Einmal elektrisch rund um die Adria

Alles CO2-frei: Ein Elektro-Roadtrip mit einem Volkswagen ID.7 Tourer, der über 3500 km durch 7 Länder führte – von den malerischen Küsten Italiens über die unberührten Landschaften Albaniens bis hin zu den historischen Städten Kroatiens – beweist, dass elektrisches Langstreckenreisen Spaß macht.

Leo und Verena Fellinger haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich für individuelles Reisen mit dem Auto sowie für elektrische und damit CO2-freie Mobilität einzusetzen. Die Elektro-Reiseblogger berichten während ihrer Fahrten täglich und live auf www.lovelectric.at. Denn neben den ökologischen Vorteilen bringt E-Mobilität vor allem eines: jede Menge Vergnügen – genau wie das Reisen. Der aktuelle Long-Distance-Roadtrip umrundete die Adria und führte durch 7 Länder (Österreich, Italien, Albanien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Slowenien). Dabei überprüfte das Duo die europäische Ladeinfrastruktur in der Praxis, mit dem Volkswagen ID.7 Tourer als idealem Reisebegleiter.

Die Adriaumrundung in Zahlen

Bereiste Länder: 7

Gesamtdauer: 16 Tage

Blogeinträge: 27

Zurückgelegte Distanz auf der Straße: 3700 km

Zurückgelegte Distanz auf dem Wasser: 139 km

Gesamte Fahrzeit: 71:49 Stunden

Durchschnittsverbrauch: 15,5 kWh/100km

Schritte pro Tag im Durchschnitt: 8.921

Höchste Schrittmenge am Tag: 13.910

Höchste Meerestemperatur: 29 Grad

Höchste Lufttemperatur: 35 Grad

Der Volkswagen ID.7 Tourer auf Adria-Rundreise

Der Volkswagen ID.7 Tourer ist ein bemerkenswertes elektrisches Kombi-Fahrzeug, das mit einer Reichweite von bis zu 605 Kilometern nach WLTP überzeugt. Diese Reichweite bietet eine hohe Unabhängigkeit, besonders auf langen Strecken. Selbst bei reiner Autobahnfahrt sind noch 450 Kilometer möglich. Die Kombination aus einer Aerodynamik mit einem cW-Wert von 0,24 und einer Ladegeschwindigkeit von bis zu 175 kW, die es ermöglicht, den Akku in weniger als einer halben Stunde von 10 auf 80 Prozent zu laden, macht den ID.7 Tourer zu einem praktischen Fahrzeug für lange Reisen wie diese.

Neben der Reichweite bietet der ID.7 Tourer einen großzügigen Innenraum. Der fast 5 Meter lange Kombi verfügt über viel Platz im Kofferraum und zahlreiche Ablagezonen im Fahrgastraum. Mit einem Ladevolumen von über 1.700 Litern bei umgeklappten Sitzlehnen und zusätzlichen Fächern unter dem Kofferraumboden ist er gut für Reisen ausgestattet. Das Fahrwerk und die Geräuschdämmung tragen zu einem angenehmen Fahrerlebnis bei. Der ID.7 Tourer zeigt sich als komfortables und umweltfreundliches Reisefahrzeug.

Die Reise

... beginnt mit der italienischen Adriaküste und dem Po-Delta, den endlosen Sandstränden der Emilia-Romagna und führt uns nach Apulien mit den malerischen Küstenstädten wie Bari und historischen Stätten in der Region Salento. Dann ins weitgehend unberührte Albanien von Vlora im Süden und der aufstrebenden Hauptstadt Tirana. Weiter nach Montenegro mit seinen dramatischen Fjorden über den kleinen Küstenabschnitt Bosnien-Herzegowinas nach Kroatien mit seinen mediterranen Landschaften entlang der dalmatischen Küste zu den historischen Städten Split und Dubrovnik. Zuletzt geht es über die kurze, aber malerische Küste Sloweniens wieder zurück nach Italien und schließlich Österreich.

Dieser Roadtrip verspricht vielfältige und beeindruckende Erlebnisse, sowohl landschaftlich als auch kulturell. Jede dieser Regionen ist eine einzigartige Kombination aus Kultur, Geschichte und natürlicher Schönheit, die zusammen ein unvergessliches Reiseerlebnis entlang der Adria schaffen. Und dies alles noch CO2-frei zu bewältigen ist besonders.

