

Škoda Enyaq Coupé: vom Wind geformt

Luft ist essenziell – ohne sie wäre unser Leben nicht möglich. Manchmal aber „steht“ uns das Gasgemisch, das zu 78 Prozent aus Stickstoff und zu 21 Prozent aus Sauerstoff besteht, im Weg. Zum Beispiel beim Autofahren. Denn: Ab etwa 50 km/h wird der Luftwiderstand zum größten Widerstand, den wir mit unserem Fahrzeug bezwingen müssen. Bei einer Geschwindigkeit von 120 km/h müssen bereits 80 Prozent der Energie aufgewendet werden, um den Luftwiderstand zu überwinden.
Wollen wir mit unserem Auto effizient unterwegs sein, also möglichst wenig Energie verbrauchen und im Umkehrschluss möglichst hohe Reichweiten erzielen, ist eine aerodynamisch optimierte Karosserie unumgänglich. Umso schneller wir fahren, umso größer die Effekte der Aerodynamik – besonders bei Fahrten auf Schnellstraßen oder Autobahnen wirkt sich ein geringer Luftwiderstand positiv auf Verbrauch und Reichweite aus.

Umwege formen: Durch kluges aerodynamisches Design leiten die Škoda-Ingenieure den Fahrtwind um die Karosserie des Enyaq Coupé. Das Ergebnis: Deutlich weniger Energieverbrauch, geringere Windgeräusche und ein insgesamt höherer Fahrkomfort.
Form und Funktion gehen Hand in Hand
Das neue Škoda Enyaq Coupé ist in dieser Hinsicht Vorzeigeschüler. Mit der „Modern Solid“ Designsprache wurden zahlreiche aerodynamische Optimierungen eingeführt, die den Enyaq zu einem der aerodynamischsten Serien-Fahrzeugen am Automarkt formen. In seinem Segment ist das Enyaq Coupé sogar unangefochtener Spitzenreiter: Kein anderes SUV weist einen geringeren cW-Wert auf als der vollelektrische Skoda.
Modern Solid: Benchmark für aerodynamisches Design
Tatsächlich ist der cW-Wert von 0,225, den das Enyaq Coupé anschreibt, ein herausragendes Resultat des „Modern Solid“ Designs. Und schon auf den ersten Blick wird klar: Form folgt hier nicht Funktion – sie gehen Hand in Hand. Besonders markant am neuen Frontdesign ist das in glänzendem Schwarz ausgeführte „Tech Deck Face“, das den bisherigen Kühlergrill ersetzt. Es sorgt nicht nur für eine cleanere Optik, sondern leitet auch den Luftstrom besser um das Fahrzeug herum.
Die zweite große Neuerung betrifft die Scheinwerfereinheit. Sie ist nun in zwei Segmente unterteilt: Das obenliegende, schmale LED-Lichtband beinhaltet das Tagfahrlicht mit der neuen „Modern Solid“ Lichtsignatur. In der unteren Leuchteinheit sitzen Abblendlicht und Fernlicht mit dynamischen Lichtfunktionen, die auf Wunsch mit Matrix-LED-Technologie bestückt werden können.
Zusammen mit den optimierten Kühllufteinlässen Air Curtains, der neuen, bündig mit dem „Tech Deck Face“ abschließenden Motorhaube und den aerodynamisch optimierten Rädern erzielten die Škoda-Ingenieure eine Verbesserung des cW-Werts um 0,011 Punkte.
Das klingt nicht nach viel. Aber die Auswirkungen sind gewaltig, wie Štěpán Janda, Koordinator für Aerodynamik bei Škoda, anschaulich erklärt: „Der Luftwiderstand des Škoda Enyaq Coupé ist vergleichbar mit dem einer 70 Zentimeter großen, rechteckigen Platte, die man in einen Luftstrom stellt. Das entspricht in etwa der Größe einer Waschmaschine. Die tatsächlichen Abmessungen des Fahrzeugs sind um ein Vielfaches größer, aber durch die Gewährleistung eines guten Luftstroms um die Karosserie herum wird der Luftwiderstand effektiv reduziert.“
Aerodynamik, die man auf der Straße spürt
Die neue „Modern Solid“ Designsprache werten den Škoda Enyaq also nicht nur optisch auf. Sie bringt auch spürbare Vorteile beim Fahren. Mit einem kombinierten Stromverbrauch von 14,8 kWh pro 100 Kilometer gemäß WLTP erreicht das Enyaq Coupé bis zu 585 Kilometer Reichweite. Gleichzeitig sinken durch den geringen Verbrauch die Ladekosten, auch die Windgeräusche werden durch die verbesserte Aerodynamik nochmals reduziert.

Wer mit seinem Škoda Enyaq Coupé 130 km/h auf der Autobahn fährt, erzielt je nach Streckentopographie und Außentemperatur Durchschnittsverbräuche von deutlich unter 20 kWh pro 100 Kilometer. Dank 135 kW Ladeleistung an Schnellladesäulen braucht die Ladung von 10 auf 80 Prozent Batteriekapazität nur 28 Minuten. Ergebnis: Eine autobahnlastige Strecke wie zum Beispiel von Wien nach München ist damit problemlos ohne Ladestopp möglich.

Reisetauglichkeit ist auch in anderer Hinsicht typisch Škoda: Der Kofferraum des Škoda Enyaq Coupé fasst zwischen 570 und 1.610 Liter Ladevolumen. Das sportliche abfallende Heck des Coupés verkleinert das Ladeabteil kaum – der Škoda Enyaq kommt auf 585 bis 1.710 Liter Ladevolumen. Auch im Innenraum bietet das Škoda Enyaq Coupé die gleichen Abmessungen und Platzverhältnisse wie sein Geschwister.

Enyaq und Enyaq Coupé bei Preis gleichauf
Und in noch einer Hinsicht gleichen sich Enyaq und Enyaq Coupé: Beim Preis. Beide Modelle sind in Österreich zu exakt den gleichen Konditionen erhältlich – und das über alle Ausstattungen hinweg. Damit können sich die Kunden frei von Preisdruck für jene Enyaq-Variante entscheiden, die am besten zu ihren Bedürfnissen passt. Serienmäßig verfügt das Coupé zudem stets über ein Panorama-Glasdach, Stoßfänger im Sportdesign und in Wagenfarbe lackierte Türseitenschweller.




Enyaq Coupé: Stromverbrauch: 14,8–21,0 kWh/100 km. CO2 -Emission: 0 g/km