50 Jahre VW Polo: Ein halbes Jahrhundert in sechs Generationen

Autos sind immer Kinder ihrer Zeit – und kaum ein anderes zeigt diesen Schlüssel zu großer Beliebtheit besser als der VW Polo. Je nach Zeitgeist und Geschmack passte er sich den Wünschen und Bedürfnissenn der Kunden an, blieb seinem Grundmotto aber stets treu: leistbare Mobilität ohne Abstriche auf der Höhe der Zeit. Wir blicken zurück auf fünf bewegte Jahrzehnte, erzählt anhand der sieben Polo-Generationen.

Zierlich wirkt er, fast zerbrechlich. Und trotzdem hat der lofotengrüne Polo der ersten Generation schon alle Anzeichen, die das aktuelle Modell nach wie vor auszeichnen. Technisch auf der Höhe der Zeit, nicht unnötig verspielt, aber gewitzt konstruiert, gepaart mit maximalem Innenraum ohne verschwenderische Außenabmessungen zu tragen. Der große Rest natürlich hat nur mehr wenig miteinander zu tun, wobei alle sieben Generationen, die sich in Salzburg zu einem Stelldichein zum Jubiläum versammelt haben, noch ein entscheidendes Detail eint: Sie spiegeln den jeweiligen Zeitgeist ihrer Epoche wunderbar wider und geben somit einen schönen Einblick in die Kunst, ein Automobil auf der Höhe seiner Zeit zu bauen, das Ansprüche, Wünsche und Träume der Klientel möglichst perfekt trifft, sie aber nie überfordert. Ein kleines Kunstwerk, zumal wir uns ja in einem der untersten Preissegmente befinden, wo schon bei der Konstruktion auf jeden Cent geschaut werden muss. Doch was ist es, das den Polo so unverwechselbar macht? Wir begeben uns auf Spurensuche und starten in den wilden 1970ern, deren frühe politische Entwicklung den Weg für schlaue Kleinwagen erst ebnen sollte.

Generation 1

VW Polo Typ 86

Bauzeit: 1975 – 1980

Nummer 1-Hit zur Markteinführung: Wolfgang Ambros, Zwickt’s mi

Politischer Aufreger: Geiselnahme während OPEC-Konferenz in Wien

Gesellschaftliches Highlight: Zivildienst als Grundwehrdienst-Ersatz wird eingeführt

Die Ölkrise von 1973 zeigte einmal mehr auf, dass man mit endlichen Rohstoffen verantwortungsvoll umgehen sollte. Der Audi 50 stand seinerzeit in den Startlöchern und war – wie der Golf – für 1974 angesetzt. Doch in Wolfsburg sah man noch Potenzial unterhalb der beiden Neulinge. Ein Modell für die Basis, die simple Form der Mobilität, ohne Schnickschnack und Luxus. Dennoch grundsolide und modern zu einem unschlagbaren Preis. So kann der erste Polo von 1975 durchaus als ideeller Nachfolger des Sparkäfer gesehen werden: Seine 39 PS aus 900 Kubikzentimetern reichten pragmatisch gesehen für alle Belange aus, dazu gab es eine praktische Karosserie mit großer Heckklappe und erstmals im Kleinwagensegment Rad-betontem Design: Die anfangs 12 Zoll großen Räder wurden durch ausgestellte Kotflügel extra betont, was neben optischer Präsenz eine breite Spur und sicheres Fahrverhalten bewirkte. Dass das stilsichere und schnörkellose Design zudem kräftige Farben vertrug, passte perfekt in die Zeit der Glockenhosen, Gabelbissen und Blumentapeten: Die schwülstigen 60er-Jahre waren abgelegt, man vertraute in die Zukunft und experimentierte mit Neuem. So war es nur logisch, dass der Polo mit der Zeit nicht nur immer stärker und mit besserer Ausstattung bestückt wurde. Irgendwann verschwand das Chrom zugunsten dunklen Plastiks und noch vor dem Ende des Jahrzehnts experimentierte man auch schon mit ersten Sportmodellen. Der GT blieb zwar bei bescheidenen 55 PS, sollte dank flotter Ausstattung aber aufzeigen, in welche Richtung der Polo marschieren sollte. Denn klein muss nicht spartanisch sein.

