Volkswagen Konzern erzielt solides Ergebnis – Basis für profitables Wachstum in wichtigen Märkten

• Auslieferungen von batterieelektrischen Fahrzeugen (BEV) stiegen 2022 um 26 Prozent; 2023 werden weitere wichtige Modelle auf den Markt kommen
• Starke Nachfrage nach einzigartiger E-Modellpalette: Volkswagen bleibt in 2022 Marktführer bei BEVs in Europa und steigert Auslieferungen in China um 68 Prozent
• 2022 war ein wichtiges Jahr in Nordamerika: Mit der Elektrifizierung des Werks in Chattanooga und der Wiedereinführung der beliebten Kultmarke Scout setzt der Volkswagen Konzern auf Umstellung zur Elektromobilität
• Der Konzern plant zwischen 2023 und 2027 Investitionen in einer Gesamthöhe von 180 Milliarden Euro in die attraktivsten Profit-Pools und Regionen; mehr als zwei Drittel davon für Elektrifizierung und Digitalisierung
• Das solide operative Ergebnis vor Sondereinflüssen von 22,5 Milliarden Euro stieg um 13 Prozent gegenüber 2021 und demonstriert die Stärke der Volkswagen Konzernmarken
• Oliver Blume, CEO des Volkswagen Konzerns, sagte: „Wir haben uns im Jahr 2022 klare und ehrgeizige Ziele gesetzt, notwendige Entscheidungen getroffen und interne Prozesse verbessert. 2023 wird ein entscheidendes Jahr, um strategische Ziele umzusetzen und den Fortschritt des Konzerns zu beschleunigen.“
• Arno Antlitz, CFO & COO des Volkswagen Konzerns: „Wir wollen im laufenden Jahr erneut eine robuste Rendite erwirtschaften. Unsere starke finanzielle Basis versetzt uns dabei in die Lage, auch in einem fordernden wirtschaftlichen Umfeld fortgesetzt in die Elektrifizierung und Digitalisierung unseres Unternehmens zu investieren.“

Der Volkswagen Konzern hat im Geschäftsjahr 2022 ein solides Ergebnis erzielt, trotz der weltweiten wirtschaftlichen Herausforderungen. Die Ergebnisse zeigen, dass der Konzern mit hohen Margen und einer sehr soliden Nettoliquidität im Automobilbereich über eine starke finanzielle Basis verfügt, auf der er 2023 aufbauen kann. Die BEV-Strategie des Konzerns wurde 2022 weiter vorangetrieben und zeigt die Attraktivität der neuesten Modellpalette mit einer soliden Leistung in allen Regionen. Der Konzern bleibt Marktführer im BEV-Segment in Europa und legt in China weiterhin zu. Wichtige neue Modelle, die im Jahr 2023 auf den Markt kommen, werden für weiteren Rückenwind sorgen und die Marktposition von Volkswagen verbessern.

Oliver Blume, CEO des Volkswagen-Konzerns, sagte: „2022 war ein wichtiges Jahr für den Volkswagen Konzern. Trotz extremer Herausforderungen haben wir Fortschritte beim Umsetzen unserer Strategie erzielt. Der Anteil batterieelektrischer Fahrzeuge an den Gesamtauslieferungen erreichte den Rekordwert von 7 Prozent. Das ist ein wichtiger Meilenstein, auf dem wir in diesem Jahr mit unserer weiterwachsenden attraktiven Modellpalette aufbauen werden. Mit unserem 10-Punkte-Plan haben wir wichtige Schritte zur Umsetzung unserer Strategie unternommen, darunter neue Produktstrategien für unsere Marken, die Neufokussierung unserer Plattformen und eine überarbeitete Software- Roadmap. Wir haben unsere globale Präsenz weiter ausgebaut, indem wir die Produktion und Entwicklung unserer ausgezeichneten Produkte und Technologien noch stärker lokal in den Märkten konzentrieren. 2023 wird ein entscheidendes Jahr, um strategische Ziele umzusetzen und den Fortschritt des Konzerns zu beschleunigen.

