Ikone neuester Stand – der Bulli 6.1: Der erste digitalisierte Bulli nimmt Fahrt auf

• Teilautomatisiert: Neue elektromechanische Servolenkung ermöglicht aktiv mitlenkende Assistenzsysteme
• „We Connect“: Online-Connectivity-Unit holt neue internetbasierte Dienste und Funktionen an Bord
• Vernetzt: „Digital Cockpit“ und Infotainmentsysteme verschmelzen zum digitalisierten Arbeitsplatz
• Saubere Sache: Alle Modelle des Bulli 6.1 mit 2.0 TDI erfüllen die neue Abgasnorm Euro 6d TEMP-EAVP

Er ist das Original seiner Klasse: der Bulli. Rund zwölf Millionen Mal in aller Welt verkauft. Der Inbegriff von „Form follows Function“. Schon die Ur-Version T1 – 1949 den Medien vorgestellt – bot diese geniale Kombination aus maximaler Raumausnutzung und klarstem Design. Bauhaus auf Rädern. Seit sechs Generationen die DNA einer Ikone. Jetzt hat Volkswagen Nutzfahrzeuge das Kultmodell in die Epoche der Digitalisierung transferiert: T6.1. Ikone neuester Stand. Der Bulli 6.1 geht online, informiert auf Wunsch komplett digital, bietet teilautomatisierte Fahrfunktionen, erhält ein Upgrade der Ausstattungen und ein Update des Designs. Der Vorverkauf in den ersten Ländern beginnt soeben; im Herbst folgt die Markteinführung. Die Zeit dazwischen gehört traditionell den Medien, die den neuen Bulli 6.1 erstmals testen können. Zwischen der Pressevorstellung des T1 und des T6.1 liegen 70 Jahre – kein anderes Nutzfahrzeug dieser Erde wird durchgängig seit einer derart langen Zeit angeboten; kein anderes Nutzfahrzeug ist auch deshalb ähnlich ausgereift wie der Bulli 6.1.

Der Bulli 6.1 geht online. Immer

Volkswagen Nutzfahrzeuge vernetzt den Bulli 6.1 stärker denn je mit der Welt da draußen. Die komplett neu gestaltete Instrumententafel des Bulli 6.1 wird erstmals mit volldigitalen Instrumenten angeboten: dem „Digital Cockpit“. Auf derselben Sichtachse schließen sich die neuesten Systeme des „Modularen Infotainmentbaukastens“ an (MIB2 und MIB3). Das „Digital Cockpit“ und das jeweilige Infotainmentsystem bilden zusammen eine neue digitale Architektur; alle Infotainmentsysteme sind mit einer Online-Connectivity-Unit (OCU) verbunden. Hier integriert: eine eSIM. Die OCU bildet die Schnittstellen zu einem neuen Spektrum online-basierter Funktionen und Dienstleistungen – gebündelt unter „We Connect“ und „We Connect Plus“. Darüber hinaus gilt: Die Online-Anbindung ermöglicht generell den Einsatz völlig neuer Technologien im Bulli 6.1 – etwa eine natürliche Sprachsteuerung: „Hey Volkswagen“ reicht, schon hört der T6.1 genau zu. Beispiel Navigation: Statt per Display-Tastatur ein Ziel einzugeben, muss nun lediglich ein Wunsch wie „Ich möchte nach Amsterdam zum Rijksmuseum“ geäußert werden. Der Bulli 6.1 erschließt mit der natürlichen Sprachsteuerung eine wichtige neue intuitive Ebene der Bedienung.

Der Bulli 6.1 bietet einen weiter perfektionierten Arbeitsplatz

Die neue Instrumententafel folgt nicht nur den Anforderungen der Digitalisierung, sondern ebenso den Ansprüchen an eine hohe Alltagstauglichkeit. Deshalb wurde die Instrumententafel mit einem zusätzlichen Ablagefach vor dem Fahrer sowie einem nun größeren, offenen Staufach und einer zusätzlichen Ablage vor dem Beifahrer ausgestattet. Neu sind zudem die Cupholder im Bereich der A-Säulen sowie eine größere Ablage für das Smartphone mit optional induktiver Schnittstelle zum Laden. Perfektion im Detail: Die Luftausströmer in der Schalttafel können jetzt mit einem Schieberegler in alle Richtungen eingestellt und gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden; bislang war zum Öffnen und Schließen ein zweiter Regler notwendig. Ebenfalls neu konzipiert wurden die Lenkräder. So gibt es im neuen Multifunktionslenkrad fortan die Taste „View“ – über sie kann der Fahrer mit nur einem Klick zwischen den verschiedenen Display-Konfigurationen des „Digital Cockpit“ wechseln.

Der Bulli 6.1 lenkt elektromechanisch

Erstmals kommt im T6.1 eine elektromechanische Servolenkung zum Einsatz. Sie hat zwei große Vorteile: Anders als das abgelöste hydraulische System, ist die neue Lenkung bedarfsgerecht ansteuerbar und reduziert damit den Kraftstoffverbrauch. Gleichzeitig öffnet sie durch die Ansteuerbarkeit den Zugang zu zahlreichen neuen Assistenzsystemen. Beispiel 1: das Spurhaltesystem „Lane Assist“. Es registriert via Kamera markierte Fahrbahnbegrenzungen und unterstützt den Fahrer beim Halten der Spur. Beispiel 2: der „Park Assist“. Er vereinfacht das Ein- und Ausparken. Wird er aktiviert, fädelt sich der Bulli 6.1 automatisch in die Parklücke ein und lenkt auch wieder heraus; der Fahrer muss nur noch Gaspedal und Bremse bedienen und das Umfeld überwachen. Beispiel 3: der Anhängerrangierassistent „Trailer Assist“. Alle Modelle der Baureihe sind prädestinierte Zugfahrzeuge mit bis zu 2.500 kg Anhängelast. Das Rangieren mit einem Anhänger vereinfacht im T6.1 jetzt der „Trailer Assist“. Er nimmt dem Fahrer das Umdenken ab, dass er beim Rückwärtsrangieren mit einem Gespann das Lenkrad nach links einschlagen muss, damit der Anhänger nach rechts einlenkt. Per Drehknopf der elektrischen Außenspiegeleinstellung – der hier zum Joystick wird – und einer Anzeige im Cockpit stellt der Fahrer einfach den Winkel ein, mit dem der Trailer zurückgesetzt werden soll. Das Lenken übernimmt danach der Bulli 6.1.

Der Bulli 6.1 ist handlich und komfortabel

Die elektromechanische Servolenkung ist direkter übersetzt als die Lenksysteme in den Vorgängermodellen. Und das macht den Bulli 6.1 spürbar agiler und präziser. Um das Potenzial des neuen Lenksystems in Verbindung mit der neuen rollwiderstandsoptimierten Reifenpalette bestmöglich zu nutzen, wurde die Abstimmung der konventionellen und der geregelten Fahrwerke weiter in Richtung Fahrkomfort und Fahrdynamik optimiert. Mit der Einführung der Fahrwerksregelung DCC der zweiten Generation haben sich die Abstimmmöglichkeiten erweitert; der Fahrer kann dabei nun über die Fahrprofilauswahl die gewünschte Dämpfung mit einem Schieberegler nahezu stufenlos einstellen. Bei den konventionellen Fahrwerken werden die Dämpferkräfte in Abhängigkeit vom Federweg eingestellt und sorgen somit in allen Beladungsständen für eine harmonische Beruhigung des T6.1. Der Umfang der bekannten Schlupf- und Bremsregelsysteme wurde um die XDS-Funktion erweitert, welche durch feinfühlige Bremseingriffe die Handling- und Traktionseigenschaften des Bulli 6.1 weiter verbessert. Durch die Kombination aus elektromechanischer Servolenkung, Fahrdynamikregelsystemen und angepasster Fahrwerkabstimmung kennzeichnet den T6.1 ein deutliches Plus an Handlichkeit und Fahrspaß, wobei er weiterhin – auch auf längeren Strecken – den gewohnt hohen Fahrkomfort bietet.