Generation 2 

VW Polo Typ 86C

Bauzeit: 1981 – 1994

Nummer 1-Hit zur Markteinführung: Reinhard Fendrich, Strada del sole

Politischer Aufreger: Terroristischer Anschlag auf Wiener Stadtrat Heinz Nittel

Gesellschaftliches Highlight: Die noch unfertige Donauinsel wird eröffnet

Das neue Jahrzehnt gibt Volkswagen viel Rückenwind. Die grobe Krise war überstanden, die wirtschaftliche Lage sehr stabil, die neuen Modelle Golf, Passat und eben Polo bestens etabliert. Man war wieder wer, ist den jugendlichen Flausen der 1970er entwachsen und beschäftigt sich mit den reiferen Dingen des Lebens. Zum Beispiel, was ein moderner Kleinwagen an neuen Talenten benötigt. Sich als ewiger Zweitwagen zu manifestieren, reichte nicht mehr, sodass die neue Polo-Generation eine neue Grundkarosse bekam. Das Steilheck ist vielmehr ein zweitüriger Kombi, bietet Platz und Variabilität bislang unbekannten Ausmaßes, bleibt mit 3,8 Metern Länge dennoch innenstadttauglich. Wer lieber sportlicher unterwegs sein wollte, für den gab es künftig das Coupé mit flottem Schrägheck, und obwohl dieses Duo von den Proportionen, der flachen, leicht geneigten Motorhaube und den großen Fensterflächen deutlich erwachsener wirkte als der Vorgänger, blieb er im Kern immer noch ganz der sympathische Kleinwagen von nebenan: Nicht übertrieben motorisiert, vernünftig ausgestattet, einfach zu bedienen und simpel zu warten. Ein Konzept, das so gut aufging, dass der Typ 86C nicht einmal einem Facelift unterzogen werden musste, um annähernd zehn Jahre lang den Geschmack der Käufer zu treffen. Sehr wohl aber durfte es etwas mehr von allem sein. Der GT zum Beispiel kam erstmals auf 75 PS. Der 1400er-Saugdiesel definierte das Wörtchen „Sparsamkeit“ neu und als (noch) limitierter G40 mit eigens entwickeltem G-Lader durchschlug dieser Polo sogar die 100-PS-Marke. Nichts, was es nicht gab in den 1980er-Jahren – und 1990ern. Denn der Typ 86C war dermaßen beliebt, dass im neunten Produktionsjahr noch einmal eine umfassende Modellpflege durchgeführt wurde. Es gab eine komplett neue Front, ein frisches Heck, eine der aktuellen VW-Designsprache angepasste Armaturenlandschaft und ein gefühlvolles Update der Technik – zu vernünftig durfte man im aufziehenden Jahrzehnt der Spaßgesellschaft nun auch wieder nicht sein. Alles in allem ging das Konzept dermaßen gut auf, dass die Verkäufe nach wie vor gut liefen, obwohl ein Nachfolger schon angekündigt war. Eine derartige Beständigkeit mag in den schnelllebigen 1990ern vielleicht ein wenig untypisch gewesen sein. Aber ab und zu muss man auch einmal mit Konventionen brechen. Denn genau dies sollte der Nachfolger ebenso tun.

Generation 3

VW Polo Typ 6N

Bauzeit: 1994-2001

Nummer 1-Hit zur Markteinführung: Wet Wet Wet, Love is all around

Politischer Aufreger: Der Nationalrat beschließt das EU-Beitrittsgesetz

Gesellschaftliches Highlight: Das digitale Handynetz GSM nimmt seinen Betrieb auf