Starke finanzielle Basis für nachhaltiges Wachstum

Die Eckdaten des Konzerns für das abgelaufene Geschäftsjahr und einen Ausblick für 2023 hat Volkswagen bereits am 3. März 2023 veröffentlicht.

Obwohl die Auslieferungszahlen insgesamt um 7 Prozent auf 8,3 Millionen Fahrzeuge im Jahr 2022 zurückgingen, ist Volkswagen weiterhin gut für künftiges Wachstum positioniert. Die Umsatzrendite vor Sondereinflüssen stieg im Jahr 2022 auf 8,1 Prozent, was die fortgesetzte Preisdisziplin und Kostenfortschritte des Konzerns widerspiegelt und auf einen besseren Modellmix zurückzuführen ist. Der Netto-Cashflow des Konzernbereichs Automobile ging auf 4,8 Milliarden Euro zurück. Ursächlich hierfür war ein Anstieg im Working Capital aufgrund von Problemen in der Lieferkette und Logistik insbesondere zum Jahresende. Im Verlauf des Jahres 2023 sollte sich dieser Effekt größtenteils umkehren und die Netto-Liquidität des Bereichs Automobile stärken. Mit einem hohen

Auftragsbestand von 1,8 Millionen Fahrzeugen und einem einzigartigen Produktportfolio verfügt der Konzern über eine starke Position; die Engpässe in der Lieferkette sollten 2023 sukzessive nachlassen.

Die Nettoliquidität im Konzernbereich Automobile stieg, unterstützt durch den Börsengang der Porsche AG, bis Ende 2022 auf 43 Milliarden Euro.

Insgesamt plant der Konzern zwischen 2023 und 2027 Investitionen in Höhe von 180 Milliarden Euro in die attraktivsten Profit-Pools. Dazu gehört insbesondere die Batteriestrategie des Konzerns, der Ausbau der Präsenz in Nordamerika, die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in China im Bereich Digitalisierung und bei den Produkten sowie die Weiterentwicklung des führenden Produktportfolios des Konzerns. Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Investitionen werden in die Zukunftsfelder Digitalisierung und Elektrifizierung fließen. In der vergangenen Fünfjahresplanung waren es noch 56 Prozent. Bereits 2025 soll jedes fünfte verkaufte Fahrzeug weltweit über einen reinen Elektroantrieb verfügen. Ein wesentlicher Grund für den Anstieg der Gesamtinvestitionen sind die bis zu 15 Milliarden Euro für den Aufbau von Zellfabriken des Batterie-Start-ups PowerCo und Vorleistungen für dessen Rohstoffsicherung im Rahmen der Umsetzung der Batteriestrategie. Bis 2030 soll die PowerCo einen Jahresumsatz von mehr als 20 Milliarden Euro erwirtschaften. Hinzu kommen die laufenden Investitionen in die letzte Generation von Verbrennungsmotoren. Der Höhepunkt der Investitionsleistungen soll 2025 erreicht sein und danach kontinuierlich sinken.

Arno Antlitz, CFO und COO des Volkswagen Konzerns: „Das Jahr 2022 hat die Robustheit unseres Geschäftsmodells eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Unter fordernden Rahmenbedingungen haben wir 572.100 batterieelektrische Fahrzeuge ausgeliefert und unsere Umsatzerlöse und das operative Ergebnis gesteigert. Das Jahr 2023 wird angesichts der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen nicht minder herausfordernd. Unsere starken Marken mit ihren überzeugenden Produktangeboten und der Auftragsbestand von rund 1,8 Millionen Fahrzeugen lassen uns dennoch zuversichtlich ins Jahr 2023 blicken. Wir wollen im laufenden Jahr erneut eine robuste Rendite erwirtschaften. Unsere starke finanzielle Basis versetzt uns dabei in die Lage, auch in einem fordernden wirtschaftlichen Umfeld fortgesetzt in die Elektrifizierung und Digitalisierung unseres Unternehmens zu investieren.“

