Porsche Holding Salzburg meistert ein durch Achterbahnfahrt geprägtes Autojahr 2021 und setzt Transformationskurs fort

• Neuwagenabsatz mit 669.500 Fahrzeugen (+2,4 Prozent) leicht über Vorjahr; Rekordverkäufe spiegeln sich aufgrund Produktions- und Lieferengpässen nicht in den Neuzulassungszahlen wider
• Gebrauchtwagenabsatz aufgrund ausgedünntem Angebot mit 215.400 Fahrzeugen leicht rückläufig (-2 Prozent)
• Internationalen Expansionskurs mit strategischen Neuakquisitionen fortgesetzt; Mit 525 Einzelhandelsstandorten auf stabilem Niveau
• Mitarbeiterzahl wächst auf weltweit 34.100 (+3,8 Prozent)
• Transformationskurs mit Fokus auf E-Mobilität und Digitalisierung sowie Internationalisierung und Nachhaltigkeit weiter vorangetrieben
• MOON Power GmbH punktet als E-Mobilitäts-Systemanbieter und pusht internationales Wachstum mit Markteintritt in Deutschland
• Ausblick 2022: Rekordauftragsbestand als solide Basis für ein gutes Autojahr; schrittweise Stabilisierung der Halbleiterthematik und Belieferung erwartet; Rückkehr zu Vorkrisenniveau erst in zwei bis drei Jahren; Pkw-Markt von 265.000 Fahrzeugen in Österreich nach jüngsten Einschätzungen der internationalen Marktbedingungen realistisch

Die Porsche Holding Salzburg, die in insgesamt 29 Ländern in Europa, Asien und Südamerika im Groß- und Einzelhandel sowie mit Finanzdienstleistungen aktiv ist, konnte im durch Corona-Pandemie und Chipmangel geprägten Autojahr 2021 mit guten Verkäufen und Rekordauftragsbeständen ein unter diesen Umständen zufriedenstellendes Ergebnis einfahren und damit gleichzeitig eine solide Basis für 2022 legen.

„Das Potenzial für ein ausgezeichnetes Autojahr war definitiv da, allerdings haben uns die Corona-Pandemie und die Halbleiterthematik den sprichwörtlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Märkte hätten ein viel besseres Neuzulassungsergebnis zugelassen, aber nach einem wirklich guten ersten Halbjahr hat uns der Chipmangel in der zweiten Jahreshälfte mit aller Härte getroffen. Dennoch konnten wir einen Neuwagenabsatz knapp über dem Vorjahr erzielen, wobei sich der Fokus auf margenstärkere Fahrzeuge positiv auf das Ergebnis auswirkt, wovon auch der Handel maßgeblich profitiert“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger, Sprecher der Porsche Holding Geschäftsführung im Rahmen der Jahrespressekonferenz der Porsche Holding Salzburg in Wien.

Herausforderungen des Jahres 2021:

Der Automarkt hat in den letzten zwölf Monaten eine Achterbahnfahrt erlebt und das Autojahr hat sich von einem Corona-Re-Start-Jahr zu einem Konsolidierungsjahr entwickelt. Damit einhergehend galt es zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen:

· Der anhaltende Engpass von Halbleitern hat zu extremen Produktions- und Lieferengpässen geführt, die im zweiten Halbjahr voll durchgeschlagen haben und in ungewöhnlich langen Lieferzeiten für die Kunden mündeten.

· Die Produktions- und Lieferengpässe bei Neuwagen haben zu einer erhöhten Nachfrage nach Gebrauchtwagen sowie zu einer geringeren Verfügbarkeit an Vorführ- und Jungwagen geführt und auch hier das Angebot ausgedünnt.

· Die Corona-bedingte organisatorische Anpassung der Arbeitswelten im Automobilhandel. Hybride Arbeitswelten mit starkem Fokus auf Mobiles Arbeiten sowie Corona-Schutzmaßnahmen und temporären Test- und Impfstraßen haben die Arbeitswelten nachhaltig verändert.

