SEAT und CUPRA eröffnen Batteriesystem-Montagewerk als entscheidenden Meilenstein ihrer Transformation

- Martorell positioniert sich als Epizentrum der Mobilität der Zukunft
- 64.000 Quadratmeter Fläche, Montage von 1.200 Batteriesystemen pro Tag
- Produktion der urbanen Elektrofahrzeugfamilie des Volkswagen Konzerns
- Transformation wird mit der Markteinführung des CUPRA Raval abgeschlossen
- SEAT und CUPRA begrüßen prominente Gäste bei der Einweihungszeremonie

SEAT und CUPRA haben ihr Batteriesystem-Montagewerk in Martorell eingeweiht, ein entscheidender Meilenstein in der Transformation des Unternehmens und des Landes, da es Spanien als Hub für Elektromobilität in Europa positioniert. Diese Eröffnung ist Teil der Gesamtstrategie des Volkswagen Konzerns für Batterien, die sowohl die Eigenfertigung als auch die Belieferung durch Drittanbieter ausbalanciert, um maximale Flexibilität mit dauerhaftem Zugang zu Innovationen, Technologien und Lieferketten zu gewährleisten.

An der heutigen Einweihungszeremonie nahmen der Präsident der Generalitat de Catalunya, Salvador Illa, der Minister für Industrie und Tourismus, Jordi Hereu, der Vorsitzende des SEAT und CUPRA Aufsichtsrats, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG (Markengruppe Core) und CEO der Marke Volkswagen, Thomas Schäfer, sowie der CEO von SEAT und CUPRA, Markus Haupt, gemeinsam mit dem Vorstand des Unternehmens teil.

Mit der Inbetriebnahme dieser Anlagen macht das Unternehmen einen entscheidenden Schritt in seinem Elektrifizierungsprozess für die Serienproduktion des CUPRA Raval und des Volkswagen ID. Polo ab 2026. Darüber hinaus hat das Unternehmen das Projekt der urbanen Elektrofahrzeugfamilie der Markengruppe Core des Volkswagen Konzerns geleitet: vier 100 Prozent elektrische Modelle von drei verschiedenen Marken, die alle in Spanien gefertigt werden.

„Die Einweihung dieses Batteriesystem-Montagewerks ist ein Wendepunkt in der Geschichte von SEAT und CUPRA. Heute sehen wir, wie unsere Ambition Realität wird: Wir sind bereit, 100 Prozent elektrische Fahrzeuge ‚Made in Spain‘ zu produzieren, die Elektromobilität in ganz Europa zugänglich machen werden“, sagte Markus Haupt, CEO von SEAT und CUPRA „Martorell ist nun das Epizentrum der Mobilität der Zukunft. Wir sind stolz darauf, das Projekt der urbanen Elektrofahrzeugfamilie für die Markengruppe Core des Volkswagen Konzerns zu leiten und zwei der Modelle zu produzieren, die die Spielregeln der Elektrifizierung verändern werden, beginnend mit dem CUPRA Raval.“

„Vor vier Jahren haben wir den Grundstein gelegt, um den Standort Spanien zu einem europäischen Maßstab für Elektromobilität zu machen. Heute schlagen wir mit der Eröffnung des Batteriesystem-Montagewerks in Martorell ein neues Kapitel auf – für den Volkswagen Konzern, für Spanien und für Europa“, sagte Thomas Schäfer, Vorsitzender des Aufsichtsrats von SEAT und CUPRA, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG (Markengruppe Core) und CEO der Marke Volkswagen. „Dieses Projekt entstand durch die enge Zusammenarbeit der Markengruppe Core und dem Center of Excellence Battery der Volkswagen Group Technology. Es zeigt: Zusammenarbeit ist der Schlüssel, um die elektrische Zukunft Europas zu gestalten.“

Ein zentraler Baustein der Elektrifizierung in Martorell

In nur etwas mehr als zwei Jahren gebaut und mit einer Investition von 300 Millionen Euro errichtet, ist das Batteriesystem-Montagewerk eine Schlüsselanlage für die Elektrifizierung von Martorell. Es erstreckt sich über eine Fläche von 64.000 Quadratmetern und hat die Kapazität, alle 45 Sekunden ein Batteriesystem zu produzieren, was 1.200 Batteriesysteme pro Tag und 300.000 pro Jahr entspricht. Ab 2026 wird es ausschließlich die Produktionslinien des CUPRA Raval und des Volkswagen ID. Polo beliefern und die Batteriesysteme über eine 600 Meter lange Brücke automatisch in die Montagehalle transportieren. Diese einzigartige Lösung, zusammen mit den 11.000 Solarpaneelen auf dem Dach, die künftig 70 Prozent des für den Montageprozess der Batteriesysteme benötigten Stroms liefern werden, trägt zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei und gewährleistet eine nachhaltigere und wettbewerbsfähigere Produktion. Hinzu kommt ein Wasserauffangsystem mit einer Kapazität von drei olympischen Schwimmbecken, das das Engagement des Werks für Ressourceneffizienz und umfassende Nachhaltigkeit weiter verstärkt.

