Sicher unterwegs in der dunklen Jahreszeit

/ In Europa passieren 30 Prozent der Unfälle nachts
/ Mit LED-Scheinwerfern und Fernlichtassistenten sicher und komfortabel unterwegs
/ Korrekter Einsatz der Nebelschlussleuchte
/ Innenbeleuchtung kann ebenfalls vom Verkehr ablenken

Die Zeitumstellung auf Winterzeit ist gerade ein paar Tage her. Mit der Normalzeit wird es aber nicht nur eine Stunde früher hell, sondern auch eine Stunde früher dunkel. Viele Berufspendler fahren nun von einem Werktag auf den anderen bei Dämmerung oder gar im Dunkeln von der Arbeit nach Hause. Obwohl das Verkehrsaufkommen nachts geringer ist, passieren in Europa 30 Prozent aller Unfälle in den Abendstunden. Vor allem bei schlechter Sicht ist es wichtig zu wissen, wie man seine Scheinwerfer richtig einsetzt. Maite París leitet bei SEAT die Abteilung Fahrzeugbeleuchtung und erklärt die korrekte Benutzung.

Automatisches Fernlicht

„Das Fernlicht ist nur auf Überlandstraßen mit schlechten Sichtbedingungen erlaubt, aber viele Autofahrer nutzen es nicht – aus Angst, den entgegenkommenden Verkehr zu blenden. In solchen Fällen ist ein Fernlichtassistent nützlich“, erklärt Maite París. Dieses System erkennt entgegenkommende und vorausfahrende Fahrzeuge und reagiert entsprechend mit der automatischen Ein- und Abschaltung des Fernlichts. Dies erhöht sowohl den Komfort als auch die Sicherheit beim Fahren.

Das halbe Jahr in Dunkelheit

Beispielsweise in Norwegen gibt es zwischen September und März gar kein Sonnenlicht. An solchen Orten ist das Abblendlicht an 24 Stunden des Tages Pflicht. In Ländern wie beispielsweise Österreich hingegen schaltet man das Abblendlicht in der Regel nur dann ein, wenn man es braucht – also abends und nachts oder wenn es tagsüber zu Sichtbehinderungen kommt, beispielsweise in einem Tunnel oder bei Starkregen. „In solchen Situationen trägt die Lichtautomatik entscheidend zur Sicherheit und zum Fahrkomfort bei, da sie das Abblendlicht automatisch einschaltet“, erläutert die Expertin.

LED-Scheinwerfer: schneller und sicherer

Die Verwendung von LED-Scheinwerfern bringt entscheidende Vorteile: „Sie reduzieren den Verbrauch, verbessern den Fahrkomfort und erhöhen zudem noch die Sicherheit“, sagt Maite París. Das Licht von LEDs ist dem natürlichen Tageslicht ähnlicher als das von Halogen-Scheinwerfern. LED-Scheinwerfer reagieren zudem rund 150 Millisekunden schneller als herkömmliche Scheinwerfer – bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h erreichen die LED‘s eines Bremslichts demnach umgerechnet ganze fünf Meter früher ihre volle Helligkeit. Darüber hinaus sind LEDs so konzipiert, dass sie die gesamte Lebensdauer des Fahrzeugs überstehen und nicht ausgewechselt werden müssen.

Nebelleuchten einschalten

Autofahrer machen häufig den Fehler, die Nebelschlussleuchte an Tagen mit nur leichten Sichtbehinderungen wie leichtem Regen einzuschalten. Die Expertin weist darauf hin, „dass die Nebelschlussleuchte auch nach dem Gesetz nur dann eingeschaltet werden darf, wenn es zu Sichtbehinderungen kommt, beispielsweise bei Starkregen oder dichtem Nebel mit Sichtweiten von unter 50 Metern“. Durch den falschen Einsatz der Nebelschlussleuchte können andere Verkehrsteilnehmer geblendet werden. „Ist Ihr Fahrzeug vorne mit Nebelscheinwerfern ausgestattet, dürfen Sie diese nutzen, wenn die Sicht schlecht ist, zum Beispiel aufgrund von sehr starkem Regen, Nebel oder auch bei starkem Schneefall.“

Stört unterschwellig

Obwohl die Nutzung der Innenbeleuchtung während der Fahrt an sich nicht verboten ist, sollten Sie sie nicht dauerhaft eingeschaltet lassen, damit Sie sich voll und ganz auf die Straße konzentrieren können“, erklärt Maite París und vergleicht das mit einem Kinobesuch: „Den Film auf der Leinwand sehen wir am besten, wenn der Raum möglichst dunkel ist.“

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