· Die E-Mobilität wurde in Österreich – gepusht durch die Investitionsprämie, den E-Mobilitäts-Bonus, Steuervergünstigungen sowie durch zahlreiche Neuerscheinungen – von Unternehmer- als auch Privatkunden besser angenommen als prognostiziert. Die Folge waren höhere Lieferzeiten und regional ausgeschöpfte Förderungen. Erfreulich ist, dass die Förderung von Elektrofahrzeugen in Österreich auch nächstes Jahr fortgesetzt wird.

„Unser gemeinsames Ziel ist es, möglichst vielen Kunden den Umstieg auf die E-Mobilität zu ermöglichen und den Marktdurchbruch CO2-neutraler Mobilität weiter voranzutreiben. Mit der Verlängerung der Förderung ist ein wichtiger Schritt dazu gesetzt worden“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger.

· Die in Österreich neue, erstmals mit Anfang Juli 2021 in Kraft getretene NoVA-Regelung für leichte Nutzfahrzeuge und die durch den Chipmangel verzögerte Belieferung haben für Anspannung bei den Unternehmerkunden gesorgt.

„Wir können mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das Jahr 2021 zurückblicken“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger. „Trotz aller Herausforderungen, haben wir ein solides Jahresergebnis eingefahren und gleichzeitig unseren eingeschlagenen Weg der Transformation fortsetzen und strategische Themen wie Elektromobilität, Digitalisierung sowie Nachhaltigkeit vorantreiben können.“

Kennzahlen der Porsche Holding Salzburg für 2021 (Hochrechnung)

„Starke und innovative Marken sowie ein robust aufgestelltes Vertriebsnetz haben sich für uns in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten wie diesen als echtes Plus erwiesen. Trotz eingeschränkter Belieferung haben eine ausgewogene Balance von Volumen und Ertrag und der Wegfall von Rabatt- und Kurzzulassungsorgien dazu beigetragen, dass unsere Handelsorganisation und -partner stabil und nachhaltig durchs Jahr gekommen sind“, resümiert Dr. Hans Peter Schützinger.

· Im Groß- und Einzelhandel konnte die Porsche Holding Salzburg in 2021 insgesamt 669.500 Neuwagen (+2,4 Prozent) absetzen.

„Die guten Verkäufe und der Rekordauftragsbestand in unseren Märkten bei all unseren Marken bilden sich leider nicht in den Neuzulassungen 2021 ab. Die Auflösung der durch die aufgestauten Rekordauftragsbestände nicht mehr gewohnten langen Lieferzeiten wird sich noch über das gesamte kommende Autojahr hinziehen“, meint Dr. Hans Peter Schützinger.

· Der Gebrauchtwagenabsatz konnte mit 215.400 Fahrzeugen (-2 Prozent) nicht ganz das Vorjahresniveau erreichen, was vor allem auf die geringe Verfügbarkeit von Vorführ- und Jungwagen zurückzuführen ist.

· Die Mitarbeiterzahl stieg u.a. durch die Akquisitionen im Einzelhandel weltweit auf 34.100 (+3,8 Prozent) an.

· Die Zahl der Einzelhandelsstandorte blieb mit 525 auf stabilem Niveau.

Pkw-Markt in Österreich 1-11/2021

Der heimische Pkw-Markt hat nach gutem Jahresbeginn aufgrund des Fehlens von Halbleitern und den daraus resultierenden Lieferengpässen kontinuierlich an Fahrt verloren und liegt mit 222.186 Neuzulassungen nach elf Monaten sogar 1,3 Prozent hinter dem Ergebnis des Vorjahrszeitraums.

Auf kontinuierlichem Wachstumskurs hingegen ist das Segment der Elektrofahrzeuge: Mit 29.955 Fahrzeugen (13,5 Prozent Marktanteil) ist bereits jede siebte Neuzulassung vollelektrisch unterwegs.

Die Volkswagen Konzernmarken sind stabil auf hohem Marktanteilsniveau und liegen kumuliert mit 83.146 Fahrzeugen und 37,4 Prozent entgegen dem Gesamtmarkt um 0,4 Prozentpunkte über dem Vorjahreszeitraum. Die gute Marktperformance der Konzernmarken zeigt sich auch bei den Elektrofahrzeugen – hier liegt der Marktanteil mit 10.986 Fahrzeugen bei 36,7 Prozent.

