ŠKODA stellt Fahrplan für nachhaltige Mobilität vor
› Fokus auf Elektromobilität, klimaneutrale Produktion sowie wiederverwertbare und recycelte Materialien
› Neu gegründeter, externer Nachhaltigkeitsbeirat bringt bei wichtigen Entscheidungen Expertise ein
› Nachhaltigkeit zu den thematischen Kernbereichen der NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030
Mit einem ganzheitlichen Maßnahmenplan treibt ŠKODA AUTO im Rahmen der NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030 die Dekarbonisierung des Unternehmens voran. Neben einem beschleunigten Hochlauf der Elektromobilität liegen die Schwerpunkte auf der nachhaltigen Herstellung und Nutzung von batterieleektrischen Fahrzeugen einschließlich der Lieferketten. Dazu setzt ŠKODA beispielsweise auf wiederverwertbare Materialien in seinen Fahrzeugen sowie das konsequente Recycling der Hochvoltbatterien aus E-Fahrzeugen.
Nachhaltigkeit als Kernbereich der NEXT LEVEL – ŠKODA STRATEGY 2030
Der Automobilhersteller hat das Thema Nachhaltigkeit als einen Kernbereich seiner NEXT LEVEL –‑ ŠKODA STRATEGY 2030 definiert und sich ambitionierte Ziele gesetzt, um den CO-Fußabdruck seiner Unternehmenstätigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette wirksam weiter zu reduzieren. Im vergangenen Jahr hat ŠKODA AUTO mit seinen hier getätigten Investitionen und einer umfassenden, transparenten Kommunikation in den Themenbereichen Umwelt, Soziales, Governance und Finanzen, dazu beigetragen, dass der Volkswagen Konzern als weltweit erster Automobilhersteller die Berichtspflichten des Sustainable Finance-Aktionsplans der Europäischen Union und der EU-Taxonomie erfüllt.
Ausbau der Elektromobilität
ŠKODA AUTO wird bereits bis 2026 drei neue reine E-Modelle auf den Markt bringen; weitere Modelle sind in Planung. Bis 2030 soll der Anteil rein batterieelektrischer Fahrzeuge an den Verkäufen der Marke ŠKODA in Europa auf mehr als 70 Prozent steigen. Die CO2‑Flottenemissionen will ŠKODA AUTO durch den weiteren Ausbau der Elektromobilität bis 2030 um mehr als 50 Prozent im Vergleich zu 2020 senken.
Dekarbonisierung der Produktion
Für die Fertigung seiner Fahrzeuge setzt ŠKODA AUTO beispielsweise immer stärker auf regenerativ erzeugte Energie und reduziert damit signifikant die CO2-Emissionen in der Produktion. So sollen alle drei tschechischen Werke bis 2030 bilanziell vollständig CO2-neutral produzieren; die Produktionsstätten in Indien schon bis 2025. Das Komponentenwerk in Vrchlabí erfüllt diese Maßgabe bereits seit Ende 2020. Zu den umfassenden Maßnahmen zählen neben der Nutzung von regenerativ erzeugtem Strom auch die Wiederverwertung von Abfällen, der Einsatz nachhaltiger Materialien, ressourcenschonende Prozesse sowie eine weitgehend grüne Logistik. Zudem unterstützt ŠKODA AUTO zusammen mit ŠKO-ENERGO beispielsweise den Bau eines Windparks in Moravice-Melč im Osten der Tschechischen Republik.
Nachhaltiger Materialkreislauf und zweiter Lebenszyklus für Batterien
ŠKODA AUTO verwendet immer mehr natürliche, recycelte und recycelbare Materialien wie sie beispielsweise auch in der Konzeptstudie ŠKODA VISION 7S zu sehen sind. Neben Metallen, Aluminium und Glas kommen in neuen Fahrzeugen bereits jetzt wiederverwertete Kunststoffe zum Einsatz. Im ŠKODA ENYAQ iV bestehen die Sitzbezüge aus Schurwolle und recycelten PET-Flaschen. Nächste Schritte sind Verbundmaterialien aus Kunststoff und Fasern von Zuckerrüben oder der Schilfpflanze Miscanthus. Auch die Verwendung von Reishülsen, Hanf, Kork und Kokosfasern wird aktuell erforscht. Gebrauchte Hochvoltbatterien aus Elektrofahrzeugen setzt ŠKODA in stationären Energiespeichern ein, bevor sie recycelt werden. Dieser zweite Lebenszyklus reduziert effektiv den CO2-Fußabdruck.
Klimaneutrale Nutzung von E-Fahrzeugen
Zum ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz gehört bei ŠKODA AUTO neben der CO2-neutralen Fertigung auch der weitgehend emissionsarme Betrieb von Elektroautos. Bereits heute wird der ŠKODA ENYAQ iV bilanziell CO2-neutral an Kunden ausgeliefert. CO2-Emissionen, die sich bei der Produktion aktuell noch nicht vermeiden lassen, kompensiert ŠKODA AUTO durch den Kauf von zertifizierten Carbon Credits. Zusätzlich unterstützt das Unternehmen den Ausbau erneuerbarer Energiequellen in Europa. So engagiert sich der Automobilhersteller etwa beim Aufbau eines neuen Windparks in Finnland. Mit einem kalkulierten Energievolumen von 570 GWh pro Jahr wird die Anlage künftig genug grüne Energie erzeugen, um rund 150.000 Haushalte mit Strom zu versorgen oder Elektrofahrzeuge von ŠKODA lokal emissionsfrei anzutreiben.
Neu gegründeter Nachhaltigkeitsbeirat mit internationalen Experten
Im November 2021 hat ŠKODA AUTO einen eigenen Nachhaltigkeitsbeirat gegründet. Das externe, unabhängige Gremium besteht aus fünf international renommierten Experten, die den Vorstand bei der Umsetzung geplanter Nachhaltigkeitsmaßnahmen beraten sowie neue Perspektiven, Impulse und Ansätze einbringen. Damit gehört der Automobilhersteller zu den ersten Unternehmen in Tschechien, die in diesem Bereich auf die Expertise eines eigenen Gremiums setzen.
Umfangreiche Schulungen für die ŠKODA-Händler und weitere Nachhaltigkeitsaktivitäten
ŠKODA bezieht seine weltweit 3.200 Händler auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit konsequent mit ein. Klar ist: Schon kleine Maßnahmen können den CO2-Fußabdruck reduzieren, beispielsweise das Angebot von Fahrrädern als Ersatzfahrzeuge für Kunden bei Werkstattterminen. Neben GreenRetail im Bereich Handel legt GreenProduct den Fokus auf möglichst umweltfreundliche Fahrzeuge und GreenFactory auf eine nachhaltige Produktion.
Die Nachhaltigkeitsmaßnahmen des Unternehmens zahlen auf das Umwelt-Leitbild des Volkswagen Konzerns „goTOzero“ ein. Es schließt die Themenfelder Klimawandel, Ressourcen, Luftqualität und Umwelt-Compliance ein. In diesem Zusammenhang ruft die Initiative „#Project1Hour“ die 660.000 Mitarbeitenden des Volkswagen Konzerns anlässlich des Earth Day am 22. April jährlich dazu auf, den Blick auf den eigenen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu richten. 2022 beteiligten sich Mitarbeiter von ŠKODA AUTO und den Tochterunternehmen SAVWIPL India sowie ŠKODA AUTO Deutschland und ŠKODA AUTO Slowakei an der Initiative.
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