

CUPRA Tindaya: eine Reise ins Unbekannte
Hinter den 15 Monaten, die für die Entwicklung des CUPRA Tindaya Showcars benötigt wurden, stehen unzählige Stunden des Experimentierens. Es wurden neue Konzepte erprobt, Texturen erforscht, verschiedene Techniken miteinander kombiniert und es wurde ein Blick in die Zukunft gewagt.
Das Ergebnis konnte man erstmals am 8. September auf der IAA MOBILITY in München bestaunen. Dabei war die Entwicklung des CUPRA Tindaya Showcars vor allem ein Lernprozess für die Designer*innen. Sie geben Einblicke in diesen Prozess der Transformation, der weit über das Design hinausgeht und sich in zukünftigen Modellen widerspiegeln wird. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf drei wesentlichen Konzepten:
Ursprünglichkeit.
Es gibt einen zentralen Gedanken, den die Designer*innen von Anfang an in den Mittelpunkt gestellt haben: No Drivers, no CUPRA. „Bei CUPRA schaffen wir mit unseren Produkten immer Emotionen und Erlebnisse, denn ohne sie gäbe es CUPRA nicht“, sagt Julio Lozano, Leiter Exterior Design bei CUPRA. Unter dieser Prämisse arbeiteten die Abteilungen Exterior und Exterior Design, Colour & Trim und Digital Hand in Hand. Das Ergebnis ist ein Modell im Limousinenstil mit gegenläufig öffnenden Türen ohne B-Säule, das viel Luft im Innenraum lässt und alle Elemente auf den Fahrer ausrichtet. Außerdem kehrten sie zu den Ursprüngen der analogen Technologie zurück, damit die Emotionen beim Fahren intensiver erlebt werden können: CUPRA 2.0.





Lebendigkeit.
Ein weiteres Konzept, das die Designer*innen von CUPRA hervorheben möchten und das während des gesamten kreativen Prozesses präsent war, war das „zum Leben Erwecken des Showcars“, erklärt Francesca Sangalli, Leiterin der Abteilungen Colour & Trim sowie Concept & Strategy bei CUPRA. Im Innenraum sticht ein Glasprisma hervor. „Es ist das Herzstück des Modells, und die Interaktion mit ihm löst drei verschiedene Licht- und Klangerlebnisse aus, wodurch sich das Modell noch mehr wie ein Lebewesen anfühlt“, sagt Rubén Rodríguez, Leiter UX/UI bei CUPRA.

Der CUPRA Tindaya ist ein Modell mit einer eigenen Seele: Seine vom menschlichen Körper inspirierten Außenformen, der selbstbewusste Blick seiner dreieckigen Pupillen oder die subtilen Bewegungen seiner Mittelkonsole – alles drückt Leben aus.




Dieses Konzept wird durch die Texturen, die Umsetzung des parametrischen Designs der Schalensitze und den Einsatz der neuesten 3D-Touch-Technologien bei Teilen, die auf Berührungen mit Licht und Ton reagieren, verstärkt. „Das Materialkonzept verkörpert Transformation: Matt wird glänzend, Weiches wird hart und Festes löst sich in Transparentes auf, wodurch das Auto durch Materialien, die auf Berührungen reagieren, lebendig wirkt“, so Francesca.
Transformation.
Letztendlich gibt es in diesem Showcar nichts, was sich nicht in irgendeiner Weise verwandelt. Die parametrischen Texturen entwickeln sich weiter, die Farbe der Frontpartie verändert sich und verschmilzt mit einer anderen Farbe am Heck, das Aussehen der Räder ändert sich je nach Blickwinkel. „Alles ist darauf ausgerichtet, dass wir das Auto als ständig in Bewegung wahrnehmen, selbst wenn es steht“, sagt Julio. „Die Entwicklung der Farbe war eine der größten Herausforderungen. Wir haben zwei Farbtöne in einem handwerklichen Verfahren miteinander verschmolzen, um eine perfekte Harmonie mit den Oberflächen zu erreichen“, ergänzt Francesca.

Der Weg zur Präsentation auf der IAA MOBILITY 2025 in München war voller Herausforderungen. Diese Transformation, die sich in den zukünftigen Modellen der Marke wiederholen wird, hat auch bei den Designer*innen Spuren hinterlassen. „Unser Weg war geprägt von neuen Erkenntnissen und Risikobereitschaft. Eine Erfahrung, die uns sehr bereichert hat und sich in zukünftigen Designs widerspiegeln wird“, fasst Francesca zusammen.