Vielfalt, Toleranz und Offenheit sollten die 1990er-Jahre nachhaltig prägen. Es lag Veränderung in der Luft. Gesellschaftlich. Technologisch. Der eiserne Vorhang gehörte der Vergangenheit an, die Welt wurde bunter, offener, flexibler und sogar ein klein wenig friedlicher. Und der Polo? Der tat genau dies und holte das ewig gültige Konzept des nicht billigen, aber preiswerten Kleinwagens in die Neuzeit, indem er praktisch alles anders anging als seine Vorgänger. Die sympathische Silhouette mit der flachen Motorhaube und dem steilen Stummelheck sprach bereits eine völlig neue Sprache, die jedem sofort einleuchtete. Und auch sonst: Beim Typ 6N gab es erstmals fünf Türen, Servolenkung, Klimaanlage. Auch Ledersitze finden sich in der Ausstattungsliste und ein Platzangebot, das früher einem Golf noch locker zu Ehren gereicht hätte. Die neue Vielfalt zeigte sich auch an Farbtönen, die früher unmöglich gewesen wären (wer erinnert sich zum Beispiel noch an die famose Lackierung namens „Apricot“ erinnern?) und am seinerzeit innovativen Optionenkonzept: Je nach Geschmack und Geldbörse gab es Ausstattungs- und Designpakete, die unterschiedlich mit allen Motorisierungen kombiniert werden konnten. Das ergab so viele Wahlmöglichkeiten wie nie zuvor, zumal man sich auch bei der Technik nicht lumpen ließ. Endlich gab es die famosen SDI- und TDI-Motoren auch im Kleinsten und noch eine Neuerung ließ aufhorchen: Der sportlichste Polo hieß fortan nämlich GTI und brachte es auf stramme 125 PS. Was all das noch mit den klassischen Tugenden des Polo zu tun hat? Im Kern blieb er dennoch ganz der Alte, da er nach wie vor simpel zu bedienen war, alles logisch und leicht verständlich ablief und niemanden überforderte. Und wer auf all die neumodischen Errungenschaften keine Lust hatte, der konnte seinen Polo nach wie vor mit Kurbelfenstern, 13-Zoll-Rädern und bescheidenen 45 PS ordern. Einer für alle – mehr denn je.

Generation 4

VW Polo Typ 9N

Bauzeit: 2001 – 2009

Nummer 1-Hit zur Markteinführung: No Angels, There must be an angel

Politischer Aufreger: Die Volljährigkeit wird von 19 auf 18 Jahre gesenkt

Gesellschaftliches Highlight: Kulturlandschaft Neusiedler See wird UNESCO-Weltkulturerbe

Das neue Jahrtausend fing – anders als angekündigt – nicht mit einem großen Schock an. Kein Computer dieser Welt beendete seinen Dienst wegen unlogischer Datum-Angaben, und auch alle Weltuntergangsverschwörer, die Sintfluten und jedwede Art von Armageddon vorhergesagt hatten, mussten ihre Strategie grundsätzlich überdenken, als der Wecker im Jahre 2000 auch normal weiterläutete. Etwas, das Volkswagen auch tat – aber mit einem weit schlaueren System dahinter: Der neue Polo, Typ 9N, wuchs für die größeren Bedürfnisse der Klientel nämlich nicht nur kräftig auf fast vier Meter Länge und erreichte damit annähernd die Dimensionen des VW Golf der zweiten Generation. Der Polo ein reiner Zweitwagen? Nicht, wenn es sein musste! Auch bildete die komplett neu entwickelte Plattform die Basis für weitere Konzernprodukte wie Seat Ibiza oder Skoda Fabia. Schließlich ging es mehr denn je darum, die startende Globalisierung in neue Entwicklungen einzubinden, für Märkte zum Beispiel in Südamerika: Da war Volkswagen traditionell gut aufgestellt und wollte daher weiterhin den lokalen Geschmack möglichst gut treffen. Entsprechend erneuerte man der neuen Zeitrechnung entsprechend nicht nur Formen und Modelle, sondern wirklich jegliches Detail, und seien es auch nur scheinbar unwichtige Details wie die Lenkstockhebel oder Lüftungsdüsen, die nun eindeutig die Sprache eines neuen Jahrtausends sprachen. Vier Airbags zählen ebenso zur Standardausrüstung wie ESP oder ein hydraulisch arbeitender Bremsassistent. Weitere technische Highlights wie bis zu 131 Diesel-PS oder die Rückkehr des GTI mit 150 Turbo-PS zeigten, dass der Polo sich selbst treu blieb, indem er Ausstattungs-Highlights der größeren Modelle im Kleinwagen-Segment etablierte und für eine breitere Klientel leistbar machte. Auch, was das Thema SUV angeht. Als Polo Cross (später CrossPolo) spielte er dank Fahrwerkshöherlegung, großen 17-Zoll-Rädern und robuster Radlaufbeplankung die Rolle des Wegbereiters für ein ganzes Segment. Neues Jahrtausend, neue Herausforderungen, aber kein Problem für das kleine Wunder aus Wolfsburg, das es weiterhin als Drei- und Fünftürer gab, in manchen Märkten sogar noch als Limousine.