1. Etappe: Von Seekirchen nach Taglio di Po

Die erste Etappe führte von Salzburg in Richtung der oberen Adria. Nach einer Kaffeepause in San Stino di Livenza wurde das beeindruckende UNESCO-Biosphärenreservat erreicht. Die Unterkunft, die historische Tenuta Ca’Zen, bot eine charmante Atmosphäre. Die Fahrt wurde von Paolo Mariano begleitet, einem italienischen E-Mobilitäts-Blogger, der den Elektro-Kombi austestete. Taglio di Po beeindruckte mit seiner friedlichen Vorstadt-Idylle und einer reichen Geschichte.

2. Etappe: Von Taglio di Po nach Sirolo (Marken)

Nach einem liebevollen Frühstück begann die Reise nach Sirolo, einer mittelalterlichen Stadt im Regionalpark Conero. Die Fahrt entlang der SS16 bot entspannte Ausblicke auf die Adriaküste. Während der Reise fiel positiv auf, dass die Klimatisierung des Fahrzeugs äußerst angenehm war, ohne spürbare unangenehme Zugluft. Dies schien auf die elektronisch gesteuerten Luftausströmer zurückzuführen zu sein, die die Luft großflächig im Innenraum verteilten. Leider war beim Versuch, das Fahrzeug in Sirolo zu laden, erst die fünfte 22kW-Ladesäule weder beschädigt noch außer Betrieb.

3. Etappe: Von Sirolo nach Vieste

In Apulien angekommen, staunte das Reisepaar über die Schönheit dieser Region, die sich von der Halbinsel Gargano bis zur Halbinsel Salento erstreckt. Nach einem herzlichen Empfang in einem Volkswagen-Betrieb in Pescara setzten Leo und Verena ihre Reise fort, beeindruckt von der grünen Landschaft und den Olivenhainen. Die Landschaft wechselte von flach zu hügelig, und schließlich erreichten sie die Stadt Peschici, die majestätisch auf einem Bergrücken thront und steil ins Meer abfällt.

Vieste beeindruckt mit dem historischen Stadtkern und klassischem Charme, umrandet mit großen und kleinen Stränden
Vieste beeindruckt mit dem historischen Stadtkern und klassischem Charme, umrandet mit großen und kleinen Stränden
Auf den unebenen Straßen des Naturschutzgebiets Foresta Umbra, bewährte sich der ID.7, dessen Fahrwerk die Unebenheiten gut ausglich
Auf den unebenen Straßen des Naturschutzgebiets Foresta Umbra, bewährte sich der ID.7, dessen Fahrwerk die Unebenheiten gut ausglich

4. Etappe: Von Vieste nach Ruvo di Puglia, Alta Murgia und Trulli

Es geht ins Landesinnere - eine kurze Strecke, auf der mittendrin Trani liegt, bekannt als eine der schönsten und elegantesten Küstenstädte Italiens. Sofort fällt die gefühlvoll renovierte mittelalterliche Altstadt ins Auge und vor allem der farbenfrohe Fischerhafen, umringt von Cafés, Bars und Fisch- und Meeresfrüchte-Restaurants. Ein weiteres Highlight war das Anschauen der Trulli, süße, schlumpfartige Häuschen mit runden, weiß getünchten Mauern und kegelförmigen Dächern aus geschichteten grauen Steinen.

5. Etappe: Von Brindisi nach Vlora

Die Reisenden erreichten das Ende der Adria noch auf der italienischen Küste. Die Küstenlinie erstreckt sich etwa 1250 km vom Hafen von Triest bis zum Kap Otranto. Die Fähre führte von Brindisi nach Vlora, wo die Adriaküste endet und die Albanische Riviera am Ionischen Meer beginnt. In lbanien angekommen, freuten sie sich auf neue Erfahrungen. Vlora, die lebhafte Hafenstadt und inoffizielle Hauptstadt der albanischen Riviera, begrüßte sie mit Palmen, Sand und Meer.

6. Etappe: Von Vlora nach Tirana

Angekommen in Tirana, Albaniens Hauptstadt, erlebten die E-Reisenden die Mischung aus moderner Kultur und historischen Elementen, aus italienischen Villen, stalinistischem Prunk und muslimischer Balkanarchitektur. Albanien, touristisch im Aufschwung, zeigte sich in Städten wie Vlora und Durres mit Hotels, Stränden und lebhaftem Verkehr.

