Volkswagen 4.0: In der Gläsernen Manufaktur Dresden wird die Produktion von morgen entwickelt

→ Leitidee: In der Gläsernen Manufaktur erprobt, konzernweit in der Großserie eingesetzt
→ Tests und Weiterentwicklung im laufenden Betrieb
→ Weltneuheit: Einbau des Dachhimmels beim e-Golf erfolgt ab sofort automatisiert
→ Dr. Andreas Tostmann, Vorstand für Produktion und Logistik der Marke Volkswagen: „Innovative Technologien leisten einen wichtigen Beitrag zu mehr Produktivität.“

Die Gläserne Manufaktur Dresden entwickelt sich im Volkswagen Konzern zum Test-Standort für die Erprobung innovativer Technologien weiter. Im Verbund mit den Werken Wolfsburg und Emden ist die Gläserne Manufaktur Teil eines sogenannten Technikum-Projekts. Die Leitidee ist die Automatisierung von komplexen Arbeitsschritten innerhalb der Montage. Die besondere Herausforderung dabei: In der Gläsernen Manufaktur erfolgt die Erprobung und Entwicklung im laufenden Produktionsprozess des e-Golf. Das erste Projekt am Dresdner Standort ist eine Weltneuheit: Der Dachhimmel beim e-Golf wird ab sofort serienmäßig durch einen Roboter eingebaut. Dieser Fertigungsschritt wird auch bei der Produktion des ID.1 ab Ende 2019 im Volkswagen Werk Zwickau zum Einsatz kommen.

Dr. Andreas Tostmann, Vorstand für Produktion und Logistik der Marke Volkswagen: „Wir wollen in den Werken der Marke Volkswagen bis 2025 eine Produktivitätsverbesserung von 30 Prozent gegenüber 2018 erreichen, um langfristig wettbewerbsfähig zu sein und einen entscheidenden Beitrag zur Renditeverbesserung der Marke Volkswagen beizutragen. Dazu müssen die Werke schneller, schlanker und effizienter werden. Die verschiedenen Technikum-Projekte in Wolfsburg, Emden und Dresden leisten mit der Erprobung innovativer Technologien dazu einen wichtigen Beitrag.“

Lars Dittert, Standortleiter der Gläsernen Manufaktur Dresden: „Die Gläserne Manufaktur ist das Schaufenster für Elektromobilität und jetzt auch ein Pilotwerk für den Volkswagen Konzern. Außergewöhnlich ist, dass wir bei laufender Fertigung unsere Automatisierungsprojekte vorantreiben. Eine Technologie, die es bei uns zur Serienreife schafft, kann im weltweiten Automobilbau eingesetzt werden. Damit bringen wir unsere Expertise im Konzern ein und schärfen unser Standort-Profil weiter.“

Die Gläserne Manufaktur hat für eine automobile Fertigungsstätte durch ihre spezielle Architektur besondere Voraussetzungen. So sind beispielsweise Erprobungen für die optische Bauteilerkennung durch den hohen Lichteinfall und die damit verbundenen Kontraste herausfordernd. Die Sensoren müssen unter deutlich schwierigeren Bedingungen arbeiten.

Auch die Sicherheitsanforderungen sind aufgrund des regen Besucher-verkehrs überdurchschnittlich hoch. Täglich besuchen im Schnitt 400 Gäste die Gläserne Manufaktur. Ferner ist die mit 72 e-Golf pro Tag ausgelegte Kleinserien-Produktion ein Vorteil. Die Taktzeit pro Arbeitsstation ist in Dresden gegenüber herkömmlichen Produktionsstätten vergleichsweise lang. Viele Beschäftigte sind daher hochqualifiziert, um den größeren Umfang an Inhalten pro Arbeitsstation abzuleisten. Weiterhin sind die kurzen Arbeitswege zwischen den Stationen und die vergleichsweise große Arbeitsfläche ein optimales Umfeld, um neue Technologien zu erproben.

Unterstützt werden die Innovationen in Dresden durch die Volkswagen Markenplanung und den Wolfsburger Anlagenbau. Weitere Projekte am Standort Dresden sind der automatisierte Ein- und Ausbau der Autotüren und die Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK).

Hinweis: Ein Clip zum automatisierten Einbau des Dachhimmels ist unter https://www.youtube.com/watch?v=KbLNd4pK9WI abrufbar.

1 Seriennahe Studie

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  • PA_Volkswagen_Produktion_Gläsernen Manufaktur Dresden.pdf

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