Generation 5

VW Polo Typ 6R

Bauzeit: 2009 – 2017

Nummer 1-Hit zur Markteinführung: The black eyed peas, I gotta feeling

Politischer Aufreger: Die Bank Hypo-Alpe-Adria wird notverstaatlicht

Gesellschaftliches Highlight: Der Orient-Express hält das letzte Mal in Wien

Es gibt eine Handbewegung, die die 2010er-Jahre nachhaltig prägen sollte. Strenggenommen, sind es derer sogar zwei: Wischen. Und blättern. Das Smartphone übernahm sukzessive, aber sicher jeden Bereich des Lebens. Touchscreens wuchsen allerorts, die Digitalisierung erhob sich wie ein schlafender Riese und schwappte über unser aller Leben wie ein spontaner Wolkenbruch aus der Cloud. Auch hier folgte der neue Polo den gesellschaftlichen Umwälzungen. Mehr denn je erwartete man sich von einem „Device“, so viele Funktionen wie möglich zu bündeln. So mutierte der Typ 6R, der es nun auf knapp vier Meter Länge schaffte, endgültig zum vollwertigen Viersitzer und zeigte sich auch punkto Ausstattung erwachsener und vollwertigetr als je zuvor. Navigationssysteme mit – genau – Touchscreen sind nun ebenso erhältlich wie topmoderne Bixenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht und LED-Tagfahrlicht. Der Turbolader hält großflächig Einzug ins Modellprogramm, was den kleinen VW noch einmal sparsamer und spritziger macht, zumal die TSI-Aggregate auch das erste Mal mit Siebengang-DSG-Getrieben kombiniert werden können. Ja es war eine Zeit des schnellen Wandels, der einen kaum zum Durchatmen kommen ließ. Die flächendeckende Verwendung moderner Kamerasysteme ermöglichte es aber dafür, auch im Polo kostengünstig Sicherheitssysteme wie die automatische Distanzregelung ACC inklusive City-Notbremsfunktion anbieten zu können. GTI, BlueMotion, das Angebot war breiter gefächtert denn je und als absoluter Überfeger folgte 2012 der R WRC Street als Homologationsableger des Polos aus der Rallye-WM mit 220 PS. Was das alles noch mit dem guten, alten Polo zu tun hat? Mehr als manch einer glauben mag, denn trotz aller technischen Finesse hat man nie auf die praktischen Urwerte vergessen. So wuchs der Kofferraum auf knapp 1.000 Liter, und dank einer Länge von weniger als vier Metern gab es auch im Großstadtgewusel nach wie vor genügend Parkplätze – schließlich zählen auch in einer digitalisierten Welt nach wie vor analoge Eigenschaften.

Generation 6

VW Polo Typ 2G

Bauzeit: 2017 – 2020

Nummer 1-Hit zur Markteinführung: Wanda, Columbo

Politischer Aufreger: Peter Pilz gründet eigene Liste

Gesellschaftliches Highlight: Österreich erringt Platz 3 bei der Damen-Fußball-WM