Im heimischen Markenranking belegen Volkswagen, ŠKODA und SEAT nach den ersten elf Monaten wiederum die ersten drei Ränge. Bei den Premiummarken ist Audi weiter auf Rang zwei zu finden, deutlich vor anderen Volumenmarken. In der Modellhitparade sind wiederum acht Konzernmodelle in den Top Ten platziert, in den Top 20 sogar 14.

Die führende Position der Marken des Volkswagen Konzerns spiegelt sich auch bei den Elektrofahrzeugen wider. Jede dritte vollelektrische Neuzulassung trägt ein Logo aus dem Volkswagen Konzern. Im Markenranking der E-Fahrzeuge liegt Volkswagen mit 5.618 Fahrzeugen an der Spitze, ŠKODA folgt mit 2.218 Fahrzeugen auf Platz 3 und Audi auf Platz 5 (1.931 Fahrzeuge).

Die Angebotsbreite und -stärke der Volkswagen Konzernmarken bei Elektrofahrzeugen unterstreicht ein Blick auf das E-Modellranking: der ID.3 liegt auf dem 2. Platz vor ID.4 und ENYAQ iV, Audi etron und SEAT Mii folgen auf den Plätzen 7 bzw. 8.

Die Volkswagen Konzernmarken im Überblick (1-11/2021):

Volkswagen Pkw führt mit 33.918 Neuzulassungen nach den elf Monaten des Jahres klar die Markenhitparade an und wird zum 65. Mal in ununterbrochener Reihenfolge (seit 1957) die Spitzenposition einnehmen. Mit 15,3 Prozent Marktanteil trägt jedes sechste in Österreich neu zum Verkehr zugelassene Fahrzeuge das VW-Logo. Mit dem Golf, T-Roc, VW Bus, Polo und T-Cross sind auch wieder fünf Volkswagen in den Top Ten der Modellhitparade platziert.

Die Marke ŠKODA belegt mit 20.088 neu zum Verkehr zugelassenen Fahrzeugen im Markenranking souverän Platz zwei (9 Prozent Marktanteil). Mit dem OCTAVIA (2.) und FABIA (6.) sind wiederum zwei Modelle in den Top Ten vertreten.

Mit 14.378 Neuzulassungen und einem Marktanteil von 6,5 Prozent sichert sich SEAT (ohne CUPRA) den 3. Rang in der Markenwertung. Getragen wird der Erfolg der Spanier hierzulande von dem in der ersten Jahreshälfte überarbeiteten Ibiza (7.), und Arona (12.) sowie den Modellen Leon (14.) und Ateca (21.)

CUPRA verzeichnet in den ersten elf Monaten des Jahres 1.727 Neuzulassungen und erzielt 0,8 Prozent Marktanteil. Erfolgreichstes CUPRA-Modell ist der Formentor, der mehr als drei Viertel des CUPRA-Volumens auf sich vereint. Seit Mitte November erweitert der rein elektrisch angetriebene CUPRA Born das Angebot, der neue, zusätzliche Kunden für die Spanier erschließen wird.

Die Premiummarke Audi ist kumulativ mit 11.806 Neuzulassungen und 5,3 Prozent Marktanteil weiter stabil auf hohem Niveau unterwegs. Wesentlich getrieben wird der Audi-Erfolg von den Modellen A3 und Q3, Q5, A4 und Audi e-tron, die fast zwei Drittel der Ingolstädter Neuzulassungen ausmachen.

Die Sportwagenmarke Porsche bewegt sich mit 1.229 Neuzulassungen (0,6 Prozent Marktanteil) konstant auf hohem Niveau. Österreich gehört damit zu den Märkten mit dem höchsten Marktanteil in der Porsche-Welt. Gefragteste Modelle der Zuffenhausener sind der 911, der Cayenne und der vollelektrische Taycan.

