Spektakuläre Einblicke in die motorsportliche Zukunft, Gegenwart und Historie

Die siebte Auflage der Porsche Rennsport Reunion war ein voller Erfolg. Insgesamt 91.000 Fans besuchten das größte Treffen von Rennsport-Ikonen und Porsche-Enthusiasten im kalifornischen Laguna Seca. An den vier Veranstaltungstagen sorgten unzählige Highlights für staunende Gesichter: Unter anderem die Weltpremiere des Porsche 911 GT3 R rennsport, die Demorunden des Hybrid-Prototypen Porsche 963 und des rein elektrischen GT4 e-Performance sowie die unterhaltsamen Rennen mit historischen Motorsportfahrzeugen und Traktoren.

Die Historie

Eine Hommage an die Renngeschichte von Porsche

Die Rennsport Reunion wurde 2001 vom legendären Rennfahrer Brian Redman und dem langjährigen PR General Manager Bob Carlson von Porsche Cars North America ins Leben gerufen, um die Renngeschichte von Porsche zu würdigen. Sie stellten sich eine Veranstaltung vor, auf der Fahrer und Rennsportbegeisterte zusammenkommen würden, um den Rennsport zu feiern und den Menschen und Fahrzeugen Tribut zu zollen, durch die Porsche als Marke groß wurde. Seit ihrer Premiere am Lime Rock Park in Connecticut vor über 20 Jahren ist die Rennsport Reunion stetig gewachsen, dabei aber ihrem ursprünglichen Konzept treu geblieben.

Die Gegenwart

Legenden auf der Strecke

In diesem Jahr war das Event erneut von legendären Rennfahrzeugen geprägt, die auf der Laguna Seca-Bühne für leidenschaftliche und emotionale Szenen sorgten. Über 300 Autos verschiedener Klassen gingen auf die Strecke, darunter der zierliche Bergspyder, das PS-Monster Porsche 917/30 aus der CanAm-Saison 1973, der erfolgreiche RS Spyder und der innovative Le-Mans-Sieger 919 Hybrid. Besondere Unterhaltung boten auch zwei Rennen mit Porsche-Traktoren, bei denen bekannte Fahrer wie Felipe Nasr, Matt Campbell, Nick Tandy und Patrick Long ihr Können zeigten.

Historische und neue Rennfahrzeuge sorgten auf der Strecke mit der berühmten „Corkscrew“ für Begeisterung. Zahlreiche Präsentationen, Technik-Workshops, Autogrammstunden mit Porsche-Legenden, Musikkonzerte und riesige „Transformers“-Figuren rundeten das Programm ab. Die Rennsport Reunion ist eine einzigartige Veranstaltung, die zeigt, was die Marke Porsche für viele Menschen bedeutet.

Neben spannenden Rennen mit Fahrzeugen aus sieben Jahrzehnten auf einer der anspruchsvollsten Rennstrecken Amerikas gab es auch die hart umkämpften, Finals der Esports Challenge. Auf vielfachen Wunsch wurde auch das Porsche-Traktorrennen wieder aufgelegt – nicht das schnellste, aber auf jeden Fall einer der unterhaltsamsten Wettbewerbe des Wochenendes.

 

Die besondere Magie, die den Rennsport im Laufe der Jahrzehnte ausgemacht hat, lebt auch bei dieser siebten Reunion.

Ayesha Coker Vice President of Marketing, Porsche Cars North America

Mehr als 50 Rennfahrer, darunter Mark Webber, Hurley Haywood, Jacky Ickx, Timo Bernhard und Richard Attwood, waren anwesend. Auch Mitglieder der Porsche-Familie, Konstrukteure, Ingenieure, Rennfahrer und Führungskräfte, die Porsche zu dem gemacht haben, was es heute ist, nahmen teil. Die Veranstaltung verzeichnete einen neuen Rekord mit über 300 bisherigen Anmeldungen, definitiv eine würdige Einstimmung für das große Finale der IMSA WeatherTech SportsCar Championship 2023.

