Volkswagen Konzernmarken mit 51.646 Fahrzeugen treibende Kraft in einem sich „trügerisch“ entwickelnden Neuwagenmarkt

• Auftragsbestandsabbau beschert den Pkw-Neuzulassungen zum Halbjahr zwar ein Plus, Vorkrisenniveau bleibt aber weiterhin klar außer Reichweite
• Volkswagen Konzernmarken performen besser als der Markt und schließen das 1. Halbjahr des Jahres mit einem Marktanteil von 40,8% ab
• Volkswagen, Škoda und Audi im Markenranking voran; Škoda Octavia Nummer 1 der Modellcharts; sechs Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns in den Top Ten der beliebtesten Modelle vertreten
• Elektro-Neuzulassungen steigen dank verbesserter Lieferfähigkeit auf 18,4% Gesamtmarktanteil; jedes dritte E-Fahrzeug ist dabei ein Konzernmodell
• Positive Zahlen des ersten Halbjahres-Ergebnisses kaschieren jedoch die wahren Herausforderungen des Marktes
• „Obwohl aus derzeitiger Sicht ein Markt von bis zu 250.000 Neuzulassungen im Jahr 2023 möglich ist, ist der heimische Automarkt noch immer weit von einer nachhaltigen Erholung und einer für den Autohandel gesunden Größe entfernt. Aktuell leben wir vom Abbau des bestehenden Auftragsbestandes, dieser schmilzt jedoch überproportional stark ab. Das Herbstgeschäft wird entscheidend sein, ob wir auftragsseitig die Basis für das kommende Jahr schaffen“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger, Sprecher der Geschäftsführung der Porsche Holding Salzburg.

Der österreichische Pkw-Markt konnte in den ersten sechs Monaten, was die Zahl der Neuzulassungen betrifft, mit 126.690 Fahrzeugen seinen Erholungskurs zwar zwei weiter fortsetzen (+16,7% gegenüber dem Vorjahr), die Ergebnisse des Vorkrisenniveaus 2019 bleiben mit einem Delta von über einem Viertel der Neuzulassungen aber weiterhin deutlich außer Reichweite. Gleiches gilt für den Einzelmonat Juni, in dem insgesamt 24.511 Neuzulassungen (+7,7% gegenüber dem Juni des Vorjahres) registriert wurden.

Die Volkswagen Konzernmarken waren auch im 1. Halbjahr 2023 die wesentlichen Treiber in einem Pkw-Neuwagenmarkt, dessen langsamer werdendes Wachstum durch den Abbau der hohen Auftragsbestände getrieben ist. Mit 51.646 neu zugelassenen Fahrzeugen (+25,6% gegenüber 1-6/2022) konnten sie sich besser als der Markt entwickeln und einen Marktanteil von 40,8% erzielen.

Das positive Halbjahresergebnis mit steigenden Neuzulassungszahlen kaschiert jedoch die wahren Herausforderungen des Marktes

Das sieht auch Dr. Hans Peter Schützinger, Sprecher der Geschäftsleitung der Porsche Holding Salzburg so: „Obwohl aus derzeitiger Sicht ein Markt von bis zu 250.000 Neuzulassungen im Jahr 2023 möglich ist, ist der heimische Automarkt noch immer weit von einer nachhaltigen Erholung und einer für den Autohandel gesunden Größe entfernt. Aktuell leben wir vom Abbau des bestehenden Auftragsbestandes; dieser schmilzt jetzt mit den immer kürzer werden Lieferzeiten und der stark spürbaren Kaufzurückhaltung überproportional ab.“

