Pkw-Neuwagenmarkt in Österreich 1. Halbjahr 2025: Volkswagen Konzernmarken wachsen stärker als der Markt und bauen mit 41,3% Marktanteil ihre Führungsposition weiter aus
• Volkswagen Konzernmarken konnten auf hohem Niveau weiter zulegen und die Neuzulassungen um 11,1% auf 59.056 Fahrzeuge steigern
• Volkswagen Pkw und Škoda in der Markenwertung voran; Škoda Octavia und VW Golf führen das Modellranking an
• E-Automarkt setzt seinen Wachstumskurs in den ersten sechs Monaten fort; jedes dritte neu zu gelassene BEV-Modell ist aus dem Volkswagen Konzern
• Hoher Elektrifizierungsgrad: rund 40% aller verkauften Volkswagen Konzernmodelle (BEV und PHEV zusammengefasst) sind bereits elektrifiziert
Der österreichische Pkw-Neuwagenmarkt zeigt in den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres mit 143.051 eine konstante Performance nach oben: Die Neuzulassungen konnten kumulativ um 5,9% gesteigert werden, auch wenn der Einzelmonat Juni mit 27.868 Fahrzeugen gegenüber dem Vorjahr einen leichten Rückgang aufweist (-9,2%). Im Vorjahr hatten Vorzieheffekte aufgrund „auslaufender Serien“ den Markt zum Halbjahr künstlich befeuert.
„Der heimische Automarkt zeigt eine bislang stabile Aufwärtsbewegung, auch wenn das Wachstum in kleinen Schritten erfolgt. Wir sind insgesamt zufriedenstellend unterwegs, vor allem wenn man die weiterhin volatile Gesamtgemengelange mit in Betracht zieht. Die leichte Delle im Juni darf auch nicht überbewertet werden, war dieser im Vorjahr von Sondereffekten getrieben. Aber zurück zur annähernd alten Marktstärke ist es noch ein langer Weg“, fasst Dr. Hans Peter Schützinger, Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg, des 1. Halbjahr 2025 zusammen.
Und Schützinger fügt an: „Realistische Aussagen zum Jahresendergebnis können erst in der nächsten Quartalsbetrachtung getroffen werden, zeigt sich der Markt mit der spürbaren (Sommer-)Kaufzurückhaltung noch als ‚Black Box‘. Vor diesem Hintergrund ist sicher, dass wir bei allen Marktteilnehmern in den nächsten Wochen zahlreiche verkaufsbelebende Maßnahmen für das wichtige Herbstgeschäft sehen werden.“
Treibende Kraft am Markt: Volkswagen Konzernmarken um 11,1% über Vorjahr
Die Volkswagen Konzernmarken sind weiterhin auf hohem Marktanteilsniveau unterwegs: Mit 59.056 Neuzulassungen konnten sie fast doppelt so stark als der Markt zulegen und mit einem Marktanteil von 41,3% ihre einzigartige Stellung am heimischen Automarkt sogar noch weiter ausbauen (+2%-Punkte gegenüber 1-6/2024).
Die wirtschaftliche und geopolitische Situation, die momentan vorherrscht sowie die Diskussion, welche Antriebsform zukünftig die richtige ist, macht es den Menschen aktuell nicht einfach in neue Mobilität zu investieren. Diese Verunsicherung ist überall spürbar. „Gerade in volatilen Zeiten wie diesen erweisen sich starke Marken, innovative Produkte und eine schlagkräftige Vertriebs- und Serviceorganisation als klarer Wettbewerbsvorteil“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger. „So gesehen gehen wir auch optimistisch in die zweite Jahreshälfte. Mit unserem attraktiven Produktangebot werden wir die unterschiedlichen Kundenwünsche perfekt abdecken. Wir wollen uns am Jahresende wieder bei einem Marktanteil von rund 39% bewegen.“
Das Markenranking führt souverän die Volkswagen Pkw vor Škoda an. Audi folgt als Premiummarke auf dem vierten Rang und CUPRA platzierte sich als Fünfter erstmals in der Halbzeitwertung vor SEAT (6.). Die heimischen Modellcharts sind fest in der Hand vom Škoda Octavia, gefolgt vom VW Golf und dem SEAT Ibiza. Zusammen mit dem Škoda Karoq (6.) und dem Škoda Fabia (10.) konnten sich fünf Konzernmodelle in den Top Ten platzieren, unter den Top Twenty sind insgesamt sogar 13 Fahrzeuge mit ein Volkswagen Konzernlogo platziert.
E-Automarkt setzt seinen Wachstumskurs in den ersten sechs Monaten fort; jedes vierte BEV-Modell trägt ein Logo aus dem Volkswagen Konzern
Auch der Markt der rein elektrisch betriebenen Fahrzeuge konnte seinen in diesem Autojahr wieder eingeschlagenen Wachstumskurs weiter fortsetzen: In den ersten sechs Monaten sind in Summe 31.534 BEV-Neuzulassungen registriert worden (+42,2%). Jeder fünfte in diesem Jahr neu zum Verkehr zugelassene Pkw war damit rein elektrisch unterwegs (22%).
Die Volkwagen Konzernmarken konnten u.a. dank gut angenommener neuer Modelle die Zahl ihrer rein elektrischen Neuzulassungen auf 10.390 steigern (+135,9%) und somit mehr als verdoppeln. Damit trägt jedes dritte E-Fahrzeug, welches in Österreich neu auf die Straße kam, ein Logo einer Volkswagen Konzernmarke. Bei den Marken belegen VW, Škoda, Audi und CUPRA die Plätze 2, 5, 6 und 8. Im Modellranking sind mit dem Škoda Elroq, Škoda Enyaq, Audi Q6, VW ID.3 und VW ID.4 wiederum fünf Modelle in den Top Ten platziert.
