Kennen Sie alle Škoda Modelle?

Škoda Auto feiert sein 130-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums präsentiert Škoda eine einzigartige Zeitleiste, die die Entwicklung der in Mladá Boleslav produzierten Personenkraftwagen nachzeichnet.

Die Geschichte begann auf zwei Rädern. Im Jahr 1895 starteten Laurin und Klement die Produktion von Slavia-Fahrrädern, die sowohl im Inland als auch im Ausland erfolgreich waren. Vier Jahre später integrierte der Ingenieur Václav Laurin auf innovative Weise einen Hilfsmotor in den Fahrradrahmen und schuf damit das sogenannte Motocyklette, eine frühe Form eines motorisierten Zweirads. Von dort war es nur noch ein kleiner Schritt zum Automobil. Das erste Auto mit dem Namen Voiturette A wurde 1905 vorgestellt.

Die Voiturette A war das erste von Laurin & Klement produzierte Automobil.

1925 fusionierte die Marke Laurin & Klement mit den Škoda-Werken in Pilsen. Bis 1929 trugen die Fahrzeuge die Logos beider Unternehmen, danach zierte nur noch der heute ikonische geflügelte Pfeil die Motorhauben. In den 1930er Jahren wurde das Modellportfolio des Unternehmens vervollständigt – Kunden konnten zwischen den Baureihen Popular, Rapid und Superb wählen, sodass jeder Fahrer das passende Modell fand.

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm das Werk in Mladá Boleslav die Automobilproduktion wieder auf, doch die Produktion unterlag der staatlichen Wirtschaftsplanung. Trotz der Verstaatlichung exportierte das Unternehmen weiterhin in westliche Märkte, wo Modelle wie der 1200 Sedan, der 440 Spartak und der Octavia erfolgreich waren. 1959 wurde der Roadster Felicia vorgestellt, der heute als Designikone gilt und schnell zu einem der berühmtesten Fahrzeuge der Marke wurde. 

Der Felicia Roadster basierte auf dem Modell Octavia und wurde zwischen 1959 und 1964 produziert.

130 Jahre Škoda: Die Zeitleiste

Die ersten Millionen

Am 29. August 1973 rollte das millionste Škoda-Fahrzeug mit Heckmotor vom Band. Das Jubiläumsfahrzeug war ein Škoda 110 LS (das rote Auto auf dem Foto). Die Ära des neuen Fahrzeugkonzepts begann 1964 mit dem legendären Škoda 1000 MB. Die Modellfamilie 100/110 selbst erreichte später eine Million produzierte Einheiten, darunter die sportliche Variante 110 R, die mit 57.085 Einheiten zu einer Gesamtzahl von 1.136.793 beitrug. 

Das millionste Auto mit Heckmotor rollte 1973 in roter Lackierung vom Band.

Favorit, Volkswagen, SUVs

1987 begann für Škoda eine neue Ära, als das völlig neue Modell Favorit das Werk in Mladá Boleslav verließ und damit die Ära der Fahrzeuge mit Heckmotor beendete. Die Karosserie wurde vom italienischen Designer Nuccio Bertone entworfen. Nach dem Fall des kommunistischen Regimes 1989 suchte Škoda einen starken strategischen Partner. 1991 kam es zu einer weiteren großen Fusion, und Škoda wurde neben VW, Audi und SEAT zum vierten Automobilhersteller der Volkswagen Gruppe.

Das erste gemeinsam entwickelte Modell war der Felicia. 1996 feierte Škoda die Produktion seines millionsten Fahrzeugs seit dem Beitritt zu VW, und der Octavia – heute das meistverkaufte Modell der Marke – wurde vorgestellt. Mehr als 1,4 Millionen Einheiten der ersten Generation (1996–2010) wurden verkauft. Damals stand der Octavia jedoch erst am Anfang; mittlerweile hat die Modellreihe eine Produktionszahl von 7,7 Millionen Einheiten erreicht. 

Der Škoda Octavia wird seit dem 3. September 1996 produziert.

Ein weiterer Evergreen in der Modellpalette ist der Škoda Fabia. Er wurde 1999 als Nachfolger des Felicia eingeführt und erreichte bereits nach elf Monaten eine Produktionszahl von 100.000 Einheiten. Im Jahr 2004 wurde die Millionengrenze überschritten, und in diesem Jahr, in dem der Fabia nun in der vierten Generation erhältlich ist, rollte das fünfmillionste Fahrzeug dieser Modellreihe vom Band.

2009 stieg Škoda mit dem Yeti in das SUV-Segment ein. Neun Jahre später feierte das Unternehmen die Produktion der ersten Million SUVs; bis 2025 hatte die Gesamtzahl der Škoda-SUVs vier Millionen erreicht. Das Jahr 2012 markierte einen weiteren Meilenstein: 14 Millionen produzierte Fahrzeuge, davon neun Millionen nach der Fusion mit dem Volkswagen Konzern. Anfang 2025 hatte die Produktion bereits 27 Millionen Fahrzeuge überschritten.

Nach dem CITIGOe iV trat Škoda 2020 mit dem Enyaq in die Ära der modernen Elektrofahrzeuge auf der MEB-Plattform ein. Mehr als 340.000 Einheiten wurden in beiden Karosserievarianten (SUV und Coupé) produziert. 

Der Škoda Enyaq wird im Hauptwerk von Škoda Auto in Mladá Boleslav hergestellt.

Weitere interessante Fakten und Zahlen aus der Geschichte von Škoda Auto 

  • 4.000.000 produzierte SUVs (Stand: September 2025)
  • 6.000.000 produzierte Siebengang-DSG-Getriebe (Vrchlabí, Februar 2025)
  • 1.000.000 Fahrzeuge in einem Kalenderjahr produziert (erstmals erreicht im Jahr 2014)
  • 15.000.000 Motoren insgesamt produziert (2024)
  • Seit 1996 wurden mehr Einheiten des modernen Octavia verkauft als die Gesamtzahl der zwischen 1905 und 1991 produzierten Škoda-Fahrzeuge (5 Millionen). 

Škoda Octavia: 4,3-7,8 l/100 km. CO2: 112-178 g/km

Enyaq/Enyaq Coupé: Stromverbrauch (WLTP) in kWh/100 km: 14,8-21,0. CO2-Emission: 0 g/km

 

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