Die Luxusmarken Bentley und Lamborghini werden über Exclusive Cars Wien in Österreich und den CEE-Ländern vertrieben. Im Jahr 2021 wurden bislang 179 Bentley (+26 Prozent) und 190 Lamborghini (-9,1 Prozent) ausgeliefert. Die Motorradmarke Ducati verzeichnete bis Ende November 774 Neuzulassungen (+25,2 Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahrszeitraum).

Entwicklung der unterschiedlichen Antriebsformen (1-11 2021)

Die durch die Transformation zur E-Mobilität begonnene Verschiebung weg von klassischen Verbrennungsmotoren hin zu alternativen Antrieben setzte sich auch im Autojahr 2021 fort. Der Diesel-Anteil am Gesamtmarkt ging um 12,8 Prozentpunkte auf 24,2 Prozent zurück, der Anteil benzinbetriebener Fahrzeuge liegt bei 38,6 Prozent (-5,6 Prozentpunkte). Der Anteil bei den alternativen Antrieben stieg auf 37,2 Prozent (+18,4 Prozentpunkte).

Die alternativen Antriebe teilen sich folgendermaßen auf:

· Reine Elektrofahrzeuge: 29.955 Fahrzeuge, mit 13,5 Prozent hat sich der Marktanteil gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt.

· Modelle mit Hybrid-Antrieb (Mildhybrid und Plug-In-Hybrid zusammengefasst) kommen auf 52.492 Fahrzeuge und 23,6 Prozent Marktanteil.

· CNG-Modelle (erdgasbetrieben) spielen mit 83 Fahrzeugen und Wasserstoff-Modelle mit 10 Fahrzeugen nur eine untergeordnete Rolle.

Markterwartung der Porsche Holding Salzburg in Österreich für 2021

„Die genaue Zahl, mit der wir am heimischen Pkw-Markt abschließen, hängt noch stark vom Jahresfinish und der Belieferung ab. Fakt ist aber, dass wir mit 238.000 bis 240.000 neu zum Verkehr zugelassenen Fahrzeugen unter dem Vorjahresergebnis zu stehen kommen. Damit haben wir die niedrigste Marktzahl seit dem Jahr 1984“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger. „Für die Volkswagen Konzernmarken rechnen wir für heuer mit knapp 90.000 Neuzulassungen, sodass wir das Jahr mit einem Marktanteil von über 37 Prozent abschließen können.“

Investitionstätigkeiten im Einzelhandel fortgesetzt

Trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat die Porsche Holding Salzburg ihren strategischen Wachstums- und Investitionskurs mit Augenmaß im Bereich des Einzelhandels fortgesetzt. In Italien sind mit der Übernahme der beiden Automobilhandelsgruppen Rinaldi S.p.A im Piemont und Baistrocchi S.p.A. in der Emilia-Romagna heuer insgesamt 7 neue Standorte zu Eurocar Italia dazugekommen. In Frankreich ist seit Herbst dieses Jahres das in der Nähe des Eiffelturms beheimatete Autohaus Suffren mit zwei Standorten Teil des Vertriebsnetzes der Volkswagen Group Retail France. In Berlin wurde das deutsche Vertriebsnetz der VGRD mit dem Autohaus Möbus erweitert. In Schweden hat zudem die DIN Bill-Gruppe die Weichen für die Übernahme der 13 Standorte umfassenden Autohandelsgruppe Bilmetro gestellt und damit ihre Präsenz in Mittelschweden gestärkt.

Porsche Bank Gruppe baut führende Position als Finanzdienstleister weiter aus

Im Geschäftsjahr 2021 konnte die in 15 Ländern mit rund 1.500 Mitarbeitern im Finanzierungs-, Versicherungs- und Wartungsvertragsgeschäft aktive Porsche Bank Gruppe ihre führende Position als Mobilitäts-Finanzdienstleister ausbauen. Mit einem Bestand von 2 Millionen Verträgen (+3 Prozent gegenüber 2020) konnte ein neues All-time-High eingefahren werden. Fast jedes zweite in den Ländern der Porsche Holding Salzburg ausgelieferte Konzernfahrzeug (45 Prozent) wird damit von der Porsche Bank finanziert. Die Bilanzsumme der gesamten Porsche Bank Gruppe betrug im Jahr 2021 rund 7,7 Milliarden Euro.

