Auf einem neuen Level: diese 10 Maßnahmen steigern die Fahrdynamik des Audi S3

Anspruchsvolle Serpentinen, steile Bergpassagen – die Gegend rund um Salalah im Oman bietet ideale Bedingungen für einen ersten Test mit dem Audi S3, der sich fahrdynamisch auf einem neuen Level zeigt. Noch in Exterieur-Tarnung gehüllt können Journalisten das sportliche Kompaktmodell, das mehr ist als eine Produktaufwertung, vorab erleben. Diese zehn technischen Neuerungen – von der Leistungssteigerung über den Torque Splitter bis hin zum neuen dynamic plus-Modus – garantieren emotionalen Fahrspaß, starke Performance und agiles Handling auf einem neuen Level.

1 – Mehr Leistung:

Mit 245 kW (333 PS) und 420 Newtonmeter Drehmoment ist der S3 stärker als je zuvor. Zur Produktaufwertung bekommt der 2.0-TFSI-Vierzylinder-Motor einen Leistungszuwachs von 23 PS sowie 20 Newtonmeter mehr Drehmoment. Souveräner Durchzug und kraftvolle Beschleunigung sind das Ergebnis. Das maximale Drehmoment liegt in einem breiten Drehzahlband zwischen 2.100 und 5.500 Umdrehungen pro Minute an. Von 0 auf 100 km/h sprintet der S3 in 4,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h abgeregelt.

2 – Optimierte Motorabstimmung:

Für eine spontanere Kraftentfaltung des 2.0 TFSI sorgt der vorgespannte Turbolader. Er wird im Teillastbereich bei Konstantfahrt und geringer bis mittlerer Beschleunigung konstant auf Drehzahl gehalten. Darüber hinaus verbessert die in Schubphasen geöffnete Drosselklappe die Performance. Je weiter und länger die Drosselklappe öffnet, desto schneller erfolgt der Aufbau des Drehmoments, was im weiter verbesserten Ansprechverhalten des Motors resultiert – vor allem im Modus dynamic und im neuen Profil dynamic plus eindrucksvoll erlebbar.  

3 – Sportlichere Getriebeapplikation:

Die Siebengang S tronic ermöglicht durch ein höheres Anfahrmoment jetzt spontaneres Losfahren. Dies wird durch stärkeres Zusammendrücken des Lamellenpakets der jeweiligen Kupplung erreicht. Darüber hinaus wurde die Schaltzeit bei Volllastschaltungen halbiert und die Motordrehzahlen sind bei Teillast in Fahrstufe D erhöht. Das Resultat dieser Maßnahmen ist ein sehr gutes Ansprechverhalten.

4 – Torque Splitter:

Wie im Audi RS 3 kommt nun auch im S3 der Torque Splitter zum Einsatz, der sowohl die Agilität als auch die Stabilität steigert. Diese Technologie ermöglicht eine aktive, vollvariable Momentenverteilung zwischen den Hinterrädern. Dafür nutzt der Torque Splitter je eine elektronisch gesteuerte Lamellenkupplung an der jeweiligen Antriebswelle, die das passende Moment optimal zwischen dem kurveninneren und dem kurvenäußeren Hinterrad verteilt – abhängig von der jeweiligen Fahrsituation und dem gewählten Audi drive select-Modus.  

5 – Neuer Audi drive-select Modus:

Wie der Name schon sagt, sorgt der neue Modus dynamic plus für besonders hohe Fahrdynamik. Dafür schickt der Torque Splitter möglichst viel Antriebsmoment auf die Hinterachse und zum kurvenäußeren Hinterrad, was in einem tendenziell übersteuernden Fahrverhalten resultiert. Die elektronische Stabilisierungskontrolle (ESC) ist dabei automatisch im Sport-Modus aktiv. Dosierte Eingriffe der ESC-Regelung sorgen für gesteigerten und emotionalen Fahrspaß bei unterschiedlichen Reibwerten. Auch Motor und Getriebe wurden spezifisch auf den dynamic plus-Modus abgestimmt. Die Leerlaufdrehzahl des 2.0 TFSI wurde gegenüber dem Fahrprofil dynamic um 200 Umdrehungen auf 1.300 Umdrehungen pro Minute angehoben, was der nochmaligen Steigerung der Anfahrperformance dient. Die Gasannahme ist noch direkter. Das Getriebe trägt neben kürzeren Schaltvorgängen auch mit späteren Hochschaltungen und früheren Rückschaltungen zum Plus an Dynamik bei.