Der Bulli 6.1 sieht und spürt sein Umfeld

Ergänzt wird das Spektrum der neuen Systeme durch eine Verkehrszeichenerkennung. Damit zudem beim manuellen Rangieren alles klappt, wurde aus dem Crafter der Flankenschutz für den T6.1 adaptiert. Er reduziert mittels Ultraschallsensoren das Risiko von Beschädigungen. Vor Unfällen beim Zurücksetzen schützt der Ausparkassistent; das System warnt, falls sich seitlich hinter dem Wagen Fahrzeuge jeglicher Art, Fußgänger oder Fahrradfahrer nähern. Sollte der Fahrer nicht reagieren, wird das System via Bremseingriff selbst aktiv. Serienbestandteil ist zudem der in dieser Baureihe neue Seitenwindassistent; er stabilisiert den Bulli automatisch, sobald der seitliche Wind zum Sturm wird. Ebenfalls neu: Das optionale ACC (automatische Distanzregelung) verfügt nun in Verbindung mit DSG über eine Stop-and-Go-Funktion; in der Stadt oder im Stau fährt der Bulli 6.1 dabei automatisch wieder an, sobald der vorausfahrende Wagen wieder beschleunigt.

Der Bulli 6.1 setzt auf hochmoderne TDI

Für Vortrieb sorgen hochmoderne Dieselmotoren. Die effizienten Turbodieseldirekteinspritzer (TDI) wird es in den Leistungsstufen 66 kW / 90 PS, 81 kW / 110 PS, 110 kW / 150 PS und 146 KW / 199 PS geben. Ab 150 PS können die TDI mit dem Allradantrieb 4MOTION kombiniert werden. Alle Bulli 6.1 TDI erfüllen die neueste Abgasnorm Euro 6d TEMP-EAVP.

Der Bulli 6.1 zeigt Charisma

Wenn es ein Nutzfahrzeug auf der Welt gibt, dessen Design als Kult gilt, dann das des T6. Gleichwohl hat Volkswagen Nutzfahrzeuge insbesondere die Frontpartie weiterentwickelt, präzisiert und geschliffen. Besonders markant ist der nun deutlich größere Kühlergrill, der mit dem ebenfalls neuen Stoßfänger eine stilistische Einheit bildet. Alle Elemente unterhalb der Motorhaube inklusive der Scheinwerfer sowie der Kotflügel sind Neuteile und doch typisch T6: T6.1. Zwei verchromte Querspangen verbinden in allen Versionen die neuen Scheinwerfer mit dem Kühlergrill. Die Linien beider Chromspangen werden als LED-Tagfahrlicht bis in die neuen, je nach Ausstattung optionalen LED-Scheinwerfer-Gehäuse fortgesetzt. Der Kühlergrill selbst wird nun wie skizziert bis in den markanten Stoßfänger hineingezogen. Eine Chromleiste veredelt in den höheren Ausstattungen auch den Stoßfänger. Ob mit oder ohne Chromdetails: Das neue Frontpartie-Design betont die Breite und schärft das Charisma des Bulli 6.1. Sechs neu designte Räder sowie sechs neue Exterieur-Farben und sieben ebenfalls neu abgemischte Zweifarblackierungen vervollständigen das Exterieur-Update.

Der Bulli 6.1 liefert mit vier Grundmodellen alle Antworten

Zum Erfolgsgeheimnis der Baureihe gehört die Tatsache, dass er in den verschiedensten Versionen auf alle erdenklichen Transportaufgaben und Lebenssituationen die Antworten liefert. Das Programm des Allrounders gliedert sich in die vier Grundmodelle Multivan 6.1, Caravelle 6.1, Transporter 6.1 und California 6.1. Der Multivan 6.1 ist der Van für die Familie und das Business. Auf den Bereich der Personenbeförderung spezialisiert ist der bis zu neunsitzige und in zwei Radständen (3.000 mm und 3.400 mm) lieferbare Caravelle. Handwerker und Unternehmen jeglicher Art finden mit dem als Kastenwagen, Kombi, Pritschenwagen (Einzel- und Doppelkabine) und Fahrgestell (ebenfalls Einzel- und Doppelkabine) angebotenen Transporter maßgeschneiderte Lösungen; auch hier stehen die zwei Radstände von 3.000 mm und 3.400 mm zur Wahl. Kultstatus genießt seit mehr als 30 Jahren das Reisemobil California. Zur Markteinführung des Bulli 6.1 werden zuerst der Multivan 6.1, der Caravelle 6.1 sowie – als Kastenwagen und Kombi – der Transporter 6.1 durchstarten.

Die Bulli 6.1 als Transporter und Caravelle

Mit dem Debüt des Bulli 6.1 wertet Volkwagen Nutzfahrzeuge alle Ausstattungsversionen auf. Beispiel Transporter 6.1 und Caravelle 6.1: Hier wird die Serienausstattung durch elektrische Fensterheber, eine Zentralverriegelung, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, neue H7-Scheinwerfer, Innenleuchten in energieeffizienter LED-Technik und das Radiosystem „Composition Audio“ inklusive Bluetooth-Freisprecheinrichtung und USB-, SD- sowie iPod/iPhone-Schnittstelle ergänzt. Die Topversion Caravelle 6.1 Highline erhält darüber hinaus das neue „Digital Cockpit“, das Navigationssystem „Discover Media“ mit 8-Zoll-Touchscreen inklusive „App-Connect“ (Smartphone-App-Integration) sowie „We Connect“ und „We Connect Plus“ (mobile Online-Dienste und -Funktionen).

Die Bulli 6.1 als Multivan

Spürbar erweitert hat Volkswagen Nutzfahrzeuge ebenfalls die Serienausstattung des Multivan 6.1. Bereits die Grundversion „Trendline“ hat zum Beispiel das Audiosystem „Composition Colour“, eine elektrische Betätigung der Kindersicherung für die Türen, neue H7-Scheinwerfer und ein ebenfalls neues Leder-Multifunktionslenkrad an Bord. Beim Multivan 6.1 Comfortline kommen unter anderem die mehrfarbige Multifunktionsanzeige „Premium“, Dekore in der Schalttafel und den Seitenverkleidungen, das „Licht & Sicht“-Paket sowie zusätzliche USB-Schnittstellen im Fahrgastraum hinzu. Die Serienausstattung des Multivan 6.1 Highline wurde darüber hinaus zusätzlich um neue LED-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten, den „Park Assist“ (inklusive „ParkPilot“ vorn und hinten sowie Rangierbremsfunktion), das 8-Zoll-Navigationssystem „Discover Media“ und das „Digital Cockpit“ ergänzt.

Launch-Modell Multivan 6.1 Cruise

Eigens zur Markteinführung hat Volkswagen Nutzfahrzeuge ein besonders attraktiv und exklusiv ausgestattetes Launch-Modell auf der Basis des Multivan 6.1 entwickelt: den Multivan 6.1 Cruise. Serienmäßig hat er Features wie LED-Scheinwerfer, LED-Rückleuchten, ein Chrompaket, Trittstufeneinleger in Edelstahl, eine 3-Zonen-Klimaautomatik, das „Radio-Navigationssystem „Discover Media“, Sitze in „ArtVelours“ sowie die zusätzlichen Assistenzsysteme „Park Assist“, Flankenschutz, „Lane Assist“ inklusive Ausparkassistent und die automatische Distanzregelung „ACC“ an Bord.

Der Bulli 6.1 perfektioniert den Arbeitsalltag

Völlig neue, optionale Features hat Volkswagen Nutzfahrzeuge für den Arbeitsalltag entwickelt. Dazu gehören eine 230-Volt-Steckdose am Fahrersitz und ein abschließbares Fach in der Doppelsitzbank auf der Beifahrerseite. Neu konzipiert wurde zudem eine Lademöglichkeit für besonders langes Transportgut; es kann nun bis unter die Beifahrerdoppelsitzbank geschoben werden (Unterladefunktion). Dadurch steigt die maximale Laderaumlänge von 2.450 mm auf 2.800 mm respektive von 2.900 mm auf 3.300 mm (langer Radstand). Serienmäßig ist der Transporter darüber hinaus mit einer separaten Laderaumschließung ausgestattet (für Fahrzeuge mit Trennwand). Dabei kann der Laderaum getrennt vom Fahrerhaus abgeschlossen werden. Möglichkeit 1: Es wird nur der Laderaum verschlossen (Modus „Postbote“). Möglichkeit 2: Es wird nur das Fahrerhaus abgeschlossen (Modus „Werkstatt“). Folgen wird zudem ein „Kurierpaket“ mit einer noch robusteren Auslegung für besonders stark beanspruchte Fahrzeugteile wie den Generator, die Batterie oder die Antriebswellen.

