Audi AG mit neuer Absatz-Bestmarke: 1,871 Millionen verkaufte Automobile in 2016
- Vertriebs-Chef Dietmar Voggenreiter: „Robustes Wachstum dank starker Nachfrage für neue Modelle A4 und Q7. A4 ist Marktführer in Europa, Q7übertrifft Marke von 100.000 Auslieferungen.“
- Erstmals mehr als 20.000 Verkäufe für R- und RS-Familie von Audi Sport
~Ingolstadt, 9. Januar 2017 – Die AUDI AG hat 2016 ihren weltweiten Absatz auf rund 1.871.350 Automobile gesteigert, 3,8 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2015. Während der laufenden breit angelegten Erneuerung der Modellpalette stiegen die Verkäufe in allen Kernregionen: in Europa (+7,6%), in Nordamerika (+5,3%) mit weiteren Zuwächsen auf dem stagnierenden US-Markt (+4%) sowie in Asien-Pazifik (+0,5%). Auf allen ihren fünf größten Einzelmärkten verkauften die Vier Ringe mehr als je zuvor. Weltweit erhöhte sich die Nachfrage seit 2009 im siebten Jahr hintereinander. Gegenüber 949.729 Kunden in 2009 hat das Unternehmen seinen Markterfolg in diesem Zeitraum nahezu verdoppelt.
„2016 ist für Audi noch deutlich anspruchsvoller verlaufen als erwartet, mit starkem Gegenwind aus vielen wichtigen Märkten. Dabei haben wir mit weltweit ausgewogenem Wachstum die robuste Stärke unseres Geschäfts belegt“, sagt Dietmar Voggenreiter, Vorstand für Vertrieb und Marketing der AUDI AG. „Die positive Resonanz auf unsere neuesten Automobile zeigt, dass unsere Modell- und Technologie-Offensive greift. In diesem Jahr werden wir die umfassende Erneuerung des Audi-Portfolios weiter vorantreiben und sukzessive in die Märkte bringen.“
Der neue Audi A4 ist 2016 auch in den Übersee-Märkten gestartet, sein weltweiter Absatz kletterte gegenüber dem Vorjahr um 7,6 Prozent auf rund 337.550 Einheiten. In Europa, wo das Modell bereits das volle Jahr verfügbar war, setzte sich der A4 mit plus 25,7 Prozent auf rund
164.600 Verkäufe als Nummer eins in seinem Premiumsegment durch. Das Update der Audi-Mittelklasse wird in diesem Jahr das neue A5 Coupé in den internationalen Märkten fortsetzen, nachdem es Ende 2016 bereits in Europa in den Verkauf ging. Für den neuen A5 Sportback fällt 2017 der Startschuss, erstmals wird das Modell auch in den USA erhältlich sein.
Die zweite Generation des Oberklasse-SUV Q7 schloss 2016 ihre weltweite Markteinführung ab und legte um 43,6 Prozent auf rund 102.200 Kunden zu. Damit verdoppelte der Q7 den durchschnittlichen Jahresabsatz seines Vorgängers und zählte zum ersten Mal überhaupt mehr als 100.000 Auslieferungen pro Jahr. Der neue Q2 erweitert künftig die beliebte SUV-Familie der Vier Ringe im City-Format. Seine Europa-Premiere sorgte Ende 2016 für hohen Andrang bei den Audi-Händlern, weitere Märkte werden 2017 folgen. Mit dem neuen Q5 wird in diesem Jahr zudem der Generationswechsel beim meistverkauften Audi-SUV beginnen.
Die neu firmierte Audi Sport GmbH war 2016 ein weiterer Wachstumsmotor für Audi. An der Spitze beschleunigte der neue R8 um 31,8 Prozent auf rund 2.890 Sportwagen. Die gesamte Familie der R- und RS-Modelle toppte mit hohen Zugewinnen von 18 Prozent auf rund 20.200 Automobile erstmals die Marke von 20.000 Einheiten.
