Audi prägt Symbole in den Autolack

• Patentiertes Verfahren zur Veränderung der Oberflächenbrillanz erzeugt mattierte Schriftzüge und Figuren
• Audi-Produktionsvorstand Prof. Dr. Hubert Waltl: „Beleg für hohen Individualisierungsgrad bei maximaler Effizienz und Flexibilität“

  • Im Programm Audi exclusive erstmals für die Modelle Audi R8 Coupé und R8 Spyder erhältlich

Salzburg, 24. Jänner 2017 – Audi hat ein Verfahren zur partiellen Mattierung von lackierten Oberflächen entwickelt. Dabei raut ein spezielles Pulver die oberste Lack-schicht wenige Tausendstel Millimeter tief an, sodass bei Lichteinfall individuelle Signets sichtbar werden. Mit diesem Verfahren bietet das Programm Audi exclusive für alle R8 Kunden auf Wunsch eine personalisierte Gestaltung der Sideblades an.

Das von Audi-Experten entwickelte Verfahren macht jeden Audi zu einem Unikat. Da die Bauteile erst nach dem Lackiervorgang mit den gewünschten Symbolen verziert werden, lässt sich der Prozess zudem problemlos in den laufenden Serienbetrieb integrieren. „Die Methode der partiellen Mattierung ist eine exzellentes Beispiel für die Flexibilität unserer Produktion. Individualisierungen im laufenden Serienbetrieb umsetzen zu können, ist eine Maxime unserer Smart Factory“, sagt Prof. Dr. Hubert Waltl, Produktionsvorstand der AUDI AG.

Die Lackierung eines Automobils besteht neben der korrosionsschützenden kathodischen Tauchlackierung aus mindestens drei weiteren Schichten: Füller, Basislack sowie dem transparenten Klarlack als oberster Schutzschicht. In dem neu entwickelten Verfahren wird zunächst eine Schablone auf dem Bauteil angebracht, die das gewünschte Muster ausspart. Anschließend sprüht eine Strahlanlage spezielles Pulver auf die Oberfläche, das den Klarlack nur wenige tausendstel Millimeter tief anraut – das entspricht weniger als einem Zehntel der Dicke eines menschlichen Haars. Dadurch entsteht ein Effekt ähnlich einer matten und homogenen Prägung.

„Wir beeinflussen mit diesem Verfahren gezielt die Brillanz des Lacks sowie die Intensität seines Glanzes. Das einfallende Licht wird auf den individualisierten Stellen diffus reflektiert. Dadurch erscheinen sie matt“, sagt Projektleiter Dr. Erhard Brandl. Fertigungsabschnittsleiter Mirko Endres ergänzt: „Diese Form der Individualisierung ist im Gegensatz zur gängigen Schrift- und Motivbeklebung witterungsbeständig und hat eine deutlich hochwertigere Anmutung.“

Die Audi-Lackiererei kann nahezu alle Motive umsetzen, die der Kunde wünscht und die keine Rechte Dritter berühren. Derzeit können Bauteile von einer Größe von 1x1 Meter mit dem Verfahren bearbeitet werden. Der Supersportwagen Audi R8 ist das erste Modell, für das diese Technologie über das Individualisierungsprogramm Audi exclusive angeboten wird. Auf Wunsch können R8-Kunden die Sideblades sowohl beim Coupé als auch bei der offenen Spyder-Variante individuell gestalten lassen. Eine Ausweitung des Angebots auf weitere Modelle ist geplant.

Verbrauchsangaben der genannten Modelle:
Audi R8 Coupé:

Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 12,3-11,4;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 287-272

Audi R8 Spyder:
Kraftstoffverbrauch kombiniert in l/100 km: 11,7;
CO2-Emission kombiniert in g/km: 277

*Angaben zu den Kraftstoffverbräuchen und CO2-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom verwendeten Reifen-/Rädersatz sowie der Motor-/Getriebevariante.

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