Führendes BEV-Portfolio

Das Produktportfolio des Volkswagen Konzerns ist äußerst wettbewerbsfähig und konnte gerade im BEV-Segment beachtliche Erfolge erzielen. Mit einem Anstieg von 26 Prozent bei den Auslieferungen hat sich das Wachstum im BEV-Segment weiter fortgesetzt; der BEV-Anteil lag in 2022 insgesamt bei 7 Prozent. BEVs machen nun 16 Prozent des Auftragsbestands des Konzerns aus – ein Anstieg gegenüber 2021, der die strategischen Prioritäten der Gruppe widerspiegelt.

Die drei meistverkauften BEVs des Konzerns im Jahr 2022 waren (in Einheiten):

·        Volkswagen ID.41/ID.5 193,200

·        Volkswagen ID.32 76,600

·        ŠKODA Enyaq iV (incl. Coupé) 53,700


Der Konzern entwickelt weiterhin neue auf die Kundennachfrage zugeschnittene Modelle und ist gut aufgestellt, um vom weiteren Wachstum in diesem Segment zu profitieren. Im Jahr 2023 werden mehrere wichtige neue Modelle für den Konzern vorgestellt, darunter der neue ID.3, ID.7, ID. Buzz Long Wheel Base, CUPRA Tavascan und Audi Q8 e-tron. Mit der Einführung dieser neuen Modelle will der Konzern im Geschäftsjahr 2023 einen BEV-Anteil von rund 10 Prozent an den Gesamtauslieferungen erzielen.

Solides operatives Ergebnis demonstriert Stärke der Volkswagen Konzernmarken

Das solide operative Ergebnis vor Sondereinflüssen in Höhe von 22,5 Milliarden Euro, ein Anstieg von 12,5 Prozent im Vergleich zu 2021, demonstriert die Stärke der Konzernmarken. Der Ergebnisanstieg über alle Markengruppen hinweg wurde durch einen verbesserten Mix vor allem bei den Markengruppen Premium und Sport sowie einer stärkeren Markengruppe Volumen getragen, die trotz eines leichten Rückgangs auf 4,1 Millionen Auslieferungen im Jahr 2022 einen Anstieg des operativen Ergebnisses vor Sondereinflüssen auf 4,0 Milliarden Euro (2021: 3,5 Milliarden Euro) verzeichnete. Die Marge der Markengruppe Premium stieg auf 12,3 Prozent (10,6 Prozent), was auf eine solide Nachfrage nach gut ausgestatteten Premiumfahrzeugen, einen hohen Auftragsbestand und starke Ergebnisse der Marken Lamborghini, Bentley und Ducati zurückzuführen ist. Der Umsatz der Markengruppe Premium stieg im Jahr 2022 auf 61,8 Milliarden Euro (55,9 Milliarden Euro), das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen verbesserte sich auf 7,6 Milliarden Euro (5,9 Milliarden Euro). Die operative Marge von Porsche stieg auf 18,6 Prozent aufgrund des höheren Volumens, der verbesserten Preisgestaltung und des besseren Produktmixes, während der BEV-Anteil an den Gesamtauslieferungen über 11 Prozent betrug und der Porsche Taycan nach nur zwei Jahren den Produktionsmeilenstein von 100.000 Fahrzeugen im Jahr 2022 erreicht hat.

Die Volkswagen Finanzdienstleistungen trugen mit einem operativen Ergebnis von 5,7 Milliarden Euro erneut maßgeblich zum starken finanziellen Ergebnis des Konzerns bei.

Traton Nutzfahrzeuge konnte ihren Umsatz auf 39,5 Milliarden Euro (30,1 Milliarden) steigern, indem geringere Kapazitätsauslastung und höhere Produktkosten durch Preis-Durchsetzung und Mix kompensiert wurden. Die Traton Gruppe verbesserte ihre operative Marge auf 4 Prozent (1,3 Prozent) bei einem operativen Ergebnis von 1,6 Milliarden Euro (0,4 Milliarden Euro).

