Rallye-Profi Oliver Solberg testet den neuen Škoda Octavia RS
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Normalerweise sitzt Oliver Solberg am Steuer eines Škoda Fabia RS Rally2, mit dem er in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft um den Titel der WRC2-Kategorie kämpft. Kürzlich gönnte sich der 22-jährige Schwede einen Abstecher zu einem anderen Topsportler der Marke: Er testete den neuen Škoda Octavia RS und war begeistert, wie die Ingenieure von Škoda ein knackiges Handling, praktischen Alltagsnutzen und Komfort mit Sportlichkeit, Leistung und Fahrspaß kombiniert haben.
Der Schlüssel zum dynamischen Charakter des Octavia RS ist der neue Motor, der jetzt 195 kW (265 PS) bereitstellt – ein Zuwachs von 15 kW (20 PS) gegenüber dem Vorgängermodell.
Der turboaufgeladene Vierzylinder-Benziner des neuen Škoda Octavia RS stammt aus der Motorenfamilie EA 888 – genau wie das Triebwerk in Solbergs Škoda Fabia RS Rally2, mit dem er in der Rallye-WM an den Start geht. „Das Aggregat im Škoda Octavia RS spricht toll an und reagiert umgehend auf Gaspedalbewegungen“, fasst er zusammen.
Im neuen Škoda Octavia RS regelt erstmals ein elektronisches Differenzial die Kraftverteilung zwischen den angetriebenen Vorderrädern. „Dieses Differenzial verbessert die Übertragung des Drehmoments an die Räder erheblich. Selbst beim Beschleunigen aus engen Kehren in einem kleinen Gang dreht das kurveninnere Rad nicht durch und du verlierst keine Traktion“, beschreibt Solberg. „Außerdem lenkt die Front selbst beim Gasgeben sehr natürlich ein. Das Auto fühlt sich stabil und berechenbar an.“
Zudem bietet der neuen Škoda Octavia RS ein noch sportlicheres Fahrerlebnis. Das tiefergelegte Fahrwerk kauert jetzt 15 Millimeter näher über dem Asphalt, was den Fahrzeugschwerpunkt signifikant absenkt. „Das spielt für ein besseres Handling und die Umsetzung von Lenkbefehlen eine große Rolle. Wenn du dynamisch fährst, brauchst du ein Auto, das genau dorthin lenkt, wo du es haben willst – ohne unnötige Karosseriebewegungen“, betont Oliver Solberg.
Gleichzeitig findet der Rallye-Profi, dass der Škoda Octavia RS eine wichtige Qualität fortführt, die den Octavia RS seit seiner ersten Generation auszeichnet: hoher Langstreckenkomfort. „Das Miteinander von ordentlichem Tempo und angenehmem Komfort auf der Straße halte ich für eine besondere Stärke des Octavia RS. Das Auto fühlt sich straff und präzise an, dennoch finde ich die Stoßdämpfer-Abstimmung nicht zu hart“, analysiert der Rallye-Nachwuchsstar.
Die neugestaltete, jetzt schärfer gezeichnete Frontpartie des Škoda Octavia RS gefällt dem schnellen Schweden ebenso wie das noch sportlichere Design und die neue Lichtgrafik der serienmäßigen Matrix-LED-Hauptscheinwerfer. Nach der Testfahrt wollte Oliver Solberg den Fahrzeugschlüssel am liebsten gar nicht mehr hergeben. „Kann ich bitte einen Octavia RS als Dienstwagen bekommen?“, fragt er mit verschmitztem Lächeln.
Der Škoda Octavia RS ist in Österreich ab August 2024 bestellbar.
1 Die offiziellen Verbrauchs- und Emissionswerte liegen erst mit Abschluss der Typgenehmigungsverfahren vor.