6 – Sportlicher ausgelegte Vorderachse:

Vorn ist eine McPherson-Federbeinachse mit neuem Schwenklager verbaut, das einen größeren negativen Radsturz ermöglicht. Im Vergleich zum Vorgängermodell wurden die Sturzwerte an der Vorderachse mehr als verdoppelt auf knapp 1,5 Grad. Die stärkere Neigung zur Fahrbahn, also der größere Winkel zwischen Radebene und der Senkrechten, sorgt neben höherer Seitenführung, also mehr Grip und Dynamik in Kurven, für eine verbesserte Lenkansprache. Im Zusammenspiel mit den steiferen Querlenkern fährt sich der S3 noch agiler.

7 – Optimierte Progressivlenkung:

Serienmäßig kommt im S3 die Progressivlenkung zum Einsatz, die den Vorteil einer lenkwinkelabhängigen Übersetzung bietet: Je stärker man einlenkt, desto direkter wird sie. Um ein verbessertes Lenkgefühl zu erreichen, wurde die Lenkcharakteristik angepasst. Speziell in der Mittellage ist die Lenkung zentrierter, was die Präzision und die Rückmeldung verbessert und damit dem Handling zugutekommt.  

8 – Stärkere Bremsen:

Gesteigerte Fahrdynamik heißt auch erhöhter Anspruch an die Bremsen. Deshalb nutzt der S3 jetzt größere innenbelüftete Scheiben an der Vorderachse. Die 18-Zoll-Stahlbremse misst 357 Millimeter im Durchmesser und ist mit 34 Millimetern vier Millimeter stärker als bisher. Neu sind auch die Doppelkolbenbremssättel an der Vorderachse. Sie steigern die Bremsperformance ebenso wie die größeren Beläge und die größere Reibfläche der Scheiben, die eine deutlich höhere thermische Kapazität und damit auch eine höhere Belastbarkeit aufweisen.

9 – Performantere Reifen:

Mit der Produktaufwertung des S3 kommen zwei neue 19-Zoll-Reifen der Dimension 235/35 ins Angebot: ein Performance-Reifen, der sich durch optimiertes Trocken-Handling und verbessertes Bremsverhalten auszeichnet, sowie ein besonders sportlicher Reifen von Falken. Letzterer bietet speziell auf trockener Fahrbahn beachtlich hohen Grip und exakte Spurstabilität. Darüber hinaus kennzeichnet den Label‑D‑Reifen ein ausgeprägt präzises Fahrverhalten über den gesamten Geschwindigkeitsbereich hinweg. 

10 – Neue Generation der elektronischen Stabilisierungskontrolle:

Alle Fahrwerk-Regelsysteme im S3 wurden zugunsten eines dynamischen Einlenk- und Fahrverhaltens spezifisch abgestimmt. Die radselektive Momentensteuerung – eine Softwarefunktion der elektronischen Stabilisierungskontrolle (ESC), die bei sportlichen Kurvenfahrten mit leichten Bremseingriffen auf die beiden kurveninneren Räder zugreift – wurde ebenso weiterentwickelt wie die Traktion und das Verzögerungsverhalten. Durch die Differenz der Vortriebskräfte dreht sich der S3 leichter in die Kurve ein und folgt dem Lenkwinkel exakter. Die gesteigerte Fahrdynamik geht einher mit einer verbesserten Stabilisierung in Grenzsituationen. Der Sportmodus der ESC ist im Zusammenspiel mit Motor, Getriebe und Torque Splitter auf höchste Dynamik ausgelegt. 

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