„Das Herbstgeschäft wird entscheidend sein, ob wir auftragsseitig die Basis für das kommende Jahr schaffen. Voraussetzung ist, dass wir die seit Monaten spürbare Kaufzurückhaltung aufgrund der konjunkturellen Unsicherheit mit weiterhin hoher Inflation drehen und die Kunden wieder zum Autokauf animieren können“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger und warnt gleichzeitig: „Die ‚fetten Jahre‘ für den Autohandel mit hohen Erträgen bei gleichzeitig weniger Stückzahlen sind so gut wie passé. Das wieder deutlich höhere Rabattniveau und die steigenden Kundenaktionen sind ein klarer Indikator dafür, dass sich der Markt wieder von einen Verkäufermarkt zu einem Käufermarkt dreht.“

Drei Konzernmarken im Markenranking voran; Škoda Octavia Nummer 1 der Modellcharts; sechs Konzernmodelle im Modellranking in den Top Ten vertreten

Die Volkswagen Konzernmarken unterstreichen sowohl in der Marken- als auch Modellhitparade ihre außergewöhnliche Marktstellung: Im heimischen Markenranking platzierten sich mit Volkswagen, Škoda und Audi als führende Premiummarke gleich drei Vertreter des Volkswagen Konzerns auf dem Podium. Auch der Blick auf das Modellranking spiegelt die Beliebtheit der Konzernmodelle wider. Mit dem Octavia (1.), VW Golf (3), SEAT Ateca (5.), VW Tiguan (6.), VW Caddy (7.) und SEAT Arona (8.) sind wieder sechs Modelle in den Top Ten vertreten.

Elektro-Neuzulassungen steigen parallel mit dem Abbau des Auftragsbestandes stark an; fast jede dritte E-Neuzulassung ist ein Volkswagen Konzernmodell

Mit 23.372 Neuzulassungen erreichten die E-Fahrzeuge eine Marktdurchdringung von 18,4% (+5,1 Prozentpunkte), womit jede sechste Neuzulassung in Österreich im ersten Halbjahr 2023 rein elektrisch unterwegs war. Der starke Anstieg basiert auf der verbesserten Liefersituation bei den Herstellern und dem nach wie vor hohen BEV-Auftragsbestand, der jetzt sukzessive abgebaut wird. 

Die Volkswagen Konzernmarken konnten ihre gute Marktstellung ebenfalls weiter festigen. Mit 7.329 Neuzulassungen trägt fast jedes dritte E-Fahrzeug, welches von Jänner bis Juni auf Österreichs Straßen rollte, ein Logo aus dem Volkswagen Konzern. Im Modellranking sind mit dem Škoda Enyaq iV (2.), CUPRA Born (3.), VW ID.4 (4.) und Audi Q4 e-tron (5.) gleich vier Modelle in den Top Fünf platziert. Im Markenranking belegen VW, Audi, Škoda und CUPRA die Plätze zwei, vier, fünf und sechs. 

Die Volkswagen Konzernmarken im Überblick:

Volkswagen Pkw verzeichnete im 1. Halbjahr 2023 mit 18.637 Neuzulassungen ein Plus von 22,9%; der Marktanteil der Wolfsburger Autobauer stieg parallel auf 14,7%. Getragen wird diese Steigerung von den Modellen VW Golf, Tiguan und Caddy sowie dem vollelektrischen ID.4.

Škoda konnte mit 12.428 neu zum Verkehr zugelassenen Fahrzeugen fast ein Drittel mehr Fahrzeuge ausliefern. Mit einem Marktanteil von 9,8% ist die tschechische Marke weiterhin die klare Nummer 2 am Markt. Beliebtestes Škoda Modell ist der Octavia, der seine Neuzulassungen mehr als verdoppelte und damit auch die Halbjahreswertung in der Modellhitparade anführt.

SEAT konnte mit 7.113 Neuzulassungen (+21,7% gegenüber 1-6/2022) ihren Marktanteil auf 5,6% steigern und den fünften Platz im Markenranking festigen. Hauptverantwortlich für den Markterfolg sind die preisgünstigen SUV-Einstiesgmodelle SEAT Arona und Ateca.

