Mythos quattro und Fünfzylinder
Es gibt sie oder ihn nicht. Die eine quattro Kundin oder den einen quattro Kunden. Es gibt sie mehr als elfeinhalb Millionen Mal. Aber es gibt das eine quattro Gefühl: die feine Abstimmung zwischen Technik und Emotion. Und das über vier Jahrzehnte hinweg. Eine schlichte Gratulation an den Pionier wäre deshalb zu wenig. Wenn das keine Liebeserklärung wert ist …
Keine Sorge, es wird nicht zu schwärmerisch. Die wahren Liebesbriefe sind immer die Datenblätter. Nur schade dabei, dass Charakterstärke nicht als physikalische Größe gilt. Aber sie bleibt eine ganz entscheidende Maßeinheit für alle, die den quattro kaufen, fahren und lieben. Jede und jeder hat dabei ihre oder seine vielen eigenen quattro Momente. Erst daraus setzt sich das große Momentum zusammen – ein unvergessliches Erlebnis.
Geschehen ist es gleich in der ersten Kurve. Wer etwas über dieses Auto erfahren möchte, lernt gleich auch etwas über sich selbst. Wer bewegt hier eigentlich wen? Der quattro macht etwas mit einem, als ob sich die Mechanik mit dem Menschen synchronisieren könnte, ganz ohne Bluetooth. Souverän ist er, wenn Straßen schwierig werden. Verschiebt die Kräfte dorthin, wo sie gerade gebraucht werden. Reizt die Grenzen der physikalischen Gesetzmäßigkeiten aus.
Der quattro ist wie das Leben: immer dynamisch
Im Poesiealbum der Technik findet sich eine treffende Beschreibung des Ausnahme-Rallyefahrers Hannu Mikkola, einem der großen Kreativen hinter dem Lenkrad. Der Finne schreibt aus tiefstem Herzen: „quattro zu fahren, ist der effektivste Weg, sich auf rutschigem Untergrund fortzubewegen, den die Technik je erfunden hat.“
Es handelt sich um eine sehr bestimmte innere Balance, die prima zu den allgemeinen Herausforderungen des Lebens passt. Aktiv werden, wenn sich Widrigkeiten andeuten. Kompromisslos den eigenen Weg gehen. Souverän bleiben dabei. Sicherheit ausstrahlen, wenn es eng wird. Aber auch einfach mal genießen können, wenn alles läuft.
Merken Sie etwas? Wir sprechen über die Menschen und beschreiben doch die Tugenden des quattro. Gemeinsam erfolgreich in der Rallye des Alltags sein. All four love.
Es lässt sich so leicht ins Schwärmen geraten. Von Autos, die eine Sprungschanze hochfahren, die einen LKW scheinbar mühelos über eine schneebedeckte Winterstraße schleppen, die Rundstrecken und Bergrennen dominieren. Jedes Ereignis ein Erlebnis. Und eines, das auch hinter dem Lenkrad ankommt: Du spürst etwas als Fahrerin oder Fahrer. Kompliment, dass das nach vier Jahrzehnten fortschreitender Entwicklung immer noch und sogar noch besser funktioniert.
Den Entdecker-Genen bis heute treu geblieben
Jetzt auch noch der Schritt vom mechanischen zum elektrischen quattro. Erwartet und erwartbar. Eine Kunst bleibt es trotzdem, die bewährte Technologie mit einer neuen Antriebsart zu kombinieren. Gamechanger sein, aber trotzdem dem eigenen Anspruch treu bleiben. Drei Motoren ins Auto bringen und damit echtes Torque Vectoring etwa in sportlichen Kurvenfahrten zu ermöglichen, das mutet wie das große Vier-mal-vier ganz am Anfang der Geschichte an: Einen permanenten Allradantrieb in eine Serienlimousine zu packen, das muss man sich ja auch erstmal trauen. So erzählt der quattro stets etwas über sich und immer auch über Audi. Aus Vordenken muss Vormachen werden.
Die große Liebe hört ja nicht einfach so auf. Es gibt neue Ansprüche, nachhaltige Erwartungen und ehrgeizige Ziele. Die Mobilität der Zukunft kann Grip brauchen. Deshalb ist der quattro seinen Entdecker-Genen treu geblieben. Er soll uns ja weiter ebenso sicher wie dynamisch und emotional auf allen unseren Wegen voranbringen.