„Bei diesem noch nie da gewesenen Interesse, haben wir vorausgeplant. Für die Organisation der Rennsport Reunion 7 haben wir uns mit den wichtigsten Leuten der Porsche-Community zusammengesetzt, um eine attraktive und einladende Veranstaltung zu schaffen. Sie sollte etwas für jeden bereithalten – vom Enthusiasten bis zum Newcomer – und für die ganze Familie geeignet sein. Mit viel Raum für alle, sich hinzusetzen und zu entspannen wie auch tolle Aktivitäten zu erleben – sowohl auf als auch abseits der Rennstrecke“, sagt Ayesha Coker.

Das Porsche Deluxe Carrera Cup North America sorgte für zusätzliches Spektakel auf dem WeatherTech Raceway Laguna Seca, bei dem 37 Porsche 911 GT3 Cup der neuesten Generation packenden Motorsport boten. Es war ein Wochenende voller Höhepunkte und Begeisterung und alle freuen sich schon auf die nächste Auflage der Rennsport Reunion.

 

Interview mit Dr. Helmut Eggert

Dr. Helmut Eggert, der seit 1999 als Geschäftsleiter die Geschicke der Marke Porsche in Österreich leitet, besuchte heuer zum zweiten Mal die Rennsport Reunion in Laguna Seca.
Wir haben ihn kurz zur Bedeutung dieser Veranstaltung und zu seinen Eindrücken befragt:

Die Rennsport Reunion ist weit über die Grenzen der USA hinaus berühmt. Wofür steht diese Veranstaltung und was bedeutet sie für ihre Teilnehmer?

Die Rennsport Reunion ist das größte und berühmteste Markentreffen der Welt – sie ist absolut einzigartig . Ich persönlich kenne kein größeres. Mehr als 90.000 Besucher kamen an vier Tag an den berühmten Laguna Seca Raceway, um der gemeinsamen Leidenschaft Porsche zu frönen. Über 300 Rennsportfahrzeuge im Fahrerlager und tausende Porsche, mit denen die Besucher anreisten. Wer einen Porsche besitzt, reiste im eigenen Porsche an. Die Parkplätze sind ein einziges Schaulaufen der Marke Porsche und ihrer Produkte. Darunter Modelle, die hierzulande selten oder gar nicht auf den Straßen zu sehen sind, können hier in verschiedensten Ausführungen live bewundert werden. Auf der Rennsport Reunion wird deutlich, was die Marke den Menschen bedeutet – Porsche ist ihre Religion.

Welche Bedeutung hat die Rennsport Reunion für die Marke Porsche aus Ihrer Sicht?

Der Mythos Porsche baut auf Heritage auf – auf die großartigen Erfolge auf den Rennstrecken dieser Welt und ihre legendären Rennfahrer. Die Rennsport Reunion ist die perfekte Plattform, Herkunft und Zukunft der Marke unter Gleichgesinnten zu zelebrieren. Mit legendären Fahrzeugen wie dem Porsche 356 Nr. 1 aus Gmünd, dem Porsche 550, 917, 908, Carrera 6 oder 959 und den Legenden, die in den vergangenen fünf Jahrzehnten weltweit für den Rennsport begeisterten. Und Weltpremieren wie jene des Porsche GT3 R rennsport spannen perfekt den Bogen in die Gegenwart und Zukunft. Die Rennsport Reunion ist gelebte Markenpflege – jeder Teilnehmer, jeder Besucher ist eng mit der Marke Porsche verbunden. Und wird es nach dem Besuch auch für immer bleiben. Das zeigen auch die vielen „Wiederholungsbesucher“, die alle sieben Ausgaben besucht haben.

Was waren Ihre persönlichen Highlights bei der diesjährigen Ausgabe der Rennsport Reunion?

Es gab so viele faszinierende Eindrücke und Highlights – alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Zuerst einmal die Vielzahl an Porsche 917, die es auf der Straße zu erleben gab. Einen Porsche 917 in Aktion zu sehen, erzeugt bei mir jedes Mal aufs Neue Gänsehaut-Feeling. Hinzu kommt die einzigartige Nahbarkeit der Marke als auch der Legenden – meine Helden der frühen Porsche-Jahre bis in die Jetztzeit. Derek Bell oder Jacky Ickx, dessen Wagen ich einmal auf dem Salzburgring fahren und erleben konnte. Mittendrin auch die österreichische Rennfahrerlegende Rudi Lins, der in seiner kurzen, aber intensiven Karriere u.a. Le Mans und die Berg-Europameisterschaft gewann. Sein Le Mans-Auto, der 908, war auch vor Ort und faszinierte Alt und Jung. Und natürlich die vielen Porsche-Sammler wie beispielsweise Jerry Seinfeld, die sich mit ihren Präziosen ein Stelldichein gaben.

