Roboter erobern die Straße

> So funktionieren die fahrerlosen Transportfahrzeuge im SEAT Werk
> Acht Roboter liefern mehr als 2.000 Fahrzeugteile am Tag aus
> Sie kommunizieren mit ihrer Umgebung und steuern den Verkehr
> Die Auslieferung per Roboter spart 1,5 Tonnen CO2 im Jahr ein

Sie fahren 240 Kilometer am Tag und teilen sich die Straßen mit Fußgängern, Lastwagen, Fahrrädern und anderen Fahrzeugen. Sie schalten Ampeln, kommunizieren mit ihrer Umgebung … doch wenn man sie sieht, fällt sofort auf: Hier fehlt der Fahrer. Die Rede ist von den fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF), die nun auch außerhalb der SEAT Hallen über das Werksgelände in Martorell steuern.

Roboter auf Rädern
Bei dem Begriff Roboter denken wir meist an humanoide Maschinen, die eine Reihe von Programmen ausführen können. Tatsächlich bezeichnet dieser Begriff jedoch jede programmierbare Maschine, die in der Lage ist, Abläufe selbstständig durchzuführen. Auch die FTF fallen also darunter. Bislang setzte SEAT diese selbstfahrenden Roboter innerhalb der Werkshallen in Martorell ein, nun erobern sie auch die Straßen des Standorts. Dabei kommen neuste Technologien aus dem Bereich der „SLAM-Navigation“ zur Anwendung. SLAM steht für Simultaneous Localization and Mapping – zu deutsch: Simultane Positionsbestimmung und Kartenerstellung. Darüber hinaus nutzen die FTF zur Navigation die 4G-Mobilfunktechnologie und sind ausgestattet mit einer elektrischen Batterie, die induktiv geladen wird. Das Projekt ist in Europa einzigartig.

Keine Leitsysteme oder Kabel
Insgesamt acht Roboter sind im SEAT Werk im Einsatz. Jeder von ihnen kann ein Gewicht von bis zu zehn Tonnen tragen; gemeinsam bringen sie am Tag bis zu 2.000 Fahrzeugteile an ihre Bestimmungsorte. Dies geschieht ganz ohne magnetische Leitsysteme oder Kabel, denn die FTF navigieren mithilfe von Umgebungsmerkmalen. Dazu werden sie einmal durch die Strecke geführt und speichern die Merkmale der Route über die integrierte Kamera ab. Von da an wiederholen sie einfach, was sie gelernt haben: die Basis verlassen, links in Richtung des zweistöckigen Gebäudes fahren, an der nächsten Kreuzung rechts abbiegen … Sie arbeiten also die gespeicherten Bezugspunkte einen nach dem anderen ab, bis sie ihr Ziel erreichen. „Verliert der Roboter unterwegs ein Umgebungsmerkmal ‚aus den Augen‘, weil ein Hindernis die gespeicherte Route blockiert, bleibt er stehen, bis das entsprechende Umgebungsmerkmal wieder sichtbar wird“, erklärt Victor Palacios, Logistikingenieur bei SEAT und Leiter des FTF-Projekts.

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