Der digitalisierte Arbeitsplatz des Bulli 6.1

· „Digital Cockpit“ und Infotainment verschmelzen zu einer digitalen Architektur der Fahrzeugbedienung

· Mit „We Connect“ erschließt der Bulli ein völlig neues Spektrum online-basierter Funktionen und Dienste

Online-Infotainment und digitalisierte Instrumente

Mit dem Smartphone mobil online zu sein ist selbstverständlich. Das Smartphone via Bluetooth oder „App-Connect“ mit dem Infotainmentsystem des Autos zu koppeln, ebenfalls. Dass ein Infotainmentsystem und damit das ganze Fahrzeug auch ohne gekoppeltes Smartphone online geht, ist bislang – vor allem im Nutzfahrzeugbereich – keine Selbstverständlichkeit. Im Bulli 6.1 ist es das jetzt. Denn Volkswagen Nutzfahrzeuge hat parallel zum Update des Bestsellers die komplette Range der Infotainmentsysteme neu konfiguriert, um aus dem Fahrzeug heraus ein bislang nie zuvor realisiertes Spektrum an online-basierten Funktionen und Dienstleistung bereitzustellen. Erstmals wird mit dem Bulli 6.1 zudem ein Modell der Marke angeboten, das optional und in den Topversionen serienmäßig mit volldigitalen Instrumenten – dem „Digital Cockpit“ – ausgestattet ist.

Infotainmentsysteme mit Online-Connectivity-Unit

Alle Bulli 6.1 sind serienmäßig mit einem Radiosystem ausgestattet. Optional respektive je nach Modell und Markt ebenfalls serienmäßig, stehen zudem die Systeme des „Modularen Infotainmentbaukasten“ der zweiten (MIB2) und erstmals dritten Generation zu Verfügung (MIB3). Alle im Bulli 6.1 eingesetzten Infotainmentsysteme sind mit einer Online-Connectivity-Unit (OCU) verbunden. Hier integriert: eine eSIM. Die OCU bildet die Schnittstelle zum nächsten Level online-basierter Funktionen und Dienstleistungen.

„We Connect“

Das in allen Transportern sowie im Caravelle 6.1 Trendline und Comfortline serienmäßige Infotainmentsystem „Composition Audio“ hat bereits eine eCall-Funktion (automatischer Notruf) und „We Connect“ (zeitlich unbegrenzt freigeschaltet) integriert. Unter „We Connect“ bündelt Volkswagen Nutzfahrzeuge das neue Spektrum der Online-Dienste- und Funktionen. Bereits ab dem MIB2-System „Composition Colour“ sind der eCall und der „We Connect“-Umfang ohne Aufpreis freigeschaltet. Ebenfalls serienmäßig dabei ist in diesem Fall das erweiterte Dienste- und Funktionsspektrum von „We Connect Plus“ (im ersten Jahr aufpreisfrei). Der Caravelle 6.1 Highline sowie der Multivan 6.1 Trendline und Comfortline haben das „Composition Colour“ als Serienausstattung an Bord.

MIB3-Systeme mit „We Connect“ und „We Connect Plus“

Wer sich für eines der MIB3-Systeme „Discover Media“ oder „Discover Pro“ entscheidet, kommt in den Genuss eines nochmals erweiterten Funktionsspektrums. Hierzu gehören unter anderem Streamingdienste, Webradio, das Buchen von Funktions-On-Demand, d.h. für nachträgliches Freischalten von Funktionen (setzt in Österreich zu einem späteren Zeitpunkt ein) und eine natürliche Sprachsteuerung. Es reicht dabei „Hey Volkswagen“ zu sagen – schon hört der T6.1 zu. Statt per Display ein Navigationsziel auszusuchen, muss nun lediglich ein Wunsch wie „Ich möchte nach Amsterdam zum Flughafen“ geäußert werden, um beispielsweise die Navigation zu starten. Der Bulli 6.1 erschließt damit eine wichtige neue intuitive Ebene der Bedienung.

„Digital Cockpit“, MIB2, MIB3 und „We Connect“ im Detail

„Digital Cockpit“

Das 10,25 Zoll große „Digital Cockpit“ des T6.1 setzt neue Maßstäbe. Es ist im Multivan Highline serienmäßig an Bord. Klar und hochwertig sind die Grafiken des kontrastreichen Displays gestaltet. Der Fahrer kann zwischen verschiedenen Screen-Konfigurationen wählen. Das geschieht über die Taste „View“ im Multifunktionslenkrad. Konfiguration 1: Drehzahlmesser und Tacho werden interaktiv in Rundinstrumenten angezeigt. In der Mitte des Screens wird eine individuell wählbare Ebene eingeblendet – etwa das Telefonbuch des Smartphones. In Verbindung mit dem Top-Infotainmentsystem „Discover Pro“ kann zudem die Navigationskarte in der Mitte zwischen beiden Ziffernblättern geöffnet werden. Konfiguration 2: Hier steht eine digitale Ansicht ohne Ziffernblätter mit verschiedenen Infofeldern zur Verfügung. Mittig ist auch hier eine frei belegbare Anzeige integriert – zum Beispiel die Mediathek. Neu designt wurden darüber hinaus auch die klassischen analogen Instrumente mit der mittig angeordneten Multifunktionsanzeige.

Radiosystem „Composition Audio“

Das „Composition Audio“ ist mit einem Zeilendisplay ausgestattet. Neben der Radiofunktion bietet das Infotainmentsystem unter anderem einen SD-Kartenslot, einen iPod-/iPhone-Anschluss sowie eine USB-Schnittstelle. Ebenfalls dabei: eine Bluetooth-Freisprechanlage. Der eCall ist in Österreich serienmäßig), „We Connect“ kann nachträglich freigeschaltet werden.

MIB2-System „Composition Colour“

In der nächsten Ausbaustufe kommt das MIB2-System „Composition Colour“ zum Einsatz. Über die Ausstattung des „Composition Audio“ hinaus kennzeichnen das System Details wie ein 6,5-Zoll-TFT-Colour-Touchscreen (16,61 cm in der Diagonale), ein weiterer USB-Anschluss, die volle Smartphone-Integration (unter anderem via „App-Connect“) sowie die Integration von „We Connect“, „We Connect Plus“ und des eCall. Optional kann die Ausstattung des „Composition Colour“ um den digitalen Radioempfang DAB+ und die Mobiltelefon-Schnittstelle „Comfort“ ergänzt werden.

MIB3-System „Discover Media“

Das MIB3-Sytem „Discover Media“ besitzt eine glasüberbaute Oberfläche und einen 8-Zoll-TFT-Touchscreen (20,32 Display-Diagonale) mit Annäherungssensorik und einen Dreh-Drück-Steller. Über das „Discover Media“ kann das komplette Spektrum der mobilen Online-Dienste- und Funktionen genutzt werden. Das System ist zudem mit einer Navigationsfunktion und einem 32-GB-Medienspeicher ausgestattet.

MIB3-System „Discover Pro“

Das MIB3-Topsystem ist das „Discover Pro“. Es ist komplett glasüberbaut; alle Tasten sind digital ausgelegt. Der Screen ist 9,2 Zoll groß (23,37 cm in der Diagonale). Gegenüber dem „Discover Media“ sind hier unter anderem DAB+ und ein 64-GB-Medienspeicher integriert. Für alle MIB3-Systeme gilt, dass die intuitiv steuerbare Menüführung und der Funktionsumfang signifikant weiterentwickelt wurden. Gut deutlich wird das am Beispiel des „Discover Pro“: Auf einem neu gestalteten Homescreen kann der Fahrer in zwei Ebenen nahezu alle Funktionen des Infotainmentsystems steuern. Der Homescreen ist zudem individualisierbar: Der Fahrer des Bulli 6.1 konfiguriert dabei die von ihm gewünschte Auswahl und Anordnung von Funktionen – ähnlich wie die Apps auf dem Screen eines Smartphones. Zu den Menüpunkten des übersichtlichen Homescreens gehören „App-Connect“, die „Ambientebeleuchtung“, „Apps und Dienste“, die „Standheizung“, „Bilder“, „Fahrerassistenz“, „Fahrzeug“, „Hilfe“ (Unterstützung bei der Bedienung), „Klimatisierung“, „Klang“, „Media Control“, „Medien“, „Navigation“, „Nutzer/Nutzerverwaltung“, „Radio“, „Setup“ und „Telefon“.

Neu gestaltet wurde auch das Navigationsmenü. Hier stand ebenfalls eine möglichst intuitive Menüführung im Vordergrund. Deshalb gibt es nun auf der linken Seite vier kleine Symbole, über die der Fahrer die „Zielsuche“, die „letzten Ziele“, den „Trip Overview“ (interaktiver Streckenverlauf) und „Favoriten“ (gespeicherte Ziele) abrufen kann. Gänzlich neu ist der „Trip Overview“: Wird die Navigation gestartet, befindet sich auch bei voll geöffneter Kartendarstellung links stets eine stilisierte Strecke (vertikaler Balken) als „Trip Overview“. Hier werden über die Online-Verkehrsdaten der Verkehrsfluss und damit zu erwartende Verkehrsbehinderungen sowie die Points of Interest (POI) eingeblendet. Tippt der Fahrer auf ein POI – etwa ein Kino – werden Details angezeigt. Aus der Anzeige des POI heraus kann so auch direkt angerufen werden, um etwa Kinokarten zu reservieren.