Alte Rubriken, neue Interpretationen. Frische Talente und klassische Disziplinen. Aufbruch und Tradition, so könnte man die Ära zusammenfassen, in die der brandneue Polo hineingeboren wurde. Eine Zeit des sympathischen Widerspruchs und der Spannung der Gegensätze setzte sich Ende der 2010er-Jahre als Zeitgeist durch. Wer hätte sich zehn Jahre vorher schließlich gedacht, dass der Austro-Pop auf moderne Art an die Spitze der Charts zurückkehrt? Oder die Damen den Herren im Fußball zeigen, wo es langgeht? Es war die Zeit, bedacht mit Konventionen zu brechen, Traditionen aber dennoch beizubehalten. Schließlich sollte keiner überfordert sein, so schnell, wie mittlerweile alles dieser Tage abläuft. Und dass der Polo sich dennoch nach wie vor treu blieb, lag oft auch einfach daran, dass man schon in der Frühphase der Entwicklung erkannte, dass es an manchen Eckdaten nichts mehr zu verbessern gab. Zum Beispiel der Länge: Vier Meter, das ist für einen Kleinwagen so etwas wie das Gardemaß. Ebenso die standardisierte Auslegung als Fünftürer, was einer neuen Form des symphatischen Pragmatismus gleich kommt: Wenn es für jeden passt, warum etwas verändern? Beim Typ 2G suchte und ging man daher neue Wege, um dennoch mehr Platz und Flexibilität im Innenraum bieten zu können. Zum Beispiel: mehr Radstand, mehr Breite! Möglich machte das der Modulare Querbaukasten, der bereits bei zahlreichen Konzernprodukten zur Anwendung kam und nun erstmals auch beim Polo eingesetzt wird. Die gut 1,80 Meter Fahrzeugbreite ergeben völlig neue Dimensionen für die Passagiere, man fühlt sich fast schon wie in der Kompaktklasse, nur dass man nach wie vor in winzige Parklücken passt. Leichter Leben ohne Kompromisse, ein Motto wie gemacht für die späten 2010er-Jahre, in die der neue Polo somit perfekt passte, da er dank der neuen technischen Basis noch viel mehr Talente aus höheren Klassen bündeln konnte, ohne seine Kernwerte aufgeben zu müssen. Assistenzsysteme, schlüsselloser Zugang, Sprachassistent, alles neue Zutaten für eine ewig zeitlose Funktion: sichere und einfache Mobilität für jeden auf der Höhe der Zeit.

Generation 6,5 

VW Polo Typ 2GF

Bauzeit: ab 2021

Nummer 1-Hit zur Markteinführung: Ed Sheeran, Bad Habits

Politischer Aufreger: VfGh ersucht Bundespräsidenten, einen Entscheid zu exekutieren

Gesellschaftliches Highlight: Partielle Sonnenfinsternis erreicht im Juni Österreich

Leicht fingen die 2020er-Jahre für keinen von uns an. Neue Ausdrücke und Phänomene erreichten eine vollglobalisierte Gesellschaft, die uns nicht nur fesselte, sondern anfangs daheim sogar einsperrte. Für viele war es ein Besinnen auf wahre Werte, worauf es wirklich ankommt. Was wirklich zählt im Leben, das könnte auch ein schönes Motto für die Modellpflege gewesen sein, die dem Polo 2021 widerfuhr. Drei Motoren reichen völlig, um alle Bedürfnisse abzudecken. Diesel bedurfte es dank großer Fortschritte in der Ottomotoren-Entwicklung ebenso keine mehr, was die Entwicklungsbudgets und damit auch die Endverbraucherpreise spürbar senkte. Nur bei der Unterhaltungselektronik, da durfte ruhig ein wenig geklotzt werden. Der Modulare Infotainment Baukasten der dritten Generation (MIB3) hielt im Polo Einzug, begeisterte mit mehr Funktionen und größeren Touchscreens denn je. Ein volldigitales Cockpit und Matrix-LED-Scheinwerfer sorgen für mehr Sicherheit genauso wie auch der "IQ-Drive Travel Assist", der ab 0 km/h weg das Lenken, Bremsen und Beschleunigen übernimmt und dabei auf Daten von der automatischen Distanzkontrolle und dem Spurhalteassistenten vertraut. Zudem arbeitet das prädiktive ACC mit Daten aus dem Navigationssystem und der Frontkamera, um bei DSG-Polos den Wagen bis zum Stillstand abzubremsen. Und sonst? Minimale Design-Retuschen, mehr gab es nicht. Und mehr war auch nicht nötig, um den Polo für die nächsten Jahre fitzumachen, was ganz dem Geist des Urahns von 1975 entspricht: Nichts ändern, was gut ist. Den wahren Werten treu bleiben. Das funktioniert beim Polo seit 50 Jahren.

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