Gut positioniert für Wachstum in Nordamerika, da sich der Markt auf vollelektrische Fahrzeuge ausrichtet.

Die Expansion des Volkswagen Konzerns auf dem nordamerikanischen Markt wurde im Jahr 2022 fortgesetzt. Im Laufe des Jahres wurden mehrere wichtige Meilensteine erreicht. Dazu gehören ein verstärktes US-Führungsteam, die ersten ID.4, die 2022 in Chattanooga vom Band liefen, und die Ankündigung der ikonischen Marke Scout, ihre ersten vollelektrischen Fahrzeuge 2026 auszuliefern.

Insgesamt stiegen die BEV-Auslieferungen in den USA um 18,8 Prozent auf 44.200 Einheiten, womit der Konzern im rein elektrischen Segment insgesamt auf Platz 4 liegt. Der Konzern hat derzeit einen Marktanteil von 4 Prozent am Gesamtmarkt, einschließlich Verbrenner-Fahrzeugen. Der Anteil soll sich bis 2030 auf 10 Prozent erhöhen und zum Großteil durch die Ausweitung der breitesten US- Produktpalette, einschließlich der Einführung des ID.7 und des ID. Buzz im Jahr 2024, erfolgen.

Regionaler Ansatz unterstützt Erholung in China

China spielt weiterhin eine wichtige Rolle bei der Transformation der Branche und bei der Erfüllung der Dekarbonisierungsziele des Konzerns. Durch die Einführung eines markenübergreifenden China-Boards sollen Entscheidungs- und Entwicklungsprozesse in der Region deutlich beschleunigt und dadurch mehr Synergien zwischen den Marken gehoben werden. Im Jahr 2022 trug die „In China für China“- Strategie dazu bei, lokale Partnerschaften weiter auszubauen. Durch die Partnerschaft mit Horizon Robotics wird der Konzern die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen und hochautomatisiertem Fahren in China vorantreiben. Darüber hinaus hat Volkswagen CARIAD China gegründet, um Forschung und Entwicklung zu beschleunigen, den Ansatz für Softwareentwicklung auszubauen und ein China- spezifisches Technologiekonzept voranzutreiben. Dies wird es dem Konzern ermöglichen, die Bedürfnisse der lokalen Kunden besser zu erfüllen, ihnen regelmäßig neue, intelligente, unterhaltsame und komfortable Reiseerlebnisse zu bieten und seine Ziele in der Region umzusetzen. Die Bedeutung Chinas wird im kommenden Jahrzehnt noch weiter zunehmen, insbesondere im Bereich der Elektromobilität.

Dieser Ansatz erzielt bereits jetzt beeindruckende Ergebnisse: Im Jahr 2022 konnte der Konzern die Auslieferungen vollelektrischer Fahrzeuge der ID.-Familie in China mehr als verdoppeln. Insgesamt wurden dort im Jahr 2022 143.100 ID.3-, ID.4- und ID.63-Modelle verkauft, was einer Steigerung von 102,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Insgesamt stiegen die BEV-Auslieferungen in China im Vergleich zum Vorjahr um 68 Prozent.

Die Dokumente zur Jahrespressekonferenz des Volkswagen Konzerns werden ab 14. März, 7:30 Uhr auf folgender Website verfügbar sein: https://amc.volkswagen-group.com/de


1) ID.4 Pro Performance 150 kW (204 PS) – Kombinierter Stromverbrauch in kWh/100 km: 18,7-16,4; kombinierte CO₂ Emissionen in g/km: 0. Für das Fahrzeug liegen nur noch Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor
2) ID.3 – Kombinierter Stromverbrauch in kWh/100 km: 16,0-15,3; kombinierte CO₂ Emissionen in g/km: 0. Für das Fahrzeug liegen nur noch Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor
3) ID.6 – Das Fahrzeug wird in Deutschland nicht zum Verkauf angeboten

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