CUPRA steigerte in den ersten sechs Monaten die Zahl der Neuzulassungen um mehr als ein Drittel auf 3.775 Fahrzeuge (3% Marktanteil). Erfolgreichstes Modell der jungen Performance Marke ist der elektrische CUPRA Born gefolgt von Formentor und Leon.

Audi konnte sich mit 8.755 Neuzulassungen (+23,4% gegenüber 1-6/2022) die Halbjahreswertung unter den Premiummarken sichern und belegt mit einem Marktanteil von 6,9% den dritten Platz im Markenranking. Getragen wird der Audi-Erfolg von den Modellen Q3, A3, Q4 e-tron und A4, die mehr als die Hälfte der Audi-Neuzulassungen auf sich vereinen. 

Porsche bewegt sich im Jubiläumsjahr mit 938 Neuzulassungen (+27,3% gegenüber dem Vorjahreszeitraum) weiterhin auf hohem Niveau und liegt nach den ersten sechs Monaten mit 0,7% weiterhin über dem Marktanteilsdurchschnitt der letzten Jahre. Meist zugelassenes Porsche Modell des heurigen Jahres ist der 911 gefolgt vom Cayenne.




PKW m. B.

6/2023

1-6/2023

1-6/2022

 

NZ

MA %

NZ

MA %

NZ

MA %

Gesamtmarkt

24.511

100

126.690

100

108.606

100

1. VW

3.642

14,9

18.637

14,7

15.167

14,0

2. Skoda

2.320

9,5

12.428

9,8

9.498

8,7

3. Audi

1.823

7,4

8.755

6,9

7.096

6,5

4. BMW

1.507

6,1

8.606

6,8

7.665

7,1

5. Seat

1.288

5,3

7.113

5,6

5.845

5,4

6. Mercedes

1.068

4,4

6.291

5,0

5.631

5,2

7. Toyota

949

3,9

5.236

4,1

4.596

4,2

8. Ford

723

2,9

5.145

4,1

5.623

5,2

9. Tesla

924

3,8

4.895

3,9

2.366

2,2

10. Kia

993

4,1

4.828

3,8

4.695

4,3

 

 

 

 

 

 

 

Dieselmarkt

5.101

20,8

25.278

20,0

24.088

22,2

Elektrofahrzeuge

4.612

18,8

23.372

18,4

14.493

13,3

Benzin-/Diesel-Hybrid

6.802

27,8

34.891

27,5

27.196

25,1

 

 

 

 

 

 

 

VW

3.642

14,9

18.637

14,7

15.167

14,0

Audi

1.823

7,4

8.755

6,9

7.096

6,5

Seat

1.288

5,3

7.113

5,6

5.845

5,4

Cupra

682

2,8

3.775

3,0

2.786

2,6

Skoda

2.320

9,5

12.428

9,8

9.498

8,7

Porsche

165

0,7

938

0,7

737

0,7

VW-Konzern

9.920

40,5

51.646

40,8

41.129

37,9

 

 

 

 

 

 

 

Modelle

 

 

 

 

 

 

1. Skoda Octavia

755

3,1

3.792

3,0

1.712

1,6

2. Tesla Model Y

701

2,9

3.749

3,0

1.900

1,7

3. VW Golf

414

1,7

2.638

2,1

1.775

1,6

4. Toyota Yaris

401

1,6

2.251

1,8

1.934

1,8

5. Seat Ateca

370

1,5

2.102

1,7

991

0,9

6. VW Tiguan

476

1,9

2.092

1,7

1.423

1,3

7. VW Caddy

407

1,7

2.063

1,6

1.213

1,1

8. Seat Arona

266

1,1

1.900

1,5

1.359

1,3

9. BMW X1

322

1,3

1.897

1,5

1.042

1,0

10. Dacia Sandero

292

1,2

1.811

1,4

1.968

1,8

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  • POA Markt 1 Halbjahr 2023 FIN.pdf

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