Perfektioniert wird durch den MIB3 eine weitere, wichtige Schnittstelle: „App-Connect“. Über diese Funktion können Smartphone-Apps wie „Google Maps“, die „Mediathek“ oder „Spotify“ direkt via Display des Infotainmentsystems genutzt werden. Bislang war dazu stets eine Kabelverbindung zwischen Smartphone und Fahrzeug notwendig. Für iPhone-Nutzer ist dieses Kabel in Verbindung mit den 8,0- und 9,2-Zoll-Systemen im Bulli 6.1 fortan Geschichte: per „Wireless App-Connect“ und Bluetooth verbindet sich ein einmal gekoppeltes iPhone automatisch mit dem Infotainmentsystem. An Bord des Bulli 6.1 können sich Fahrer und Gäste dank MIB3 zudem direkt via Infotainmentsystem ebenfalls erstmals mit Streaming-Accounts wie „Apple Music“ oder „TIDAL“ verbinden. Das für die Streaming- und Internet-Dienste benötigte Datenvolumen kann direkt per WLAN-Tethering bereitgestellt werden.

Darüber hinaus stehen über den Dienst „Webradio“ nun auch Online-Radiosender als Ergänzung zu den FM-, AM- und DAB-Sendern zur Verfügung. So lassen sich favorisierte Sender aus aller Welt hören. Gäste an Bord können ihr Smartphone, Tablet, e-Book-Reader und ähnliche Geräte zudem über einen WLAN-Hotspot mit dem Internet verbinden. Wichtig für berufliche Vielfahrer: Ist das Smartphone gekoppelt, lassen sich SMS diktieren; empfangene Nachrichten liest das Infotainmentsystem vor.

„We Connect“ und „We Connect Plus“

„We Connect“ erschließt wie skizziert ein völlig neues Spektrum online-basierter Dienste und Funktionen. Im neuen Bulli 6.1 kann dieses Spektrum direkt via Infotainmentsystem genutzt werden. Der Fahrer muss sich dazu lediglich einmal im Ecosystem von „Volkswagen We“ anmelden. Nach der einmaligen Anmeldung erhält jeder Kunde seine „Volkswagen ID“, mit der er nun zum Beispiel auf die mobilen Online-Dienste von „We Connect“ und „We Connect Plus“ zugreifen kann. Fakt ist: Mit „Volkswagen We“ hat das Unternehmen eine digitale Plattform entwickelt, um Mobilitätsangebote gebündelt und sehr einfach anbieten und liefern zu können. Dabei entstehen die Angebote aus einem offenen System, das sich kontinuierlich weiterentwickelt. Ein Ecosystem deshalb – weil „Volkswagen We“ verschiedene Nutzungssphären verbindet: im und am Fahrzeug, zwischen Fahrzeug und Smartphone und in der Interaktion von Fahrzeug und Nutzer mit der Welt von Informationen und Angeboten, in denen sie sich bewegen.

Außerhalb des Fahrzeuges wird das Smartphone in Verbindung mit einer „We Connect“-App zur Fernbedienung und mobilen Infozentrale. Den Wagen per Smartphone aus der Ferne verschließen, Infos zum Wagen wie die Restreichweite abrufen, den eigenen Wagen oder die Fahrzeuge einer Flotte orten – alles via Smartphone möglich.

Die kompletten Inhalte von „We Connect“

„We Connect“ ist die erste Ausbaustufe der onlinebasierten Funktionen und Dienstleistungen und zeitlich unbegrenzt freigeschaltet. Zu den Funktionen gehören im Bulli 6.1 die „Personalisierung“, das Notrufsystem eCall, der „Pannenruf“, „Inforuf“, „Fahrzeugstatus“, „Türen & Licht“, „Automatische Unfallmeldung“, „Fahrzeugzustandsbericht“, „Fahrdaten“, „Parkposition“ und die „Service-Terminplanung“.

Die kompletten Inhalte von „We Connect Plus“

„We Connect Plus“ ist im Bulli 6.1 ab dem Infotainmentsystem „Composition Colour“ serienmäßig an Bord und eine weitere Ausbaustufe der Funktionen und Dienste. „We Connect Plus“ gehört in Europa mit einer zeitlich begrenzten Laufzeit von einem Jahr (verlängerbar) ebenfalls zur Serienausstattung. Es beinhaltet abhängig von der Ausstattung des Fahrzeugs zusätzlich zum Spektrum von „We Connect“ zur Markteinführung des Bulli 6.1 die Funktionen „Gebietsbenachrichtigung“, „Geschwindigkeitsbenachrichtigung“, „Hupen & Blinken“, „Online-Diebstahlwarnanlage“, „Online-Standheizung“, „Verriegeln & Entriegeln“, „Online-Verkehrsinformation plus Gefahreninformation“, „Online-Routenberechnung, „Tankstellen“ und „Ladestationen“, „Online-Kartenaktualisierung“, „Parkplätze“, „Online-Sprachbedienung“, „Webradio“, „Medienstreaming“ (zum Beispiel „Apple Music“ und „TIDAL“) sowie den WLAN-Hotspot.

Die neuen Assistenzsysteme des Bulli 6.1

· Neue Servolenkung holt teilautomatisierte Systeme wie den selbstlenkenden „Trailer Assist“ an Bord

· Bulli 6.1 startet serienmäßig mit Seitenwindassistent und optional mit „Lane Assist“ und Flankenschutz

„Park Assist“, „Lane Assist“ und „Trailer Assist“ lenken aktiv

Der neue Bulli T6.1 hat ein deutlich größeres Spektrum an Assistenzsystemen an Bord als der Vorgänger. Ein Grund für den großen Sprung nach vorne: Erstmals kommt im T6.1 eine elektromechanische Servolenkung zum Einsatz. Ihr großer Vorteil: Anders als das abgelöste hydraulische System, ist die neue Lenkung aktiv ansteuerbar. Und damit öffnet sie den Zugang zu zahlreichen neuen Assistenzsystemen. Beispiel 1: das Spurhaltesystem „Lane Assist“. Es registriert via Kamera markierte Fahrbahnbegrenzungen und verhindert ein versehentliches Überfahren der Straßenmarkierungen. Beispiel 2: der „Park Assist“. Er vereinfacht das Ein- und Ausparken. Wird er aktiviert, fädelt sich der Bulli 6.1 automatisch in die Parklücke ein und lenkt auch wieder heraus; der Fahrer muss nur noch Gaspedal und Bremse bedienen. Beispiel 3: der Anhängerrangierassistent „Trailer Assist“. Alle Modelle der Baureihe sind prädestinierte Zugfahrzeuge mit bis zu 2.500 kg Anhängelast. Das Rangieren mit einem Anhänger vereinfacht im T6.1 jetzt der „Trailer Assist“. Er nimmt dem Fahrer das Umdenken ab, dass er beim Rückwärtsrangieren mit einem Gespann das Lenkrad nach links einschlagen muss, damit der Anhänger nach rechts einlenkt. Per Drehknopf der elektrischen Außenspiegeleinstellung – der hier zum Joystick wird – und einer Anzeige im Cockpit stellt der Fahrer einfach den Winkel ein, mit dem der Trailer zurückgesetzt werden soll. Das Lenken übernimmt danach der Bulli 6.1.

Ergänzt wird das Spektrum der neuen Systeme durch eine Verkehrszeichenerkennung per Frontkamera sowie zwei neue Versionen der Rückfahrkamera „Rear View“. Damit zudem beim manuellen Rangieren alles klappt, wurde aus dem Crafter der Flankenschutz für den T6.1 adaptiert. Er reduziert mittels Ultraschallsensoren das Risiko von Beschädigungen. Vor Unfällen beim Zurücksetzen schützt der Ausparkassistent; das System warnt, falls sich seitlich hinter dem Wagen Fahrzeuge jeglicher Art, Fußgänger oder Fahrradfahrer nähern. Sollte der Fahrer nicht reagieren, wird das System via Bremseingriff selbst aktiv. Serienmäßig integriert ist der in dieser Baureihe neue Seitenwindassistent; er stabilisiert den Bulli automatisch, sobald der seitliche Wind zum Sturm wird.