Die Porsche Bank erweitert kontinuierlich ihr bestehendes Angebot: So können seit November 2021 neben Gewerbekunden, Gemeinden und Kommunen erstmals auch Privatpersonen das Carsharing-Angebot „sharetoo“ an Top-Standorten in Wien nutzen. Den Kunden steht zum Start z.B. am Schubertring, der Messe, in der Operngarage und in der Hauffgasse eine vollelektrische Fahrzeugflotte zur Verfügung.

Mit dem Porsche Mobility Store arbeitet die Porsche Bank zusammen mit dem Volkswagen Konzern in Wien aktuell an einem Pilotprojekt, welches beispielgebend für „Mobilität als Service“ sein kann. Dabei werden die bestehenden Mobilitätslösungen wie Rent a Car, autoabo und „sharetoo“ auf einer Online-Plattform zusammengeführt. Die Kunden wählen daraus die für sie am besten passende Mobilitätslösung aus. Der Porsche Mobility Store wird im Laufe des Jahres 2022 erstmals online gehen.

Porsche Informatik treibt digitalen Wandel mit maßgeschneiderten Applikationen

Die Porsche Informatik ist als Tochterunternehmen der Porsche Holding Salzburg mit 700 Mitarbeitern in 31 Ländern auf vier Kontinenten aktiv. 2021 konnte die Porsche Informatik ihren eingeschlagenen Wachstumskurs mit maßgeschneiderten Applikationen für Importeure, Autohäuser und Finanzdienstleister weiter fortsetzen und damit auch die digitale Transformation der Porsche Holding Salzburg vorantreiben. So wurden im heurigen Jahr das neue Verkaufsunterstützungsprogramm VU3 sowie eine länderübergreifende digitale Gebrauchtwagendrehscheibe entwickelt, die von Österreich ausgehend sukzessive in die Porsche Holding Länder ausgerollt werden.

MOON Power GmbH: Internationales Wachstum mit Fokusmarkt Deutschland

Die Porsche Holding Salzburg hat 2019 die Marke MOON als Tochter der Allmobil GmbH gegründet, um markenübergreifend Zukunfts- und Innovationsthemen mit speziellem Fokus auf die E-Mobilität und Energiekomplettlösungen voranzutreiben. Nach dem erfolgreichen Aufbau und Anlauf der Geschäftstätigkeiten hat die Porsche Holding Salzburg im Herbst 2021 mit der MOON Power GmbH in Salzburg eine neue eigenständige Organisation geschaffen.

„MOON ist ein starker Hebel für uns bei der Transformation in die Elektromobilität. Mit der MOON Power GmbH haben wir die Basis für eine eigenständige wirtschaftliche Expansion und die nächsten Wachstumsschritte geschaffen. Wir werden MOON weiter internationalisieren und konsequent in unseren Märkten ausrollen“, gibt Dr. Hans Peter Schützinger die Richtung vor.

So wurde, um den Fokusmarkt Deutschland noch gezielter als bisher erschließen zu können, die MOON Power GmbH Deutschland mit Sitz in Eching als 100%-Tochter gegründet. Deutschland ist einer jener europäischen Märkte, in denen die E-Mobilität in Zukunft die größten Zuwächse erzielen wird und wo es einen steigenden Bedarf an innovativen Komplettlösungen für Lade- und Energiemanagement gibt.

Im Geschäftsjahr 2021 setzte die noch junge Marke ihre Internationalisierungsstrategie fort und ist bereits in zwei Ländern mit Gesellschaften sowie in insgesamt 18 Ländern geschäftlich aktiv. Insgesamt beschäftigt MOON heute rund 30 Mitarbeiter, die seit der Gründung einen Umsatz von mehr als 26 Millionen Euro erwirtschaften konnten. In Deutschland werden in der ersten Ausbaustufe rund 15 neue Mitarbeiter für MOON tätig sein.