„Die Transformation zu den BEV ist in vollem Gange und findet auf beiden Seiten statt. Das zeigt der Markt auf Herstellerseite mit neuen Modellen und Angeboten aber auch auf Kundenseite mit gesteigertem Interesse an BEV. Wie lange das Tempo anhält, ist offen und hängt von vielen Faktoren ab. Das Auslaufen der staatlichen E-Förderung hat den BEV-Absatz jedenfalls wiederbelebt. Positiv ist auch, dass rund 40% aller verkauften Volkswagen Konzernmodelle – BEV und PHEV zusammengefasst – bereits elektrifiziert sind. Die Richtung stimmt bis dato bei unseren Marken – auch um die CO2-Ziele der EU zu erfüllen.“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger.
Und er fügt an: „Das Angebot an neuen E-Auto wird immer größer und zugleich immer leistbarer. In vielen Fällen besteht bereits eine Preisparität zum Verbrenner-Äquivalent. Immer mehr können sich auch vorstellen ein E-Auto zu kaufen. Besonders erfreulich ist, dass wir mit unseren Marken und Modellen wie dem VW ID.7, Audi Q6, Škoda Elroq oder CUPRA Tavascan auch am heißesten umkämpften Segment weiter zulegen konnten. Das ist ein Indiz, dass wir den Geschmack unserer BEV-Kunden treffen.“
PKW m. B. |
6/2025 |
1-6/2025 |
1-6/2024 |
|||
|
NZ |
MA % |
NZ |
MA % |
NZ |
MA % |
Gesamtmarkt |
27.868 |
100 |
143.051 |
100 |
135.113 |
100 |
1. VW |
3.592 |
12,9 |
20.178 |
14,1 |
20.909 |
15,5 |
2. Skoda |
3.016 |
10,8 |
15.098 |
10,6 |
12.073 |
8,9 |
3. BMW |
1.647 |
5,9 |
10.539 |
7,4 |
9.401 |
7,0 |
4. Audi |
1.575 |
5,7 |
9.575 |
6,7 |
8.129 |
6,0 |
5. Cupra |
1.467 |
5,3 |
6.679 |
4,7 |
3.411 |
2,5 |
6. Seat |
1.138 |
4,1 |
6.521 |
4,6 |
7.688 |
5,7 |
7. Mercedes |
1.153 |
4,1 |
6.380 |
4,5 |
6.510 |
4,8 |
8. Dacia |
1.046 |
3,8 |
6.211 |
4,3 |
5.916 |
4,4 |
9. Toyota |
1.257 |
4,5 |
5.836 |
4,1 |
5.778 |
4,3 |
10. Renault |
1.153 |
4,1 |
5.149 |
3,6 |
3.459 |
2,6 |
|
|
|
|
|
|
|
Dieselmarkt |
3.546 |
12,7 |
17.648 |
12,3 |
26.670 |
19,7 |
Elektrofahrzeuge |
6.239 |
22,4 |
31.534 |
22,0 |
22.178 |
16,4 |
Benzin-/Diesel-Hybrid |
10.609 |
38,1 |
53.317 |
37,3 |
39.858 |
29,5 |
|
|
|
|
|
|
|
VW |
3.592 |
12,9 |
20. 178 |
14,1 |
20.909 |
15,5 |
Audi |
1.575 |
5,7 |
9.575 |
6,7 |
8.129 |
6,0 |
Seat |
1.138 |
4,1 |
6.521 |
4,6 |
7.688 |
5,7 |
Cupra |
1.467 |
5,3 |
6.679 |
4,7 |
3.411 |
2,5 |
Skoda |
3.016 |
10,8 |
15.098 |
10,6 |
12.073 |
8,9 |
Porsche |
150 |
0,5 |
1.005 |
0,7 |
931 |
0,7 |
VW-Konzern |
10.938 |
39,2 |
59.056 |
41,3 |
53.141 |
39,3 |
|
|
|
|
|
|
|
Modelle |
|
|
|
|
|
|
1. Skoda Octavia |
712 |
2,6 |
4.101 |
2,9 |
4. 281 |
3,2 |
2. VW Golf |
616 |
2,2 |
3.663 |
2,6 |
6.399 |
4,7 |
3. Seat Ibiza |
454 |
1,6 |
2.990 |
2,1 |
3.031 |
2,2 |
4. BMW X1 |
380 |
1,4 |
2.894 |
2,0 |
2.141 |
1,6 |
5. Tesla Model Y |
953 |
3,4 |
2.460 |
1,7 |
3.197 |
2,4 |
6. Skoda Karoq |
467 |
1,7 |
2.380 |
1,7 |
1.834 |
1,4 |
7. Dacia Duster |
265 |
1,0 |
2.254 |
1,6 |
2.190 |
1,6 |
8. Toyota Yaris |
489 |
1,8 |
2.247 |
1,6 |
2.151 |
1,6 |
9. Dacia Sandero |
337 |
1,2 |
2.244 |
1,6 |
2.301 |
1,7 |
10. Skoda Fabia |
404 |
1,4 |
2.242 |
1,6 |
1.761 |
1,3 |
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POA Markt 1 Halbjahr 2025 FIN.pdf