Aus dem jetzt abgelösten T6 in den T6.1 transferiert wurden folgende Assistenzsysteme: das selbstverständlich serienmäßige elektronische Stabilisierungsprogramm (ESC), die ebenfalls serienmäßige Multikollisionsbremse, ein Berganfahrassistent, ein Bergabfahrassistent (für Allradantrieb 4MOTION), die Reifenkontrollanzeige, das Umfeldbeobachtungssystem „Front Assist“ mit City-Notbremsfunktion, der Spurwechselassistent „Side Assist“, die automatische Distanzregelung „ACC“ (bis 210 km/h), die Geschwindigkeitsregelanlage inklusive Speedlimiter, die automatische Fernlichtregulierung „Light Assist“ sowie die Ein- und Ausparkhilfe „ParkPilot“. Das komplette Spektrum der Assistenzsysteme macht den Bulli 6.1 zu einem der komfortabelsten und sichersten Nutzfahrzeuge auf dem Markt.

Die NEUEN assistenzsysteme im Detail

Seitenwindassistent

Serienmäßig ist der Bulli 6.1 mit dem in dieser Baureihe neuen Seitenwindassistent ausgestattet. Ab einer Geschwindigkeit von 80 km/h wird der Seitenwindassistent automatisch aktiv. Dabei überwacht er kontinuierlich den Wagen und dessen Fahrtrichtung. Sollte plötzlich Seitenwind auftreten, wird über das elektronische Stabilisierungsprogramm ESC durch ein gezieltes radindividuelles Abbremsen gegengelenkt.

„Lane Assist“

Der Spurhalteassistent „Lane Assist“ lenkt korrigierend gegen, falls der Bulli 6.1 im Begriff ist, die Spur zu verlassen. Sollte die automatische Lenkkorrektur nicht ausreichen, erfolgt eine Vibration im Lenkrad. Die Fahrspurbegrenzungen erkennt der „Lane Assist“ über eine oben in der Windschutzscheibe integrierte Multifunktionskamera. Das System arbeitet ab einer Geschwindigkeit von 60 km/h und funktioniert selbst bei Nebel und Dunkelheit. Der „Lane Assist“ reduziert deutlich das Risiko, von der Fahrbahn abzukommen oder in den Gegenverkehr zu geraten.

„Trailer Assist“

Der „Trailer Assist“ nimmt dem Fahrer das komplizierte Umdenken ab, dass er beim Rückwärtsrangieren mit einem Gespann das Lenkrad nach links einschlagen muss, damit der Anhänger nach rechts abbiegt – und umgekehrt. Darüber hinaus soll das System das exakte Zurücksetzen geradeaus über längere Distanzen einfacher gestalten. Das alles funktioniert mit dem „Trailer Assist“ in der Tat fast wie von selbst. Ein Beispiel: Um den Bulli 6.1 mit Anhänger von einer Straße rückwärts in eine Einfahrt zu rangieren, hält der Fahrer an einer geeigneten Stelle an und legt den Rückwärtsgang ein. Via Tastendruck wird das System aktiviert. Im Kombiinstrument werden nun der aktuelle und der mögliche Fahrwinkel visualisiert. Dies geschieht auf Basis von Bildverarbeitungsalgorithmen aus den Daten der Rückfahrkamera, die den Knickwinkel des Anhängers beobachtet und auswertet. Mit Hilfe des Spiegeleinstellschalters, der dabei als eine Art Joystick fungiert, kann der Fahrer die gewünschte Fahrtrichtung seines Gespanns einstellen. Der Bulli 6.1 übernimmt die vorgegebenen Lenkbefehle des Fahrers, der selbst wiederum lediglich Gaspedal und Bremse bedient. Die Ausrichtung des Gespanns erfolgt durch das automatische Ansteuern der elektromechanischen Servolenkung. Das Rangieren per „Trailer Assist“ erfolgt mit Geschwindigkeiten von maximal
8 km/h.

Rückfahrkamera „Rear View“

Die Rückfahrkamera gibt es im Bulli 6.1 jetzt in drei verschiedenen Ausführungen, zwei davon sind neu:

1. Rückfahrkamera mit statischen Führungslinien in der Heckklappe wie beim heutigen T6.

2. Neu: Rückfahrkamera mit statischen Führungslinien jetzt auch bei Fahrzeugen mit Flügeltüren.

3. Neu: Rückfahrkamera mit dynamischen Führungsobjekten nur in Kombination mit „Trailer Assist“ und Heckklappe. Hier werden im Gegensatz zu den statischen Führungslinien, die eine Verlängerung der Fahrzeugkontur darstellen, jetzt vom Lenkwinkel abhängig wahlweise dynamische Führungslinien, Parkboxen oder eine Anhängerankoppelhilfslinie in das Rückfahrkamerabild projiziert.

Flankenschutz

Der Flankenschutz des Bulli 6.1 erleichtert das Rangieren. Er wird im Paket mit dem „Park Assist“ 3.0 (Parklenkassistent) sowie im Anhängerrangierassistent (Trailer Assist) mit ParkPilot angeboten. Über jeweils 6 Ultraschallsensoren in der Front- und Heckpartie erfasst der Flankenschutz das komplette 360-Grad-Umfeld des Wagens. Dabei warnt er optisch und akustisch vor Objekten wie Pfosten und Mauern, denen sich das Fahrzeug nähert, aber zum Beispiel auch vor Fußgängern. Die optische Warnung erfolgt bei Fahrzeugen mit den Infotainmentsystemen „Composition Colour“ und „Discover Media“ über graue (kein Hindernis), gelbe (Hindernis im Fahrweg erkannt) oder rote Segmente (Hindernis in weniger als 30 cm Entfernung) im Display. Bei Fahrzeugen, die mit dem monochromen Display des Systems Radiosystem „Composition Audio“ ausgestattet sind, ist die Funktion des Flankenschutzes nicht verfügbar. Hier gibt es ausschließlich die optische Darstellung der Parkdistanzkontrolle „ParkPilot”.

„Park Assist“ 3.0 (Parklenkassistent)

Der im Bulli 6.1 erstmals angebotene „Park Assist“ unterstützt durch automatisches Lenken das Einparken in Längs- und Querlücken sowie das Ausparken aus engen Längsparklücken. Dabei verwendet der „Park Assist“ die Parksensoren (6 vorn, 6 hinten) und erkennt so mögliche Parkszenarien (Längs- und Querparklücken). Selbst das Parken in Kurven ist möglich, wenn deren Radius größer als 20 m ist. Der Fahrer wird via Display in den Instrumenten über mögliche Parklücken informiert; über den „Park Assist“-Taster kann er dann das für ihn passende Parkszenario auswählen. Während des Einparkvorgangs muss der Fahrer nur noch Gas geben, bremsen und schalten (bei DSG nur Gas geben und bremsen) – das vollautomatische Lenken übernimmt der Bulli 6.1.

Der „Park Assist“ sucht auch bei Nicht-Aktivierung nach Parkmöglichkeiten. Der Fahrer darf jedoch eine Geschwindigkeit von 37 km/h nicht überschreiten. Zur Aktivierung des „Park Assist“ muss bei jeder Parkplatzsuche die entsprechende Taste in der Instrumententafel betätigen werden: einmal drücken, um längs zu parken und zweimal drücken, um quer zu parken. Sobald ein geeigneter Parkplatz gefunden ist, signalisiert es das System in den Instrumenten. Der Fahrer legt jetzt den entsprechenden Gang ein, um das Einparken zu starten. Der Bulli 6.1 bremst im Rahmen der Systemgrenzen auch automatisch vor einem Hindernis.

Zusätzlich bietet der „Park Assist“ eine neue „Help Me“-Funktion für das Vorwärtseinparken bei Querparklücken: Hat der Fahrer sich selbst verschätzt, kann er über das Drücken der „Park Assist“-Taste den Assistenten um Hilfe bitten. Das System versucht dann über mehrere Vor- und Rückfahrzüge das Fahrzeugin die Parklücke zu lenken. Auch hier muss der Fahrer nur noch Gas und Bremse betätigen und den Aufforderungen über das Kombiinstrument folgen. Wie bei allen im Bulli 6.1 angebotenen Assistenten, ist der Fahrer nach wie vor für die Überwachung des Umfeldes verantwortlich.