Laden in Albanien

In Vlora und Tirana gab es Hotels mit Lademöglichkeiten, und fast alle Tankstellen entlang der Autobahn sowie viele kleine Stationen in den Städten boten Ladesäulen, oft sogar mit Kreditkartenzahlung. Die Lademöglichkeiten in Süditalien waren teils dürftiger. Albanien ist Vorreiter in Europa in Sachen Grünstrom, da es nie Kohle- oder Atomkraftwerke errichtete und früh auf Sonne und Wasser setzte. Der Bürgermeister von Tirana, Erion Veliaj, hat 60% der Taxi-Flotte gegen elektrische Fahrzeuge getauscht und plant eine Flotte von Elektrobussen, um die Umweltverschmutzung weiter zu reduzieren. Beispielgebend.

7. Etappe: Dubrovnik

Die Reisenden starteten mit vollem Akku und hoher Motivation. Der Abschnitt führte sie durch Albanien, Montenegro und Kroatien, bis sie in Shkodra, einer der ältesten Städte Albaniens, Halt machten. Weiter ging es nach Montenegro, das für seine grüne Landschaft bekannt ist. Die Strecke war landschaftlich reizvoll, aber fahrtechnisch anspruchsvoll. Schließlich erreichten sie Kroatien und fuhren entlang der malerischen dalmatinischen Küste, bevor per Fähre Dubrovnik erreichten, die berühmte Perle der Adria.

8. Etappe: Von Dubrovnik nach Split

Die Reisenden starteten mit ihrem Auto auf der berühmten Adria Magistrale, einer der schönsten Küstenstraßen der Welt. Die 1000 Kilometer lange Strecke bot spektakuläre Ausblicke auf das tiefblaue Meer und führte durch zahlreiche Kurven entlang der Küste. Die Straße, die in den 1960er-Jahren erbaut wurde, verläuft häufig entlang der Küstengebirge und erinnert auf vielen Abschnitten an eine Hochgebirgsstraße.

Ein Unwetter zwang die Reisenden zu einem Ruhetag in Split. Trotz fast 60% Akkuladung fuhren sie zu einer MOON-Schnell-Ladesäule: in 25 Minuten war der Akku voll

Ein Unwetter zwang die Reisenden zu einem Ruhetag in Split. Trotz fast 60% Akkuladung fuhren sie zu einer MOON-Schnell-Ladesäule: in 25 Minuten war der Akku voll

9. Etappe: Von Split nach Opatja

Das Paar verließ Split und entschied sich, die Autobahn bis nach Senj zu nehmen, um Zeit zu sparen und die beeindruckenden Ausblicke auf die Bergkette entlang der Adria zu genießen. Ab Senj faszinierte der Anblick des tiefblauen Meeres und der vorgelagerten Inseln. Begleitet von Journalist Matko Jovic und Fotograf Petar Santini, die über ihre Adria-Umrundung berichteten, erreichten sie Opatija.

10. Etappe: Von Opatja nach Hause

Die Reisenden starteten mit vollem Akku von Opatija nach Seekirchen. Unterwegs besuchten sie eine langjährige Freundin in Ljubljana und genossen die Schönheit Sloweniens, das mit seinem satten Grün und gastfreundlichen Menschen beeindruckte. Nach einem Essen mit Freunden und einem weiteren Ladevorgang setzten sie ihre Fahrt fort. Die letzten 300 Kilometer boten Zeit, um eine erste Bilanz der Reise zu ziehen.

© Foto: Petar Santini

© Foto: Petar Santini

"Haben wir etwas bei dieser Reise besonders liebgewonnen? Ja, einiges. Eine Liebeserklärung bekommt von uns die 1000 Kilometer lange Adria Magistrale, eine der schönsten Strecken auf dem Balkan, und überhaupt eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. In unzähligen Kurven windet sich die Straße spektakulär an der Küste der Adria entlang und gibt regelmäßig fantastische Ausblicke auf das tiefblaue Meer und zahllose Buchten und Inseln frei. Nach dieser Reise können wir eingestehen, dass diese unsere Mission eigentlich keine mehr ist. Elektrisch reisen ist ohne Einschränkungen unkompliziert möglich. Das ist Realität. Aber wir wissen auch, dass diese Erkenntnis in der Breite der Menschen noch nicht so gehört wird, wie es sein sollte. Darum bloggen wir weiter. Und reisen. Elektrisch."

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