Winter-Tipps: Volkswagen macht fit für die kalte Jahreszeit

Wenn es wieder Winter wird, werden alte Faustregeln hervorgekramt und Tipps zum Enteisen, Motorschonen oder den Reifen verbreitet – doch viele sind schlicht falsch oder werden falsch verstanden. Deshalb stellen Benjamin Leuchter, Rennfahrer sowie Test- und Entwicklungsfahrer bei Volkswagen und der Cheftrainer der Volkswagen Driving Experience, Peter Bunke, die besten Tipps für die kalte Jahreszeit vor.

„Von O bis O“. Diese Regel kennen mittlerweile sehr viele Autofahrer. Sie beschreibt eine Empfehlung zur Nutzung von Winterreifen: Von Oktober bis Ostern sollte eine wintertaugliche Bereifung genutzt werden. Doch das ist keine Pflicht. Stattdessen müssen Autofahrer, unabhängig von der Jahreszeit, die richtige Bereifung nutzen, sobald die Straßen verschneit oder vereist sind. Also theoretisch auch schon im September oder noch im Mai.

Oft ist gar nicht das Problem, dass Autofahrer nicht wissen, was zu tun ist

Benjamin Leuchter Volkswagen Test- und Entwicklungsfahrer

„Im Stress des Alltags nehmen es manche mit den Regeln einfach nicht so genau und enteisen beispielsweise nur ein kleines Sichtfenster, statt das Auto richtig vom Schnee zu befreien. Das gefährdet nicht nur einen selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.“

Herabfallendes Eis etwa kann zu Schäden oder Verletzungen führen, insbesondere Zweiradfahrer sind stark gefährdet.

In sieben Kapiteln haben die Experten ihre Tipps deshalb erläutert:

  • Vor der Fahrt
  • Motor richtig starten
  • Richtig anfahren
  • Während der Fahrt
  • Die richtigen Reifen
  • Richtig bremsen und Kurven fahren
  • Fahrsicherheit

Fünf ergänzende Hinweise zur richtigen Autopflege:

  1. Flüssigkeiten prüfen

Nicht nur der Fahrer selbst, auch das Auto sollte für die kalte Jahreszeit vorbereitet werden. Eine Kühlwasser-Spindel zeigt an, ob ausreichend Frostschutz im Kühler vorhanden ist. Mindestens 20 Grad unter null sollte die Messung ergeben, da bei weniger Frostschutz ein Einfrieren des Kühlwassers droht, was erhebliche Schäden für die Wasserpumpe und damit den Motor bedeuten kann. Das Gleiche gilt für das Wischwasser: Der Sommerreiniger sollte verbraucht und durch wintertaugliche Waschflüssigkeit ersetzt werden.

  1. Die richtige Batteriepflege

Auch die Autobatterie muss winterfit sein, denn bei niedrigen Temperaturen ist sie besonders hoher Belastung ausgesetzt. Auf Kurzstrecken wird sie oft nicht ausreichend geladen. Ein Batterieladegerät kann hier Abhilfe schaffen, das insbesondere bei längeren Standzeiten wie im Winterurlaub dafür sorgt, dass die Batterie stets ausreichend geladen ist. Wer häufig Probleme mit der Batterie hat, der sollte in eine neue 12-Volt-Batterie investieren.

  1. Klimaanlage im Winter

Instinktiv schalten viele Autofahrer im Winter die Klimaanlage nicht oder nur selten ein und erhöhen die Heiztemperatur. Die Konsequenz: Die Luft im Inneren ist zu feucht, Scheiben beschlagen von innen. Nutzen Sie deshalb die Klimaanlage und ihr Automatikprogramm. Dadurch ist sichergestellt, dass nicht nur feuchte Umluft zirkuliert, sondern auch trockenere Außenluft zugeführt wird. Die Temperatur sollte ganzjährig bei zirka 22 Grad Celsius liegen. Übrigens: Bei modernen Fahrzeugen wird das Klimagerät nur bedarfsweise zugeschaltet – auch dann, wenn die „AC“-Leuchte der Klimaanlage dauerhaft leuchtet.

  1. Nebelschlussleuchte richtig verwenden

Apropos Leuchten: Bei Fahrzeugen mit automatischer Fahrlichtsteuerung wird das Abblendlicht automatisch aktiviert, doch bei Nebel neigen viele Fahrer dazu, die Nebelschlussleuchte zu früh zu aktivieren. Grundsätzlich gilt: Bei Sichtverhältnissen mit Sichtweiten unter 50 Metern sollte sie aktiviert werden. Über 50 km/h sollte dann jedoch nicht mehr gefahren und auf die automatische Steuerung des Fernlichts sollte verzichtet werden.

  1. Reifendruck prüfen

Ein Relikt aus früheren Zeiten ist der Glaube, dass bei niedrigen Temperaturen der Reifendruck verringert werden sollte. Doch das galt vor allem bei Diagonalreifen, die heutzutage nicht mehr üblich sind. Die Haftung kann sich durch einen zu niedrigen Reifendruck sogar verschlechtern, ebenso wie der Kraftstoffverbrauch. Prüfen Sie deshalb, ob der empfohlene Reifendruck eingestellt ist. Die entsprechenden Werte finden Sie auf einem Aufkleber im Türrahmen an der Fahrertür.

Golf R (235 kW / 320 PS, mit 7-Gang-DSG) - (NEFZ) Kraftstoffverbrauch, l/100 km: innerorts: 9,0; außerorts: 6,0 – 5,9; kombiniert 7,1 - 7,0; CO₂-Emission, g/km (kombiniert): 163 - 161; Effizienzklasse: D

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