Rangierbremsfunktion

Fahrzeuge mit „Park Assist“ sowie Parkdistanzkontrolle haben automatisch eine Rangierbremsfunktion an Bord. Sie schützt vor Schäden, die während des Rangierens durch eine Kollision mit einem statischen oder dynamischen Hindernis entstehen können. Überschreitet der Bulli 6.1 eine gewisse Distanz oder Geschwindigkeit zu einem Hindernis, wird der Fahrer akustisch durch ein Signal gewarnt; bei einer Kollisionsgefahr erfolgt eine zusätzliche Warnung durch das abrupte Abbremsen des Fahrzeugs.

Ausparkassistent (Rear Traffic Alert)

Ein weiteres Plus an Sicherheit bietet der neue Ausparkassistent. Das im Bulli 6.1 neue System entschärft das rückwärts Ausparken aus Einfahrten und Parkbuchten, die im rechten Winkel zur Straße liegen. Die Innovation dabei: Das System „erkennt“ über die Radarsensoren im Heck – die gleichzeitig für den Spurwechselassistenten „Side Assist“ zum Einsatz kommen – nicht nur direkt hinter dem Wagen stehende oder fahrende Fahrzeuge, sondern auch solche, die sich 180 Grad von der Seite her nähern und damit für den Fahrer kaum auszumachen sind. Droht eine Kollision, gibt das System eine visuelle Meldung und eine akustische Warnung ab. Falls die Situation durch den Fahrer respektive den anderen Verkehrsteilnehmer nicht entschärft wird, aktiviert der Ausparkassistent vor einer möglichen Kollision automatisch einen Bremseingriff.

„Sign Assist“ (Verkehrszeichenerkennung)

Über die Multifunktionskamera in der Windschutzscheibe erkennt der „Sign Assist“ verschiedenste Verkehrszeichen. Die entsprechenden Zeichen werden im Display der Instrumente und im Screen des Infotainmentsystems (bei aktiver Kartendarstellung) grafisch angezeigt. Erkannt werden unter anderem Geschwindigkeitshinweise, Ortsein- und Ortsausfahrten, Überholverbote und Zusatzhinweise wie „Bei Nässe“. Mit einbezogen werden vom System zudem die Daten des Navigationssystems und des Fahrzeugs selbst. Wird zum Beispiel eine Geschwindigkeitsbeschränkung bei Nässe erkannt, wird dies Verkehrszeichen bei aktivem Scheibenwischer anstatt der Anzeige des aktuell gültigen Verkehrszeichens bei trockener Straße ganz links im Display eingeblendet. Um Geschwindigkeiten nicht aus Versehen zu überschreiten, kann eine entsprechende Warnung eingestellt werden (in 5-km/h-Schritten / mit und ohne Anhängerbetrieb).

Die Grundmodelle und Ausstattungen des Bulli 6.1

· Die Serienausstattung aller Modelle der Baureihe wurde mit Features wie dem Seitenwindassistent ausgebaut.

· „We Connect“ und „We Connect Plus“ ist für alle
Versionen des Multivan 6.1 serienmäßig freigeschaltet

Vier Grundmodelle

Das Programm des Bulli 6.1 gliedert sich in die vier Grundmodelle Multivan 6.1, Caravelle 6.1, Transporter 6.1 und California 6.1. Der Multivan 6.1 ist der Van für die Familie und das Business. Auf den Bereich der Personenbeförderung spezialisiert ist der bis zu neunsitzige und in zwei Radständen (3.000 mm und 3.400 mm) lieferbare Caravelle. Handwerker und Unternehmen jeglicher Art finden mit dem als Kastenwagen, Kombi, Pritschenwagen (Einzel- und Doppelkabine) und Fahrgestell (ebenfalls Einzel- und Doppelkabine) angebotenen Transporter maßgeschneiderte Lösungen; auch hier stehen die zwei Radstände von 3.000 mm und 3.400 mm zur Wahl. Kultstatus genießt seit mehr als 30 Jahren das Reisemobil California. Wie üblich, tragen alle vier Grundmodelle ihre Bezeichnungen vorne auf der Seitenpartie und am Heck. Neu gestaltet und angeordnet wurden dabei die Plaketten seitlich an den vorderen Kotflügeln; je nach Fahrzeugversion zeigen sie den schwarzen Schriftzug „Transporter“, „Caravelle“, „Multivan“, „California“ oder – optional – „Bulli“. Ebenso neu: Die Fahrzeugbezeichnung auf der Heckklappe respektive Heckflügeltür: Sie befindet sich nun auf der Griffleiste über dem Nummernschild.

Die Serienausstattung der grundmodelle im detail

Der Transporter 6.1

Wie im Bereich der reinen Nutzfahrzeuge üblich, wird der Transporter 6.1 ausschließlich in einer Ausstattung angeboten: „Transporter“. Eingesetzt wird das in zahllosen Varianten erhältliche Modell in nahezu allen wirtschaftlichen Bereichen – von Handwerksbetrieben ebenso wie von der Polizei, Rettungsdiensten, Kurierdiensten oder Großkonzernen. Auf die gewerblichen Einsätze neu abgestimmt wurde das Interieur des Transporters 6.1. Der komplette Innentrim ist fortan im dunkleren, schmutzunempfindlichen Anthrazitton „Palladium“ ausgeführt. Sehr robust: der neue serienmäßige Sitzbezugsstoff „Double Grid“ in „Titanschwarz“.

Von außen kennzeichnen den Transporter in der Serienversion besonders unempfindliche Stoßfänger in anthrazitfarbenem Kunststoff. Optional können die Stoßfänger auch in Wagenfarbe lackiert bestellt werden. Der vordere Stoßfänger wird generell durch zwei Chromspangen im Kühlergrill veredelt.

Deutlich aufgewertet wurde die Serienausstattung des Transporters 6.1. Neu hinzugekommen sind Features wie elektrische Fensterheber, die Zentralverriegelung, elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel, neue H7-Scheinwerfer, das Radiosystem „Composition Audio“ mit Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Innenleuchten in energieeffizienter LED-Technik. Hier inbegriffen sind neben der vorderen Dachkonsole mit LED-Licht und zwei LED-Leseleuchten auch neue LED-Fußraumleuchten auf der Fahrer- und Beifahrerseite.

Die Serienausstattung des Transporters 6.1 im Überblick (Auszug):

· „Composition Audio“ mit 2 Lautsprechern, SD-Kartenslot, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und USB-Anschluss

· Berganfahrhilfe

· Elektrisch einstellbare und beheizbare Außenspiegel

· Elektrische Fensterheber im Fahrerhaus

· Gummiboden im Fahrerhaus

· Hauptscheinwerfer H7

· Höhen- u. längsverstellbares Lenkrad

· Kühlerschutzgitter genarbt mit einer Doppelchromleiste

· Lufteintrittsgitter unten genarbt

· Multikollisionsbremse

· Seitenwindassistent

· Stoffsitzbezüge Dessin „Double Grid“ in „Titanschwarz“

· Stoßfänger, Außenspiegelgehäuse, Tür- und Heckklappen-/Heckflügeltürengriffe genarbt

· Wärmeschutzglas (grün)

· Zentralverriegelung mit Fernbedienung und Innenbetätigung

· 16-Zoll oder 17-Zoll-Stahlfelgen (je nach Motorisierung)

Der Caravelle 6.1

Volkswagen Nutzfahrzeuge deckt mit dem Caravelle verschiedenste Einsatzszenarien ab – vom Großraum-Taxi bis hin zum edlen Shuttle für die Grandhotels dieser Welt. Dementsprechend wird der Caravelle 6.1 in den drei Ausstattungslinien „Trendline“, „Comfortline“ und „Highline“ angeboten. Der Caravelle 6.1 Trendline – die Grundversion – hat analog zum Transporter ein Innentrim im neuen Anthrazitton „Palladium“ bekommen. Der darauf abgestimmte Stoff nennt sich „Quadratic“ in „Titanschwarz“. Die mittlere Ausstattungslinie „Comfortline“ differenziert sich über den edleren Stoff „Circuit“ im selben Farbton vom Caravelle 6.1 Trendline. Noch exklusiver ist der Caravelle 6.1 Highline ausgestattet. Er verlässt das Werk im deutschen Hannover serienmäßig mit Applikationen in Chromoptik (in den Luftausströmern, in den Spangen des Multifunktionslenkrades und als Einfassung der Schaltung), schwarz lackierten Blenden (z.B. um die Instrumente und das Infotainmentsystem), Dekorleisten im Dessin „Pewter Wave grey“ (Instrumententafel und Türverkleidungen) sowie Ledersitzen in „Nappa Bicolor“ („Palladium“ / „Titanschwarz“).

