge „Chennai“ in Standardsilber oder „Adamantiumsilber“ bestellt werden. Für den Arteon Highline wurde von Volkswagen R die
19-Zoll-Felge „Montevideo“ in Schwarz mit glanzgedrehter Oberfläche entwickelt.
20-Zoll-Räder. Sowohl der Arteon Comfortline als auch der Arteon Highline können optional mit exklusiven 20-Zoll-Felgen bestellt werden: „Rosario“ in Standardsilber oder „Dark Graphite matt“; entwickelt wurde das Rad ebenfalls von Volkswagen R.
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