Die Eröffnung des Montagewerks stellt einen wichtigen Meilenstein für die Batteriestrategie des Volkswagen Konzerns dar. Günther Mendl, Leiter des konzernweiten Center of Excellence Battery, sagte: „Wir wechseln bei der Schlüsseltechnologie der elektrischen Welt vom Beifahrersitz auf den Fahrersitz. Die in Martorell produzierten MEB+ Batteriesysteme sind in allen wesentlichen Aspekten voll wettbewerbsfähig und ein klarer Fortschritt, weil wir die Einheitszelle einführen. Sie ist nicht einfach eine weitere Batteriezelle, sondern unsere globale Technologieplattform, die eine bislang unerreichte Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Flexibilität über Marken, Regionen und Segmente hinweg ermöglicht. Zugleich stellen wir auf kompakte Cell-to-Pack-Bauweise um und ergänzen Lithium-Eisenphosphat als alternative Zellchemie. Indem wir zum Aufbau der längst benötigten Batterieindustrie in Europa beitragen, reduzieren wir Abhängigkeiten und bekommen mehr Einfluss auf technologische Innovation und Kosten — damit machen wir E-Mobilität noch attraktiver und erschwinglicher.“

Die Einweihung des Batteriesystem-Montagewerks markiert die Zielgerade des Transformationsprozesses, den SEAT und CUPRA 2020 eingeleitet haben. Gemeinsam mit dem Volkswagen Konzern und seinen Partnern hat das Unternehmen in Spanien zehn Milliarden Euro investiert, um das Land zu einem Maßstab für nachhaltige Mobilität zu machen. Davon wurden drei Milliarden Euro ausschließlich für die Elektrifizierung des Werks in Martorell bereitgestellt, das sich als flexible Fabrik etabliert hat, die in der Lage ist, 100 Prozent elektrische, Hybrid- und effiziente Verbrenner-Modelle für verschiedene Marken des Volkswagen Konzerns zu produzieren, und damit das Beste aus beiden Welten bietet, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden. Diese Transformation stärkt die Position Martorells als das drittgrößte Produktionswerk des Konzerns in Europa. Es ist für rund 25 Prozent der in Spanien gefertigten Fahrzeuge verantwortlich und verfolgt das Ziel, eine maximale Kapazität von 600.000 Einheiten pro Jahr zu erreichen, von denen künftig bis zu 300.000 vollelektrische Fahrzeuge (BEVs) sein könnten.

Spanien als Epizentrum der Elektrifizierung

SEAT und CUPRA haben das Projekt der urbanen Elektrofahrzeugfamilie im Auftrag der Markengruppe Core des Volkswagen Konzerns geleitet. Es umfasst vier elektrische Modelle von drei verschiedenen Marken, die in Spanien produziert werden. Die Fahrzeuge sind für unterschiedliche Zielgruppen konzipiert und werden die Demokratisierung der Elektromobilität Wirklichkeit werden lassen. Das Projekt umfasst zudem die Produktion des Volkswagen ID. Polo im Werk Martorell sowie die Serienproduktion des Škoda Epiq und des Volkswagen ID. Cross in den Volkswagen Werken in Navarra.

„Ein großer Teil des Erfolgs dieses Projekts ist der engen Zusammenarbeit zwischen Martorell und Landaben zu verdanken. In einer herausfordernden Zeit für unsere Industrie haben wir als Team daran gearbeitet, etwas zu erreichen, das über unsere Ambition als Unternehmen und als Konzern hinausgeht: zu einem Maßstab für die Elektrifizierung in Europa zu werden“, sagte Markus Haupt.

CUPRA Raval: der Beginn einer neuen Ära für die Marke

Der CUPRA Raval, der im März 2026 in Barcelona seine Weltpremiere feiern wird, wird das erste Modell der urbanen Elektrofahrzeugfamilie sein, das auf den Markt kommt. Mit einem auffälligen Design, elektrisierender Leistung und unkonventionellen Features definiert er die Möglichkeiten der neuen Generation von Elektrofahrzeugen neu. Basierend auf der MEB+ Plattform von Volkswagen und mit Frontantrieb bietet der CUPRA Raval ein dynamisches und mitreißendes Fahrerlebnis, das auf die Person am Steuer fokussiert ist. Mit nur vier Metern Länge ist er kompakt, bietet jedoch dank seines Fahrverhaltens, des großzügigen Innenraums und des praktischen, geräumigen Kofferraums nicht nur ein Fahrzeug für das Stadtleben, sondern für weit mehr.

Mit der Einweihung des neuen Batteriesystem-Montagewerks bekräftigen SEAT und CUPRA das Bekenntnis, Spanien auf elektrische Räder zu stellen – als einziges Unternehmen, das Fahrzeuge in Spanien entwirft, entwickelt, produziert und verkauft. Von Martorell aus ebnen SEAT und CUPRA den Weg zu einer nachhaltigeren und zugänglicheren Mobilität und bauen eine bessere Zukunft für die kommenden Generationen.

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