Die Serienausstattung des Caravelle 6.1 Trendline im Überblick
(Auszug / Plus gegenüber Transporter 6.1 Kombi):

· Fahrersitz höhenverstellbar mit Lendenwirbelstütze

· Gummiboden im Fahrerhaus und Fahrgastraum

· Heckscheibe mit Heizung und Wischer

· Kofferraumleuchte

· Kunststoffformverkleidungen im Fahrgastraum

· 7-Sitze (2-2-3)

· Stoffbezogener Formhimmel im Fahrgastraum

· Stoffsitzbezüge in Stoff Dessin Quadratic

· 12V-Steckdose im Fahrgastraum

Die Serienausstattung des Caravelle 6.1 Comfortline im Überblick
(Auszug / Plus gegenüber Caravelle 6.1 Trendline):

· Climatic im Fahrerhaus und „Umlufthimmel“ im Fahrgastraum mit Bedienelement im Fahrerhaus

· Fahrersitz höhenverstellbar, mit Lendenwirbelstützen und Armlehnen

· Kühlerschutzgitter schwarz lackiert mit 3 Chromleisten

· Multifunktionsanzeige Plus

· 9 Sitze (3-3-3, inklusive Easy-Entry)

· 4 Sonnenschutzrollos im Fahrgastraum

· Stoffsitzbezüge in Stoff Dessin Circuit

· Stoßfänger, Außenspiegelgehäuse, Tür- und Heckklappen-/Heckflügeltürengriffe in Wagenfarbe

· Teppichboden im Fahrerhaus und Fahrgastraum

· 12V-Steckdose im Kofferraum

Die Serienausstattung des Caravelle 6.1 Highline im Überblick
(Auszug / Plus gegenüber Caravelle 6.1 Comfortline):

· 3-Zonen-Climatronic

· „Digital Cockpit“

· Schalttafel und Fahrerhaus-Türverkleidungen in Komfortausführung mit Chromapplikationen und Dekoren

· LED-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten

· Ledersitzbezüge in Leder Nappa

· Licht & Sicht-Paket

· Multifunktionslenkrad und Schaltknauf in Leder

· Nebelscheinwerfer inklusive Abbiegelicht

· Privacy-Verglasung im Fahrgastraum

· Radio-Navigationssystem „Discover Media“ mit 8“-Touchscreen, USB, Bluetooth-Freisprecheinrichtung sowie Lautsprecher vorne und hinten

· 2 Schiebetüren elektrisch betätigt

· Seiten- und Kopfairbags im Fahrerhaus

· 8 Sitze (2-3-3, inklusive Easy-Entry beidseitig)

· Chrompaket

· Zuziehhilfe für Heckklappe

· 17-Zoll-Leichtmetallräder „Devanport“, silber lackiert

· 3,2 to Hzg

Der Multivan 6.1

Wie der Caravelle 6.1, wird auch der Multivan 6.1 in den drei Ausstattungslinien „Trendline“, „Comfortline“ und „Highline“ angeboten. Das Innentrim des Multivan ist generell in „Titanschwarz“ gehalten, gleiches gilt für die Sitzbezüge in der Serienversion. Die Ausstattungslinie „Trendline“ wird mit Sitzen im Stoff-Dessin „Quadratic“ ausgeliefert. Die Türöffnungsgriffe sind in Chrom ausgeführt. Darüber hinaus wird der Multivan 6.1 innen generell durch Applikationen in Chromoptik und schwarz lackierte Blenden veredelt. Die Stoßfänger des Multivan sind bereits ab der Grundversion „Trendline“ in Wagenfarbe lackiert.

Im Multivan 6.1 Comfortline kommt serienmäßig der Stoff „Circuit“ zum Einsatz. Die Applikationen der „Comfortline“-Ausstattung sind in Chromoptik (in den Luftausströmern, in den Spangen des Multifunktionslenkrades und als Einfassung der Schaltung), die Blenden im lackierten Schwarz (z.B. um die Instrumente und das Infotainmentsystem) und Dekorleisten im Dessin „Bright Brushed grey“ (Instrumententafel und Türverkleidungen) ausgeführt. Die Rückseiten der Vorsitze sind im oberen Bereich zudem mit zwei neuen Taschen ausgestattet, um zusätzlichen Platz für Utensilien wie Smartphones zu schaffen. Darüber hinaus kennzeichnen den Multivan 6.1 Comfortline vier weitere Chromspangen im Kühlergrill.

Der Multivan 6.1 Highline wird serienmäßig mit Dekoren in „Pewter Wave grey“ und Sitzen in „ArtVelours“ (Microfaser) ausgeliefert. Und zwar zweifarbig („Palladium“ / „Titanschwarz“). Wer sich für die Ausstattungslinien „Comfortline“ und „Highline“ entscheidet, kann optional Holzdekore („Grey Woodgrain“) bestellen und zwischen vier Lederausstattungen wählen: in „Titanschwarz“ oder zweifarbig in „Moonrock“ / „Titanschwarz“, „Marrakesch“ / „Titanschwarz“ oder „Palladium“ / „Titanschwarz“. Die Topversion „Highline“ ist serienmäßig mit einem Chrompaket ausgestattet. Es beinhaltet eine im unteren Bereich der Karosserie umlaufende Chromapplikation.

Spürbar erweitert hat Volkswagen Nutzfahrzeuge die Serienausstattung des Multivan 6.1. Der Multivan 6.1 Trendline hat zum Beispiel das Audiosystem „Composition Colour“ mit 6,5-Zoll-Touchscreen, eine elektrische Betätigung der Kindersicherung für die Türen und ein neues Leder-Multifunktionslenkrad an Bord. Beim Multivan 6.1 Comfortline kommen unter anderem die Multifunktionsanzeige „Premium“, Dekore in der Schalttafel und den Seitenverkleidungen, das „Licht & Sicht“-Paket sowie zusätzliche USB-Schnittstellen im Fahrgastraum hinzu (Serie ab Multivan 6.1 Comfortline). Die Serienausstattung des Multivan 6.1 Highline wurde darüber hinaus zusätzlich um neue LED-Scheinwerfer, die ebenfalls neuen LED-Rückleuchten, den „Park Assist“ (inklusive „ParkPilot“ vorn und hinten sowie Rangierbremsfunktion), das 8-Zoll-Navigationssystem „Discover Media“ und das „Digital Cockpit“ ergänzt. Generell beleuchtet und mit der Bezeichnung der jeweiligen Ausstattung beschriftet sind zudem die Trittstufen.

Die Serienausstattung des Multivan 6.1 Trendline (Auszug)

  • Climatic im Fahrerhaus und Umlufthimmel sowie Zusatzheizung für Fahrgastraum
  • Außenspiegel elektrisch verstell- und beheizbar
  • Fußraumbeleuchtung im Fahrerhaus und Trittstufenbeleuchtung im Fahrgastraum
  • Grünes Wärmeschutzglas
  • Gummibodenbelag im Fahrgastraum
  • Höhenverstellbare Komfortsitze im Fahrerhaus mit manuell einstellbaren Lendenwirbelstützen und Armlehnen
  • Kühlergrill mit zwei Chromleisten
  • Müdigkeitserkennung
  • Multifunktionslenkrad und Schaltknauf in Leder
  • Multifunktionsanzeige „Plus“ mit schwarz/weiß-Display
  • Radiosystem „Composition Colour“ mit 6,5-Zoll-Touchscreen
  • Schiebetür rechts im Fahrgastraum
  • Seitenwindassistent
  • Sitzbezüge in Stoff Dessin „Quadratic“
  • 3. Sitzreihe als 3er-Sitzbank, verschiebbar mit Liegefunktion
  • Stoßfänger vorn und hinten in Wagenfarbe
  • Teppichboden im Fahrerhaus
  • Tisch in der Schiebetür zur Innen- und Außen-Nutzung
  • Zentralverriegelung mit Innenbetätigung und elektrisch betätigter Kindersicherung
  • 12V-Steckdose zusätzlich auf der Schalttafel

Die Serienausstattung des Multivan 6.1 Comfortline
(Auszug / Plus gegenüber Trendline)

  • Doppel-USB-Buchse Typ C im Fahrgastraum (beispielsweise zum Laden von Smartphones oder Tablets)
  • Gepäckraumabdeckung
  • Kühlergrill mit 5 Chromleisten
  • Licht & Sicht-Paket mit Regensensor, automatisch abblendendem Innenspiegel, automatischer Fahrlichtschaltung sowie Coming home- / Leaving home-Funktion
  • Multifunktionsanzeige „Premium“ mit farbigem Display
  • 2. Sitzreihe Einzeldrehsitze, verschieb- und drehbar
  • Sonnenblenden mit beleuchteten Make-up-Spiegeln
  • Sonnenschutzrollos im Fahrgastraum (Seitenfenster)
  • Stoßfänger vorn und hinten sowie Außenspiegel und Türgriffe in Wagenfarbe lackiert
  • Teppichboden im Fahrgastraum
  • Tisch in der Seitenwand (herauszieh- und ausklappbar)
  • 16-Zoll-Leichtmetallräder „Clayton“ (bei 146 kW und/oder 4MOTION 17-Zoll-Leichtmetallräder „Devonport“)

