Polizei als Vorreiter in E-Mobilität

• Übergabe von 23 E-Autos der Volkswagen Gruppe am 5. Juni 2023 in Wien
• Praxisphase bei Polizei noch im 4. Quartal 2023 in vier Bundesländern
• Fahrzeuge werden auf Tauglichkeit im Dienst geprüft

„Der öffentliche Dienst hat beim Thema nachhaltige Ökonomie eine große Vorbild- und Lenkungsfunktion. Die Polizei als große Blaulichtorganisation nimmt diese Rolle ernst und prüft vorhandene Möglichkeiten für Umstellungen auf emissionsfreie Fahrzeuge“, sagte der Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Franz Ruf, bei der Übergabe der ersten  
E-Auto-Flotte am 5. Juni 2023 in Wien. Grund der Übergabe war der Beginn einer umfangreichen Praxisphase, in der die Tauglichkeit der Fahrzeuge für den täglichen Polizeidienst geprüft wird. In den Polizeidienst gestellt wurden 22 vollelektrische ID.3 und ID.4, zum Teil mit Blaulicht und im Polizei-Design, sowie ein Porsche Taycan, ebenfalls im Polizei-Look, der in ganz Österreich unterwegs sein wird.

20 Polizei-Dienststellen in der Steiermark, in Niederösterreich, Wien und Tirol nehmen an dem Pilotprojekt teil. In der Praxis soll, wissenschaftlich begleitet, geprüft werden, ob sich die e-Mobilität für die Polizei-Arbeit eignet. „Durch die Testung von Fahrzeugen mit alternativen Antriebsformen können wir notwendige Erfahrungen sammeln, ob ein problemloser Einsatz zu 100 Prozent sichergestellt werden kann und welche sicherheitsrelevanten Sonderanforderungen für einen Betrieb bei der Polizei nötig sind“, führte Ruf weiter aus.

Der Leiter der Gruppe IV/A (Wirtschaft, Raum und Technik), Peter Skorsch, der im Innenministerium für das Thema E-Mobilität zuständig ist, sagte: „Nachhaltig für die Sicherheit der Menschen da zu sein, ist ein Zukunftsthema der Polizei. Ein wissenschaftlich begleiteter, breit angelegter Praxistest soll die Grundlage für die Entscheidung über den tatsächlichen Einsatz von E-Mobilität im Blaulichtbereich schaffen. Zusätzlich soll ab dem Frühjahr 2024 der Erfahrungsaustausch mit anderen europäischen Polizeien intensiviert werden.“

E-Mobilität auf dem polizeilichen Prüfstand

Die Elektrofahrzeuge sollen im gesamten polizeilichen Einsatzspektrum getestet werden, vom Streifendienst über die Absicherung von Unfallstellen bis hin zu Verfolgungsfahrten. Geprüft werden sollen dabei insbesondere die Leistungsfähigkeit, das Lademanagement sowie Sicherheitsfragen. Der Projektbeginn ist noch im 4. Quartal 2023 geplant. Der Praxistest soll Ende 2025 abgeschlossen werden. Anschließend folgt 2026 die Analyse und Aufbereitung der Ergebnisse.

22 Elektrofahrzeuge der Marke Volkswagen mit den Modellen ID.3 und ID.4 in Blaulicht- und Zivilausführung werden in Polizeiinspektionen in den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Tirol und Salzburg eingesetzt.

Thomas Herndl, Markenleiter Volkswagen zur E-Polizeiflotte: „Seit Herbst 2021 versieht in Wien ein Volkswagen ID.4 als Streifenwagen seinen Dienst und hat mittlerweile rund 35.000 Kilometer emissionsfrei zurückgelegt. Die dabei gewonnenen Erfahrungen seitens des BMI verliefen positiv. Nun kommt die nächste größere Tranche von ID.3 und ID.4 in den Bundesländern zum Testeinsatz, damit Österreichs Polizistinnen und Polizisten künftig auch mit Stromern der Marke Volkswagen klimaneutral ihre Dienste verrichten können.“

Der Projektpartner Porsche Austria stellt anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Marke Porsche zudem einen Porsche Taycan für eine einjährige Teststellung im Straßennetz für die Polizei kostenfrei zur Verfügung.

Dr. Helmut Eggert, Geschäftsleiter der Marke Porsche in Österreich: „Porsche Fahrzeuge im Polizeieinsatz haben in Österreich eine lange Tradition. Wir freuen uns diese im Jubiläumsjahr der Marke mit dem vollelektrischen Taycan fortsetzen und gleichzeitig einen Beitrag leisten zu können, die Tauglichkeit von BEVs im täglichen Blaulichteinsatz zu erforschen. Die Erkenntnisse daraus werden uns helfen, die Fahrzeuge und das Handling noch besser für den realen Einsatz beispielsweise auf den Autobahnen anzupassen.“

KIRAS-Sicherheitsforschung

Bereits 2019 wurde im Rahmen einer KIRAS-Studie die generelle Nutzbarkeit alternativer Antriebsformen mit Fokus auf Elektromobilität für den Polizeieinsatz in Österreich wissenschaftlich untersucht. Neben dem Innenressort waren das Austrian Institute of Technology als Konsortialführer sowie die Firmen Porsche Austria, Allmobil (Tochter der Porsche Holding, heute MOON Power) und Wien Energie als Partner an der Studie beteiligt. Als Ergebnis wurde die grundsätzliche Nutzbarkeit in Teilbereichen der Polizei vorgeschlagen. Vor einer tatsächlichen Entscheidung wurde ein breit angelegter Praxistest in den unterschiedlichen Einsatzbereichen vor allem unter klimatisch schwierigen Bedingungen empfohlen.

Porsche Bank verlässlicher Partner

Die Porsche Bank als bewährter automobiler Partner des BMI übergibt mit den Volkswagen ID-Modellen eine weitere Tranche der Abrufbestellung aus dem bestehenden BBG-Rahmenvertrag mit dem Volkswagen Konzern im Operating Leasing.

Hannes Maurer, CEO der Porsche Bank AG, sagt anlässlich der Übergabe: „Wir freuen uns, dass auch die Polizei verstärkt auf E-Mobilität setzen will und jetzt in einem groß angelegten Praxistest die Robustheit und Funktionalität von E-Fahrzeugen erforscht. Die Ergebnisse des Forschungsprojektes werden helfen, das Flottenmanagement des BMI nicht nur ökonomischer, sondern auch ökologischer zu gestalten. Denn nur mit vereinten Kräften können wir den Weg der Transformation in eine CO2-neutrale Zukunft bewältigen – der Probeeinsatz der VW ID-Modelle ist ein wichtiger Schritt diese Richtung.“

 

Dr. Helmut Eggert, Geschäftsleiter Porsche in Österreich, Peter Skorsch, Leiter der Gruppe IV/A (Wirtschaft, Raum und Technik), Martin Märkl, Geschäftsführung Verbund Porsche Wien, Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Hannes Maurer, CEO der Porsche Bank AG und Peter Herget, Geschäftsführung Verbund Porsche Wien (v.l.n.r.)
Dr. Helmut Eggert, Geschäftsleiter Porsche in Österreich, Peter Skorsch, Leiter der Gruppe IV/A (Wirtschaft, Raum und Technik), Martin Märkl, Geschäftsführung Verbund Porsche Wien, Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Hannes Maurer, CEO der Porsche Bank AG und Peter Herget, Geschäftsführung Verbund Porsche Wien (v.l.n.r.)

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