Großen Anklang als Ort des Dialogs und Information auf dem Weg in die E-Mobilität finden die MOONCITYs – alleine der MOONCITY Popup-Store in der Mariahilferstraße verzeichnete mehr als 50.000 Besucher. Mit der MOONCITY Vienna in der Kärntnerstraße findet das Konzept im Herzen Wiens jetzt mit dem Flagshipstore seine logische Fortsetzung und ist neben Salzburg die zweite fixe MOONCITY im Land. MOON City Pop-up-Stores sind bereits in Bratislava, Laibach und Zagreb eröffnet worden; Budapest und Lissabon folgen heuer ebenfalls noch.

Ausblick auf das Autojahr 2022:

Die Porsche Holding Salzburg geht davon aus, dass 2022 die Marktbedingungen weiterhin volatil und herausfordernd bleiben.

Mit der erwarteten Eindämmung der Pandemie und einer prognostizierten schrittweisen Stabilisierung der Halbleiterthematik und Belieferung sollte der in den Märkten spürbare Trend zum Autokauf – gepusht durch zahlreiche Neuerscheinungen bei den konventionellen wie auch alternativen/elektrischen Antrieben – weiter anhalten.

Corona hat in vielen Märkten und damit auch in Österreich die individuelle Mobilität und die Wertschätzung für das Auto wieder stärker in den Vordergrund gerückt. Damit einhergehend wird auch der Trend zu besser ausgestatteten Fahrzeugen weiter anhalten. Zudem rückt das Thema Mobilitätsdienstleistungen noch stärker in den Fokus.

„Die in den letzten zwölf Monaten aufgebauten, hohen Auftragsbestände bilden eine solide wirtschaftliche Basis für den Jahresstart für die Verkaufsorganisation der Porsche Holding Salzburg weltweit. Wichtig ist jetzt aber, dass wir die Lieferzeiten verkürzen und die Fahrzeuge sukzessive auf die Straße bekommen, um die in den letzten Monaten aufgestauten Mobilitätsbedürfnisse unserer Kunden bedienen zu können“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger.

Die Erholung des gesamten Marktumfeldes wird weiterhin nur sehr langsam vor sich gehen. Eine stückzahlenmäßige Rückkehr zum Vor-Corona-Niveau ist erst in zwei bis drei Jahren realistisch.

„Was den Pkw-Markt in Österreich im Jahr 2022 betrifft, gehen wir davon aus, dass die Auslieferungen an unsere Kunden deutlich über dem Vorjahreswert liegen werden, vorausgesetzt es kann eine ausreichende Belieferung sichergestellt werden. Wir glauben unter Berücksichtigung der jüngsten internationalen Marktbedingungen, dass der heimische Pkw-Markt ein realistisches Potenzial von bis zu 265.000 Fahrzeugen hat und eine Steigerung von rund 10 Prozent gegenüber Vorjahr möglich ist. Das wäre ein erster wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Erholung; das wahre Potenzial liegt aus unserer Sicht jedoch ungleich höher“, sagt Dr. Hans Peter Schützinger.

Die E-Mobilität wird in all jenen Ländern, wo die Förderungsmaßnahmen einen Umstieg attraktiv machen, weiter an Fahrt gewinnen und deutliches Marktwachstum erfahren. Das Modellangebot hat in den letzten Monaten rasant zugelegt; auch für 2022 sind bei allen Marken attraktive Neuerscheinungen geplant. „Wir erwarten uns für das kommende Autojahr, dass der Absatz vollelektrischer Fahrzeuge bei den Volkswagen Konzernmarken in Österreich die 20 Prozent-Hürde überspringen wird“, meint Dr. Hans Peter Schützinger abschließend.

Kennzahlen der PHS für das Jahr 2021

Neuwagen 669.500 (+2,4 Prozent)

Gebrauchtwagen 215.400 (-2 Prozent)

Händlerstandorte 525 in 29 Ländern

Mitarbeiter 34.100 (+3,8 Prozent)

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  • PHS Jahrespressekonferenz 2021 Charts.pdf
  • PHS JPK 2021 FIN.pdf

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