Die Serienausstattung des Multivan 6.1 Highline
(Auszug / Plus gegenüber Comfortline)

  • B-Säulen in Hochglanzschwarz
  • Chrompaket
  • Diebstahl-Alarmanlage mit Innenraumüberwachung
  • „Digital Cockpit“ mit integrierter Multifunktionsanzeige
  • Dynamikfahrwerk, inklusive Tieferlegung um ca. 20 mm
  • Elektrisch betätigte Schiebetüren links und rechts
  • LED-Hauptscheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht
  • LED-Rückleuchten
  • Nebelscheinwerfer mit integriertem Abbiegelicht
  • Parklenkassistent „Park Assist“ inkl. Einparkhilfe und Flankenschutz
  • Radio-Navigationssystem „Discover Media“ (8-Zoll-Tochscreen)
  • Scheiben im Fahrgastraum dunkel eingefärbt
  • Scheibenwaschdüsen beheizbar
  • Sitzbezüge in Microfaser/ArtVelours
  • 3.Sitzreihe als 3er-Sitzbank, zusätzlich mit Mittelarmlehne
  • Unteres Lufteintrittsgitter mit Chromleiste, Chromleisten an Seiten und Heck
  • Zentralverriegelung mit Innenbetätigung und elektrisch betätigter Kindersicherung, mit Safe-Sicherung
  • 17-Zoll-Leichtmetallräder „Aracaju“, silber lackiert

Das Antriebsprogramm des Bulli 6.1

· Alle TDI-Motoren der Baureihe erfüllen die neue
Abgasnorm Euro 6d TEMP-EAVP

· Volkswagen Nutzfahrzeuge wird den frontgetriebenen Bulli 6.1 optional wieder mit Allradantrieb anbieten

TDI-Motoren leisten zwischen 66 kW / 90 PS und 146 kW / 199 PS

Der Bulli 6.1 wird mit vier ebenso wirtschaftlichen wie nachhaltigen
2,0-Liter-Turbodieselmotoren (TDI) mit Common-Rail-Direkteinspritzung auf den Markt kommen. Die Vierzylinder leisten zwischen 66 kW / 90 PS und 146 kW / 199 PS und erfüllen durchgängig die Abgasnorm Euro 6d TEMP-EAVP. Zwei der vier Motoren wurden neu konfiguriert: Die Grundmotorisierung leistet nun 66 kW / 90 PS und wurde stärker (zuvor
62 kW / 84 PS). In der nächsten Leistungsstufe entwickelt der 2.0 TDI 81 kW / 110 PS; er löst die TDI Motoren mit 75 kW / 102 PS und 84 kW / 114 PS ab.

Übernommen werden im Bulli 6.1 vom Caravelle und Multivan der Vorgängergeneration der 2.0 TDI mit 110 kW / 150 PS sowie ein 2.0 TDI Biturbo mit 146 kW / 199 PS. Beide Motoren erfüllten bereits dort die anspruchsvolle Abgasnorm Euro 6d TEMP-EAVP. Im Transporter 6.1 sind diese beiden Motoren in dieser Version neu; die entsprechenden Leistungsklassen des Vorgängers waren Motoren der bis dato gültigen Abgasnorm Euro 6d. Der 150-PS-TDI kann als Sonderausstattung mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DSG) sowie dem Allradantrieb 4MOTION bestellt werden; der Bulli T6.1 4MOTION wird in dieser Leistungsstufe serienmäßig mit 6-Gang-Schaltgetriebe und optional mit 7-Gang-DSG angeboten. Die 199-PS-Version wird serienmäßig mit DSG und ebenfalls optional mit 4MOTION ausgeliefert. Serienmäßig besitzt der Bulli 6.1 Frontantrieb.

Wie bereits im Crafter, bietet Volkswagen Nutzfahrzeuge nun auch im Bulli 6.1 als Option die Möglichkeit an, die Regeneration des Dieselpartikelfilters (DPF) über einen neuen Taster im Cockpit manuell auszulösen. Im Normalfall erfolgt die DPF-Regeneration automatisch. Bei Fahrzeugen, die jedoch permanent im Kurzstreckenverkehr (z.B. Brief- und Paketzustellung) oder dauerhaft mit Geschwindigkeiten von unter 40 km/h bewegt werden (z.B. Sonderfahrzeuge auf Flughäfen), startet dieser automatische Prozess aufgrund der Betriebsart nicht. Mit der neuen DPF-Standregeneration ist das nun manuell möglich. Parallel zum DPF kommt auch im Bulli 6.1 ein SCR-Katalysator zum Einsatz. SCR steht für Selective Catalytic Reduction. Mit dem SCR-Kat werden durch eine AdBlue-Einspritzung selektiv in das Abgas die Stickoxide (NOx) in umweltneutralen Stickstoff (N2) und Wasser (H2O) umgewandelt. Der Bulli 6.1 ist dazu parallel zum 70-Liter-Kraftstofftank mit einem separaten 13-Liter-AdBlue-Tank ausgestattet. Die Reichweite mit einer Füllung liegt bei ca. 5.500 Kilometern. Der Einfüllstutzen für den AdBlue-Tank befindet sich direkt neben dem Kraftstofftank; das Nachfüllen kann ohne großen Aufwand von jedem Fahrer selbst durchgeführt werden.

Die technischen Daten der TDI-Motoren im detail

2.0 TDI mit 66 kW / 90 PS*

Alle TDI-Vierzylindermotoren des Bulli 6.1 kennzeichnet derselbe Hubraum von 1.968 cm3. Die Grundmotorisierung entwickelt ihre höchste Leistung von 66 kW / 90 PS ab einer Drehzahl von 3.000 U/min. Bereits ab
1.250 U/min liegt das maximale Drehmoment von 220 Nm an. Der Multivan 6.1 mit 5-Gang-Schaltgetriebe – hier als stellvertretendes Beispiel für die gesamte Baureihe – erreicht mit diesem Motor eine Höchstgeschwindigkeit von 152 km/h.

2.0 TDI mit 81 kW / 110 PS*

In der nächsten Leistungsstufe entwickelt der 2.0 TDI ab 3.200 U/min eine Leistung von 81 kW / 110 PS. Das maximale Drehmoment von 250 Nm steht bereits im Drehzahlkeller von 1.400 U/min zur Verfügung.

2.0 TDI mit 110 kW / 150 PS*

Mit einer Leistung von 110 kW / 150 PS (ab 3.250 bis 3.750 U/min) erreicht der frontgetriebene und per 6-Gang-Getriebe geschaltete Multivan 6.1 bereits eine Höchstgeschwindigkeit von 183 km/h. Viel entscheidender ist allerdings das souveräne Durchzugsvermögen dieses TDI, das auf das Konto des hohen maximalen Drehmoments von 340 Nm geht – dieser Wert steht konstant zwischen 1.500 und 3.000 U/min zur Verfügung.

2.0 TDI mit 146 kW / 199 PS*

Die Topmotorisierung der Baureihe wird von einem 146 kW / 199 PS starken Bi-Turbomotor angetrieben, der serienmäßig in Verbindung mit einem
7-Gang-DSG ausgeliefert wird. Die höchste Leistung gibt der TDI zwischen 3.800 und 4.000 U/min ab. Das sehr hohe maximale Drehmoment von
450 Nm entwickelt der Motor zwischen 1.400 und 2.400 U/min. Der kraftvolle Antrieb beschleunigt den frontgetriebenen Multivan 6.1 auf bis zu 201 km/h (4MOTION: 198 km/h).

Alle Antriebsversionen im Überblick

TDI-Motoren

TDI + 5-Gang-Getriebe 66 kW / 90 PS

81 kW / 110 PS

TDI + 6-Gang-Getriebe 110 kW / 150 PS

TDI + DSG 110 kW / 150 PS

146 kW / 199 PS (serienmäßig)

TDI + 4MOTION 110 kW / 150 PS

TDI + DSG + 4MOTION 110 kW / 150 PS

146 kW / 199 PS

*) Die Verbrauchs- und Emissionswerte für diese Modelle lagen zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht vor.

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