Was ist der Unterschied der Rennsport Reunion zu anderen Markentreffen zum Beispiel in Europa?

Die ausgestellten Fahrzeuge werden auch gefahren. Die Rennsport Reunion ist „Racing at it’s best“. Die Veranstaltung ist nahbar, die Besucher können die Fahrzeuge aus erster Nähe anschauen, bei den Vorbereitungen dabei sein – die Faszination Porsche live in der ersten Reihe fußfrei erleben. In Europa werden viele Fahrzeuge in ein (privates) Museum gestellt und dort belassen. Die Amerikaner sind hier lockerer. Das Herz eines jeden Porsche-Fans schlägt höher, wenn man auf dem Corkscrew steht und zusieht, wie sich die Fahrer – egal ob mit historischen Fahrzeugen oder mit den neuesten Porsche Rennsportfahrzeugen – über die berühmten und blind einzulenkenden Doppelkurven mit Vollgas und in bester Rennsportmanier hinunterstürzen. Ich trau mich zu sagen, die Amerikaner sind intensiver in dem was sie tun.

 

Die österreichische Rennsportlegende Rudi Lins im Interview mit der österreichischen Journalistenschaft bei der Rennsport Reunion 2023.
Dr. Helmut Eggert und Rennsportlegende Jacky Ickx
Dr. Wolfgang Porsche, Vorstandsvorsitzender des Aufsichtsrates der Porsche AG mit Sohn Ferdinand im Porsche 356

Die Zukunft

Brillante Enthüllungen und Rekordrunden

Eines der herausragenden Highlights der Rennsport Reunion 7 war zweifellos die Enthüllung des brandneuen Porsche 911 GT3 R Rennwagens. Dieses auf 77 Exemplare limitierte Fahrzeug, basierend auf dem erfolgreichen GT3-Rennwagen 911 GT3 R, beeindruckte die Zuschauer auf dem Laguna Seca Raceway mit jeweils zwei Showruns an jedem der vier Veranstaltungstage.

Jörg Bergmeister, ein erfahrener ehemaliger Werksfahrer und heutiger Porsche-Markenbotschafter, schwärmte vom Fahrerlebnis: "Ich hatte unendlich viel Spaß im Cockpit. Wir haben kaum am Setup gearbeitet. Ich bin auf die Strecke gefahren und alles fühlte sich auf Anhieb großartig an: tolle Fahrzeugbalance, viel Grip und unheimlicher Schub. So schnell war ich in Laguna Seca noch nie!" Bergmeister erzielte beeindruckende Rundenzeiten im Bereich von 1:20,0 Minuten, im Vergleich zu über vier Sekunden langsameren Zeiten des schnellsten Porsche 911 GT3 R im IMSA-Qualifying im Mai an gleicher Stelle.

Dieses spektakuläre Fahrzeug, konzipiert für den Einsatz auf Rennstrecken außerhalb des eigentlichen motorsportlichen Wettbewerbs, bietet beeindruckende Leistungswerte von bis zu 456 kW (620 PS) und ist konsequent auf die Verwendung moderner e-Fuels ausgerichtet. Die Fertigstellung der ersten Exemplare ist für Mitte 2024 geplant.

Im komplett gefüllten Fahrerlager konnten Besucher auch die faszinierenden Modelle Mission X und Porsche Vision 357 Speedster bewundern. Im Rahmen der GT4 e-Performance World Tour beeindruckte der deutsche Fahrer Marco Seefried die Zuschauer, indem er den vollelektrischen Rennwagen mit bis zu 800 kW (1.088 PS) um den legendären Rundkurs nahe der Pazifikküste jagte.

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