Weltweit gewann Audi 2016 in Europa die meisten neuen Kunden, vor allem mit dem neuen A4. Trotz zahlreicher politischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten in der Region zog der Audi-Absatz um 7,6 Prozent auf rund 860.600 Autos an. Im Vergleich zu 762.949 Auslieferungen in 2014 hat sich die Marke damit in zwei Jahren um knapp 100.000 Einheiten auf ihrem Heimatkontinent gesteigert. Zuletzt fuhr Audi in den vier größten europäischen Märkten durchgängig Bestmarken ein: Deutschland (+8,6% auf 293.307 Autos), Großbritannien (+6,4% auf 177.565 Autos), Frankreich (+8,5% auf 65.362 Autos) und Italien (+15,5% auf 62.430 Autos) meldeten 2016 so viele Kunden für die Vier Ringe wie nie zuvor. Spanien legte mit plus 16,4 Prozent auf 51.879 Verkäufe die höchsten Zuwächse aller weltweiten Top-Märkte von Audi vor. Gegenläufig wirkte sich der anhaltend negative Markttrend in Russland aus: Mit 20.706 Auslieferungen und einem Minus von 19,3 Prozent gingen die lokalen Audi-Verkäufe im dritten Jahr zurück.
In den USA entwickelte sich Audi wie bereits in den Jahren zuvor erneut stärker als der deutlich gebremste Gesamtmarkt und verzeichnete als einziger großer Premiumhersteller spürbares Wachstum: plus 4 Prozent auf 210.213 Einheiten. Kräftige Impulse setzte hier der Q7: Nach
dem US-Start der neuen Generation im Frühjahr erhöhten sich 2016 die Verkäufe des Modells auf seinem größten Absatzmarkt um 60,9 Prozent auf 30.563 SUV. Über alle Q-Modelle vergrößerte sich der SUV-Absatz um 18,9 Prozent auf 100.161 Einheiten. Audi Canada
(+14,2% auf 30.544 Autos) profitierte ebenfalls vom SUV-Trend und stieg erstmals in den Kreis der zehn größten Märkte der Vier Ringe auf. Wesentlich schwieriger gestalteten sich die volatilen Bedingungen in einigen Märkten Südamerikas - in Brasilien führten sie nach hohem
Wachstum im Vorjahr zu einem Rückgang um 29,9 Prozent auf 12.011 Automobile in 2016.
In China steigerte Audi seine Verkäufe auf sehr hohem Niveau um weitere 3,6 Prozent auf 591.554 Auslieferungen. Mit diesem neuen Höchststand führt das Unternehmen den Premiummarkt Chinas weiter mit deutlichem Vorsprung an. 2016 registrierten die Vier Ringe vor allem im Premium-Kompaktsegment stark steigende Nachfrage: plus 29,7 Prozent auf 89.213 Audi A3 sowie 89.779 Q3, 27,6 Prozent mehr als 2015. Heute erobert Audi mit diesen Modellen besonders junge Kunden, nachdem das Unternehmen 2013 als Vorreiter die lokale Fertigung in diesem damals noch kaum entwickelten Premium-Marktsegment aufgenommen hatte. Auch im vergangenen Jahr hat Audi in China wichtige Grundlagen für den weiteren Erfolgskurs im Markt gelegt: 2016 starteten Nachfolger oder überarbeitete Versionen für Modelle, die zusammen für über die Hälfte der Verkäufe stehen. Der neue A4 L mit verlängertem Radstand traf im Herbst bei den Händlern ein. Zum Ende des Jahres setzte darüber hinaus der Plug-in-Hybrid A6 L e-tron aus lokaler Fertigung eine wichtige Wegmarke für die Elektrifizierung des chinesischen Modellangebots. In diesem Jahr wird der Q7 e-tron als Importmodell folgen.
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